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| Design Eines Nanosatelliten Für Ein Biologisches Experiment Mit Hilfe Maßgeschneiderter Herstellungsverfahren, ein Anwenderbericht
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Autor
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Thema: Aktuelle wirtschaftliche Lage (3631 / mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 28. Sep. 2020 21:48 <-- editieren / zitieren -->
Bei uns werden bis Weihnachten 25% vom Personal dem Umsatz angepasst. Am Besten gehe ich die nächsten Tage nicht ans Telefon. Zur Zeit bekomme ich viel Werbung von Maschinenanbietern. Denen wird der Kittel brennen. Das ist ein Teufelskreis. Wenn die Menschen Angst haben, gehen die Ausgaben auf Sparflamme herunter. Die Auswirkungen werden einiges größer sein, als die von 1929. Wie sieht es bei euch aus ? |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
Beiträge: 405 Registriert: 31.07.2020 AMD Ryzen 9 9950X, 128GB DDR5 RAM Radeon RX 7700XT, Space Navigator Linux Mint 22 x64 Win11 Pro 24H2, Office Pro 2021 AutoCAD 2025 LT Fusion 360, SolidEdge 2024 sPlan 8, QElectroTech 0.9 Ondsel ES 2024.2
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erstellt am: 29. Sep. 2020 04:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Das wird sehr stark von der Branche, den Dienstleistungen,Produkten und der Art der Beschäftigung, ob jemand abhängig Beschäftigter, Freiberuflich oder selbständig ist,abhängen. Auch die Region spielt eine Rolle. Es gibt Regionen mit knapp 3% Arbeitssuchenden und andere mit über 7%. Bist du betroffen durch möglichen Verlust des Arbeitsplatz oder Senkung des Einkommen?
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TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Vertrauliches --> Sende eine PM
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erstellt am: 29. Sep. 2020 05:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Zitat: Das wird sehr stark von der Branche, den Dienstleistungen,Produkten und der Art der Beschäftigung, ob jemand abhängig Beschäftigter, Freiberuflich oder selbständig ist,abhängen.
Nicht zu vergessen, die Minijober, Geringverdiener und die Menschen in den unteren Einkommensstufen. Minijober bekommen nicht mal Kurzarbeitergeld. ------------------ Freundliche Grüße TC17pro Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, Danke. Meine Version TurboCAD V 17.2.77.1 Professional Für die erstellten Beiträge ist die Haftung, Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen. Nettiquette-----Sys-Info-----Richtig fragen Dateianhänge hochladen So sagt man Dankeschön - Unities NEU, aus gegebenem Anlass: Keinesfalls will ich Jemand beleidigen oder provizieren. Ich will nur helfen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
Beiträge: 405 Registriert: 31.07.2020
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erstellt am: 29. Sep. 2020 07:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Unsere Firmengruppe würde gerne noch Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker oder Industriemeister Metall anstellen, wen sich jemand melden würde. Aber das ist ein anderes Thema. Da unser Unternehmen Sonderteile herstellt und es in diesem begrenzten Markt wenige Mitbewerber hat sind wir weniger betroffen. Die Zulieferer der Automobilindustrie sind mehr von den Covid bedingten Rückgängen betroffen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 07:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy:
Die Zulieferer der Automobilindustrie sind mehr von den Covid bedingten Rückgängen betroffen.
Und du bist wirklich überzeugt davon, dass das Minus-Wachstum lediglich Covid19 bedingt ist?
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TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
Beiträge: 405 Registriert: 31.07.2020 AMD Ryzen 9 9950X, 128GB DDR5 RAM Radeon RX 7700XT, Space Navigator Linux Mint 22 x64 Win11 Pro 24H2, Office Pro 2021 AutoCAD 2025 LT Fusion 360, SolidEdge 2024 sPlan 8, QElectroTech 0.9 Ondsel ES 2024.2
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erstellt am: 29. Sep. 2020 08:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Die Covid 19 Krise hat die vorhandenen wirtschaftlichen Probleme der Zulieferer verschärft. Was auch vielen Unternehmen zusetzt sind die zum Risikogebiet erklärten Nachbarländer. Dadurch wird es für Kunden und Grenzgänger schwieriger. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 09:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy: Die Covid 19 Krise hat die vorhandenen wirtschaftlichen Probleme der Zulieferer verschärft. Was auch vielen Unternehmen zusetzt sind die zum Risikogebiet erklärten Nachbarländer. Dadurch wird es für Kunden und Grenzgänger schwieriger.
