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Autor
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Thema: Infos zu Pro/MOLDesign (1180 mal gelesen)
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LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
 
 Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 26. Feb. 2002 22:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich bin auf der Suche nach Unterlagen oder Infos oder Bespielparts bzw Assembs von Gießwerkzeugen, die mit Pro/Moldesign (unter Mfg-tools) konstruiert wurden. Ich kann mir noch nicht richtig vorstellen, wie man (ausgehend von einem prt) ein komplettes werkzeug konstruieren kann... Hat da mal jemand ein paar Tipps? Ist egal ob Druckguß uder Spritzguß. Ich brauche Beispiele!!! Danke, Lad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
patrik_staedtler Mitglied firmeninterner CAD-Support
 
 Beiträge: 117 Registriert: 21.11.2001 Wildfire 3.0 Intralink 3.4
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erstellt am: 27. Feb. 2002 16:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
hallo LAD, vielleicht habe ich Dich ja auch nur missverstanden aber: mit Pro/Moldesign kann man keine kompletten Werkzeuge bauen. Man macht lediglich die Formeinsaetze. Das geht allerdings wunderbar. Um Komplettwerkzeuge zu erstellen muss man schon deutlich mehr Arbeit investrieren. Es gibt da z.B. ein Tool von b&w ( http://www.buw-soft.de ) mit Normteilkatalogen und allem PiPaPo. Wird mittlerweile von Rand vertrieben. Wir testen das Programm gerade und wollen es wahrscheinlich fuer einfache Spritzgusswerkzeuge einsetzen. Der Schwachpunkt scheint in den Uebergängen zwischen den Werkzeugeinsaetzen und dem Restaufbau zu liegen. Beispielteile kann ich Dir von uns leider keine geben. Patrik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alfred.Hitchcock Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 88 Registriert: 19.06.2001 Creo4
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erstellt am: 27. Feb. 2002 17:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
Hallo Leute, Ich habe vor kurzem ein Konstr.büro besucht, die arbeiten auch mit Mold für die Formeinsätze, erledigen aber zu meinem großen Erstaunen den Rest mit AutoCAD. Auf meine Frage warum nicht alles im selben Programm erstellen werden kann, kam ein ebenso großes Erstaunen zurück. Mit den entsprechenden Modulen kann man doch aber alles auch im Pro/E selber machen. Sicher ist der Aufwand für eine Normalienbasis nicht unerheblich, einige Normalienhersteller bieten sogar Pro/E-teile an, wenn man fragt. Außerdem wiederholen sich viele Komponenten in abgewandelter Form und da ist doch Pro/E stark. Nie mehr AutoCAD! Gruß Alfred Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
 
 Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 28. Feb. 2002 14:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Patrik, nur zur eigenen Information: in welchem Bereich des Gießens bist Du zu Hause? Spritzgießen, Druckguß,...? Hast Du mal eine Schulung mitgemacht bezüglich Pro/MOLDESIGN? Was muß man für das Modul von B u W rechnen? Danke, LAD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ehlers Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1432 Registriert: 05.11.2001 Pro/E 14-2001 WF1-5
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erstellt am: 28. Feb. 2002 18:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
Wir arbeiten ausschließlich in Molddesign wenn ein Werkzeug, also die Normalien noch nicht in ME 10 vorliegen die Einsätze und Formnester werden aber immer in Pro/E mit Molddesign erstellt. Diese Daten gehen bei uns direkt an die Fräsmaschine. Aufbereitet werden diese Daten ebenfalls mit Pro/E. Das betrifft auch die Elektrodenableitung und deren Fräsdatenerstellung. BuW verwendet nur einer unserer Dienstleister. BuW ist das bestimmt zur Zeit beste auf dem Markt befindliche Tool zum Normalienaufbauen. Eigentlich braucht man alle extras nicht. Wir haben auch schon Cimatron getestet. leider mit bescheidenem Erfolg. Das ist ein wirklich gutes Werkzeug wenn man viel mit Importdaten arbeitet. In unser Pro/E Prozesskette konnte es zeitlich nichts, und qualitativ weniger leisten. Sonst ist es aber wirklich nicht schlecht. Im Internet gibt es vielleicht Geometrisch korrekte Daten aber nichts was die Werkzeuglogik verwendet die man für echte flexible Aufbauten braucht. Da wir einen hohen Wiederverwendungsgrad der Aufbauten anstreben werden wir mittelfristig mit einem Layoutgesteuerten Aufbau beginnen. Damit sind wir in der Lage diverse Aufbauten mit Zeichnungen Detailiert bis zum Halbzeug zu generieren. Intern brauchen wir keine Zeichnungen in der Konstruktion, höchstens für Arbeitsplätze an den Maschinen. Wer mit anderen CAD-Tools Detailiert ist selbst schuld. Schneller ist man in anderen Systemen nur wenn man mehr Standards hat. Wer denn Anfang nicht macht wird denn entscheidenden Schritt zur schnellen Werkzeugkonstruktion nie machen. Es gibt aber einige Probleme mit Pro/E die nicht wegzudiskutieren sind. Mold ist sehr mächtig. Große Baugruppen können auch große Fehler haben. Auch wir haben oft Zirkulare oder ungewollte externe Referenzen. Wenn man zu nachlässig arbeitet fliegt einem schnell der Aufbau um die Ohren, obwohl "eben noch alles in Ordnung" war. PS: Es geht auch ohne Schulung, man braucht eben einen guten Projektbegleiter mit viel Erfahrung und Konzept. Letzteres lernt man leider nicht in Standardtrainings. Flächenkenntnisse sind ein Muß! Fehlerbehebung sollte verstanden werden, weil viele Teile nicht Formgerecht konstruiert werden eine Änderung aber erforderlich ist. Ach ja, ein Referenzbesuch ist generell schon möglich, oder besser man geht in den Arbeitskreismolddesign. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
patrik_staedtler Mitglied firmeninterner CAD-Support
 
 Beiträge: 117 Registriert: 21.11.2001 Wildfire 3.0 Intralink 3.4
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erstellt am: 01. Mrz. 2002 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
Hallo LAD, wir arbeiten im Bereich Spritzguss. Meist 2 bis 4 Komponenten (hart-weich Technik) Ich habe einen Kurs ProMoldesign gemacht bei Denc (www.denc.de). Der war sehr gut und ist verhaeltnismaeesig preiswert. Was Du für die b&w Moldapplikation hinlegen musst kann ich Dir nicht sagen. Bachschuster und Weber sind Studienkollegen von einem Mitarbeiter von uns. Wir haben schon lange Kontakt mit ihnen und haben daher wohl auch andere Konditionen. Das Ding wird aber von PTC direkt vertrieben und ist eine extension. Kannst ja mal bei Rand nachfragen. Durch diesen Kontakt bin ich vielleicht auch nicht ganz objektiv. Ich habe aber von vielen Seiten gehoert, dass es das beste tool auf dem Markt ist. Die Formeinsaetze machen wir schon lange mit ProE. Den Grossteil der Werkzeuge haben wir aber im 2D mit Cadra gemacht. Dadurch haben wir auch einen recht grossen Stamm an Daten, die wir für neue Werkzeuge weiterverwenden koennen. Erst nach und nach steigen wir auf Komplettkonstruktionen in ProE um. Die erste haben wir vor 5 Jahren gemacht. Im Moment sind wir eben noch schneller wenn wir eine alte 2D Konstruktion umstricken als eine neue in ProE zu machen. Wenn wir aber ein Werzeug bauen, das wir so aehnlich schon in ProE haben sind wir allerdings echt fix, dieses anzupassen. Wir sind also dabei unseren Bestand an ProE Komplettkonstruktionen zu erweitern und sehen das als eine Investition in die Zukunft an. Wenn Du die Chance hast neu anzufangen, rate ich Dir dringend direkt so viel wie moeglich im 3d zu machen. Das ist aber wie gesagt nicht ganz trivial. Wir haben in unser Konzept eine Menge Gehirnschmalz gesteckt, damit die Werkzeuge mit wenig Aufwand angepasst werden können. Eine Menge Basisteile und Basisbaugruppen sind im Spiel. Kreisreferenzen sind eine böse Falle und unser Konzept geht an die Grenzen der Software und Hardware. Wir machen aber auch nicht gerade einfache auf-zu-Geschichten. Patrik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rweber_denc Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 19 Registriert: 12.02.2001
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erstellt am: 06. Mrz. 2002 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
Hallo an alle Pro/Moldesigner, am 24. April findet in Darmstadt ein "Anwendertreffen Moldesign" statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und wird von DENC zusammen mit dem Arbeitskreis Moldesign organisiert. Infos und Anmeldung unter www.denc.de Grüße, Rainer Weber [Diese Nachricht wurde von rweber_denc am 06. März 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rothmann Mitglied freib. Konstrukteur
 
 Beiträge: 236 Registriert: 28.09.2000 Pro/E WF3 + WF4 mit EMX und EFX PC HP-Workstation Windows XP 64 Notebook HP-EliteBook Windows Vista 64 AutoCAD LT 2010
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erstellt am: 06. Mrz. 2002 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LAD
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LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
 
 Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 08. Mrz. 2002 20:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, vielen Dank an alle! Ich muss das jetzt erst einmal verdauen und durcharbeiten und probieren. Ich habe die Chance, das ganze neu aufzubauen und versuche natuerlich alles mit Pro/E zu machen. Danke nochmals! LAD
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