Da stimme ich dir zu: verschärft. Und es ist keine Begründung: für Kunden und Grenzgänger schwieriger... Wenn dem so wäre: warum feuern dann einige Firmen große Teile der Belegschaft, die keine Grenzgänger sind? Die Krise hat sich doch schon vor über 1 Jahr abgezeichnet, da war von Corona noch keine Rede. Und es betrifft ja nicht nur die Zulieferer. In gewissen Zeitabständen gibt es eine Marktsättigung. Und wenn man sich einen neuen Autowagen kaufen will oder müßte: was soll man wählen? E-, Wasserstoff, Diesel, Hybrid, Benzin, Brennstoffzelle oder was? Kein Mensch kann wissen, was den Politikern bezügl. Förderung oder Verbot noch künftig einfällt. Deshalb werden Neuanschaffungen aufgeschoben. Zudem: die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Niedriglohn- und Niedrigenergiekostenausland geht ja unvermindert weiter. Von den drei Sondermaschinen, die ich noch vor 3 Jahren für einen deutschen ....-Hersteller konstruiert habe, ist keine mehr im Inland im Einsatz. Nach Südafrika, China und ??. Forderung vom Kunden: komplett mit Zeichnungsdatensatz. Sowie es vor langen Jahren Lothar Späth beschrieben hat: die Blaupausen kommen aus Deutschland, die Produktion findet im Ausland statt. So schlägt man 2 Fliegen mit einer Patsche (was Herr Späth allerdings nicht wissen konnte). Die Produktionskosten gehen runter (eventl. die Qualität auch, aber das ist Nebensache) und wir schonen unsere (deutsche) Umwelt. Blöd ist halt nur, dass die Umweltverschmutzung an den Staatsgrenzen nicht aufzuhalten ist. Blöder ist halt der dran, der keine Blaupausen liefern kann. Oder auch bald nicht mehr zu liefern braucht, weil man dorten ja auch nicht blöd ist und dazu lernt. Oder wie es zuletzt ein Redakteur eines Wirtschaftsjournals beschrieben hat: es wird immer mehr auf ein ökonomisches Prinzip gesetzt, das vorgibt, den größtmöglichen Gewinn aus dem allergeringsten Einsatz von Personal und Knete zu erwirtschaften. Und da wird dann gespart, egal was es kostet. Auch dort, wo die Produktentstehungskette ihren Anfang hat. [Diese Nachricht wurde von Abmaler am 29. Sep. 2020 editiert.] |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 09:31 <-- editieren / zitieren -->
Im Geschichtsunterricht habe ich die Weltwirtschaftskrise nie verstanden. Jetzt, wenn man selber mittendrin ist, versteht man die Zusammenhänge. Die Automobilbranche hat vor Corona schon auf Halde produziert. Früher konnten nur wenige Länder ein Auto bauen. Mit Elektro wird alles viel einfacher. Selbst die Post und die Türkei haben schon eine eigene Produktion. Ein neues Auto über 15.000 Euro zu verkaufen wird schwer werden. Die Lufthansa verscherbelt 150 Flieger. Vielleicht schenken sie mir einen A380.
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TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 29. Sep. 2020 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich kenne die Geschichten mit Werksschliesung und Auslagerung in das Ausland aus erster Hand. Davon war ich selbst betroffen. Das Werk wurde an einen Südkoreanischen Konzern verkauft, nach 2 Jahren ist die Bude geschlossen worden. Die Maschinen und Einrichtung samt Lieferverträgen sind in Ausland transferiert worden, und die Mitarbeiter konnten sich was anderes suchen. Das Fehlen von Kunden aus dem benachbarten Ausland bezog sich nicht auf das entlassen von Mitarbeitern, sondern auf Handwerker, Dienstleister oder auch den Einzelhandel, dem dadurch Umsatz fehlt. Und für Grenzgänger wird es dadurch schwieriger weil die Arbeitgeber im Ausland jetzt bevorzugt oft Einheimische einstellen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 IV
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erstellt am: 29. Sep. 2020 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 10:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Julian72:
Die Lufthansa verscherbelt 150 Flieger. Vielleicht schenken sie mir einen A380.
Kann nicht dein Ernst sein. Überleg dir mal, was der an Parkgebühren kostet. Und weiter verkaufen: kannste vergessen. Und das Wort "Weltwirtschaftskrise wirst du aus dem Munde eines Politikers nicht hören. Zumindest vorerst nicht. Aber spätestens dann, wenn die Kredite zurück gezahlt werden müssen. |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 10:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy:
Das Fehlen von Kunden aus dem benachbarten Ausland bezog sich nicht auf das entlassen von Mitarbeitern, sondern auf Handwerker, Dienstleister oder auch den Einzelhandel, dem dadurch Umsatz fehlt. Und für Grenzgänger wird es dadurch schwieriger weil die Arbeitgeber im Ausland jetzt bevorzugt oft Einheimische einstellen.
Ja, das ist natürlich zutreffend. |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 10:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von freierfall: aber mal Butter bei de Fische wie sieht es bei euch aus? hier Raum Stuttgart - sehr viel Kurzarbeit und geplante Stellenstreichungen herzlich Sascha
Hier im Saarland, wo aus Kleinem Großes entsteht, nicht anders. Aber das war ja Anfang letzten Jahres schon abzusehen. Freiberufler gingen schon länger leer aus. Und wenn eine Anfrage kam: für die Hälfte des üblichen Stundensatzes, der hier schon immer unterirdisch war. Die absolute Frechheit: ob ich mal was umsonst machen könnte? Schließlich hätte ich ja eine fette Rente. Man kann es klar erkennen an den Stellenangeboten. Z.B. Konstrukteur. Seit Monaten unverändert : für das ganze Land zwischen 2 und 4 freien Stellen. Was schreiben Absolventen in ihr CV, wenn sie ein oder 2 Jahre keinen Job bekommen. Diese Lücke ist ja bei künftigen Bewerbungen laut Heiko Mell ein absolutes no go. Selbst Personaldienstleister halten sich zurück. Lediglich ein Ing.-Büro für Stahlbau sucht seit 1 1/2 jahren einen Konstrukteur. Vielleicht finden sie niemanden, der auch umsonst arbeitet, oder günstiges Falls noch Geld mitbringt. [Diese Nachricht wurde von Abmaler am 29. Sep. 2020 editiert.] |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 29. Sep. 2020 10:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wo noch Zeichner oder Konstrukteure gesucht werden ist im Bereich Stahlbau,Heizung und Lüftunfstechnik oder im Baugewerbe. Manche Firmen finden auch deshalb keinen Ingenieur, da die Stellenangebote mit 2300€ Brutto mit gesetzlichem Mindesturlaub und natürlich auf 6 Monate befristet bieten. Wen es nach den Karriere Experten wie Heiko Mell geht dürften viele gar keine Stelle haben und niemals wieder arbeiten [Diese Nachricht wurde von TPD-Andy am 29. Sep. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 29. Sep. 2020 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Interessant der erste Beitrag. Ich hab auch grad mein drittes Fertigungsgebäude bezugsfertig und da kommt schon einiges an CNC rein. Nur - Werbung oder gar Lebenszeichen von Maschinenanbietern hab ich nicht bekommen. Ansonsten ist die Region sehr auto- und flugzeugdominiert, zuerst wurden die Leiharbeitskräfte abgebaut und aktuell müssen sich die Medien in der Berichterstattung wohl zurückhalten. Das ging aber schon lange vor Corona los. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 29. Sep. 2020 12:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 29. Sep. 2020 13:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 29. Sep. 2020 19:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Lucian Vaida Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3826 Registriert: 14.11.2002
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erstellt am: 29. Sep. 2020 20:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Bei Continental sollen bundesweit sogar bis zu 13.000 Stellen auf der Kippe stehen. Im Ruhrgebiet sind mittelständische Unternehmen mit Umsatzeinbrüchen im Bereich bis zu 40% gar nicht so selten. Insbesondere der Bereich Sondermaschinen für China ist fast komplett blockiert. Da sind Inbetriebnahmen, die bereits im Februar hätten erfolgen müssen. Das wird aller Voraussicht nach auch die zukünftigen Geschäfte negativ beeinflussen. Der Kunde wird sich ernsthaft überlegen, ob er seine Produktion der Willkür solcher Ereignisse wie die aktuelle Pandemie aussetzt. ------------------ Gruß Lucian [Diese Nachricht wurde von Lucian Vaida am 29. Sep. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 29. Sep. 2020 20:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 29. Sep. 2020 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 29. Sep. 2020 21:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 29. Sep. 2020 21:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Sep. 2020 21:55 <-- editieren / zitieren -->
Die Vor-Corona-Krise hat angefangen in der Innenstadt von Stuttgart mit Diesel-Fahrzeuge. Die Dieseltechnik hat sich ein großes Stück verbessert und wurde von der Politik im Stich gelassen. Niemand kauft sich ein Auto für 50.000 Euro und darf dann nicht in die Stadt. Der Diesel ist tot. Dann von VW und Co. die Urkundenfälschung, was jedoch seit Carl Benz und dem Spritverbrauch Tradition ist. Die Lebensmittelindustrie mit Waldfrüchten und wertvollem Honig im Joghurt ist nicht besser. Das Elektroauto ist noch mindestens 10 Jahre für die breite Masse entfernt. Bis heute ungeklärt ist, wo die Strommasse herkommen soll. Die Leute sind verunsichert und fahren ihr Auto noch weitere 3 Jahre mit Folgen für die Wirtschaft. Die Politik darf nicht den Fehler machen, einen fairen Wettbewerb zwischen Verbrenner und Strom künstlich blockieren.
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TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 30. Sep. 2020 05:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Unsere Firmengruppe hat das Problem das wir keine Leute finden, trotz Corona Krise. Deshalb wird in die Automatisierung investiert, Maschinen werden mit Robotern ausgestattet. Diese Entwicklung betrifft die ganze Wirtschaft. Und das wird zumindest in Teilbereichen der Wirtschaft zu Veränderungen führen, die weitere Stellen kosten. [Diese Nachricht wurde von TPD-Andy am 30. Sep. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 30. Sep. 2020 07:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Bei mir kommen von Anfang an Roboterchen in den Neubau. Man kann auch nach "ZF 15000 Stellen" suchen oder "Siemens Ruhstorf".
Siemens Ruhstorf, da sieht man immer die Bilder von Ex-ATB-Flender und die setzten eigentlich recht zeitig auf Windkraft... Wünsche angenehmen Arbeitstag.
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Zebulon1861 Mitglied Rentner
Beiträge: 33 Registriert: 29.06.2020
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erstellt am: 30. Sep. 2020 08:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Oje oje, was für eine Depression hier... In den Jahren 1957 und 1958 sterben weltweit mehr als eine Million Menschen an der damals grassierenden Asiatischen Grippe. Insgesamt fallen in Deutschland der Asiatischen Grippe rund 30.000 Menschen zum Opfer. (Zitat) Soweit so gut!? Laut Information der HWK zu Dortmund, haben 25% der Handwerksbetriebe allein im Friseurhandwerk schließen müssen. (Ausgenommen die mit Gründungsdarlehn staatlich geförderten Billigbuden muslimischer Mitbürger). Notgroschen der Bundesregierung hat im Bekanntenkreis niemand abgerufen, da zweckgebunden. Betreff Mitarbeiter Mittlerweile nehmen Arbeitnehmer Fahrstrecken auf sich, die in früheren Zeiten schon eine Tagesreise waren. Die auflaufenden Fahrtkosten lassen sich aufgrund der geringen Löhne kaum noch von den Steuern absetzen und fressen teils bis zu 1,5 Nettolöhne im Jahr. Soll heißen, tanken um zur Arbeit zu kommen, oder Essen? Sicherlich kann der Arbeitnehmer umziehen, allerdings locken die Betriebe mit 6 Monaten Probezeit und nehmen arbeitslose Mitarbeiter gern, da diese Propper von den Ämtern gefördert werden. Danach können sie wieder gehen oder arbeiten mit Aufstockung weiter. Vielen Dank an unsere Volksvertreter Laut dem Statistischen Bundesamt verlegten 2017 fast 250 000 Deutsche ihren Wohnsitz in das Ausland, davon rund 55000 hochqualifizierte Fachkräfte aus jeden Bereichen. Vorzugsweise in die USA und in die Schweiz. Gehen wir mal von weiteren Schließungen von Fachbetrieben, und somit weiteren Verlust von Ausbildungsplätzen aus, des weiteren (PISA lässt grüßen) von noch größeren Bildungsgefälle in der Bevölkerung (teils sprechen in den Grundschulen bis zu 60% der Schüler kein Deutsch mehr), dürfen wir uns doch freuen, das es nicht nur jedes Jahr abertausende "hochgebildete" Europäer nach Deutschland zieht, sondern auch immer mehr Menschen aus Indien, China, den USA, und vom Balkan etc. kommen. Wie fragil, unterminiert und ausgehöhlt das "wirtschaftspolitisch" vergewaltigte Gebilde Deutschland mittlerweile ist, zeigt die Pandemie. Auch wenn es ordinär klingen mag... innerhalb weniger Tage keinen Mundschutz mehr, kein Zewa, kein ******hauspapier... Der denkende Bürger sollte sich darüber doch wirklich freuen, zeigt es ihm doch das Versagen aller politischen Agitatoren und vor allem, dass es keinen Katastrophenschutz mehr gibt! Nach dem Motto nach der Pandemie ist vor der Pandemie, dürfen wir uns auf eine Steuerpandemie ungeahnten Ausmaßes vorbereiten. In diesem Sinne, bleibt gesund!
------------------ Alle Tage ist kein Sonntag... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 30. Sep. 2020 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Im benachbarten Ausland ist es das gleiche Trauerspiel. Die Arbeitgeber können Rosinen Pickerei betreiben da viele aus den anderen Nachbarstaaten dort arbeiten möchten, alleine weil dort mehr verdient wird. Allerdings sind die "Personaldienstleister" genau wie hier in Deutschland Weit verbreitet und es gibt meistens nur befristete Arbeitsverträge. Und für einen befristeten Arbeitsvertrag mit den ganzen Kosten und Unsicherheit durch ungewisse Übernahme ziehe ich nicht um. Da geht man besser auf Montage arbeiten, da bleibt wenigstens Geld übrig. Vorausgesetzt man hat die Möglichkeit.
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Sep. 2020 10:33 <-- editieren / zitieren -->
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 30. Sep. 2020 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 30. Sep. 2020 12:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 30. Sep. 2020 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Dazu gibt es Kapitalgeber. Sofern man sowas überhaupt braucht. Oder Geldgeber, das hört sich noch besser an, andere nennen es Investoren. Für meinen Teil finanziere ich alles immer selbst. Allerdings kämpfe ich auch mit den ganzen Marktzugangsverhinderungsgesetzen bzw. lege diese kreativ aus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
Beiträge: 405 Registriert: 31.07.2020
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erstellt am: 30. Sep. 2020 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Sep. 2020 13:59 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von murphy: Die Denkweise ist viel zu sehr auf Dienstleistung fixiert. Wie wäre es, die Märkte mit eigenen innovativen Produkten zu beleben?
Dazu braucht man Knete, selbst wenn die Idee super ist. Vor ziemlich genau 30 Jahren habe ich ein computergesteuertes Gasemisch- und Abfüllsystem für technische Gase entwickelt. Neben meinem Job: " Verrohrung der Hilfssysteme ETW in Köln". Für einen transportablen Prototypen fehlten mir am Ende DM 50.000.-. Weder die Wirtschaftsförderung lokal noch die der IHK hatten überhaupt nur einen mm Interesse, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Statt dessen mußte ich mir anhören, dass die Gasefirmen ja schon sehr lange mischen und abfüllen. Ich hatte meine Anlage schon präsentiert bei den damaligen Gaseabfüllern. Meine Adressdatenbank: 300 Abfüller in Europa. 4 Jahre später sah ich auf der messe ein ähnliches System, für 2 Gase, meines konnte 6 Gase, von einer franz. Fa. Das habe ich dem Blödbommel der IHK dann mitgeteilt: So eine saudumme Antwort: es ist egal, wo was getüftelt wird, hauptsache es wird was. Und für Fördermittel muss man ja zuerst 129 Anträge ausfüllen. Und hierzu eine Unternehmensberatung engagieren, die macht das für wenig Geld. Kostet nur 3.897.- DM. Danke, nie wieder. Dafür drängt man den Vorzeigefirmen das Geld regelrecht auf und wenn dann das Grobzeug zum Zuge kommt ist das Konto leer und man wartet 5-9 Jahre, bis es wieder was gibt. Also da ist mein Bedarf gedeckt. Ideen hätte ich noch ausreichend, aber die behalte ich für mich. Mit Verarschung läuft bei mir nix mehr hier im Land der Schattenboxer. |
murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 12. Okt. 2020 20:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Eben, Marktzugangsverhinderungsgesetz, nicht ganz aktuelle Fassung. Das Aufhängen von Förderwursträdern in einer Höhe, daß jeder sie sehen kann, wird aber heute gemacht. Da man sie so hoch aufhängen muß, kommen nur die großen Hunde ran, die kleineren können nicht hoch genug springen. Hinterher stellt man fest, daß die angebotenen Wursträder nicht abgeholt wurden. Anbei – ein Bild. Es dürfte die aktuelle empfundene Situation gut wiedergeben.
Das Viecherl, eine Vespa Crabro Germana, ist zu meinem Bedauern inzwischen verstorben, sie wurde umgerechnet über 100 Jahre alt. Sie und der Rest ihres Volkes wohnten bei mir im Haus. Etwas bekannter sind die Tiere unter der Bezeichnung Hornissen. Und auch der Baum hatte heuer wieder ein erfolgreiches Jahr und viele Blätter. Eine Zeitung hat die aktuelle Lage der Zulieferer dieser Tage zusammengefasst, allerdings nur die großen: https://www.pnp.de/lokales/landkreis-dingolfing-landau/Von-BMW-ueber-Audi-bis-Conti-und-ZF-So-ist-die-Lage-in-der-Autoindustrie-3803968.html Das aktuell so hochgelobte Elektroauto ist allenfalls eine Innovation in einem ohnehin schon überstättigten Markt, gebraucht würde eine Revolution.
Ein Zahlenspiel zeigt das Problem. Angenommen, 5% der Bevölkerung hat Ideen und würde die auch umsetzen. Ergibt 4 Mio Ideen. Hat jeder 5 Ideen, wären das 20 Mio Ideen. Bei einem Überlappungsgrad von 75% gleicher Ideen blieben immer noch 5 Mio Ideen, die von einem Tag auf den anderen über uns hereinbrechen würden. Würden Wirtschafts- und Sozialgefüge das aushalten? Also muß man das Ganze etwas einbremsen. Allerdings hat man das hierzulande etwas zu lang und zu gründlich eingebremst und jetzt fehlen die revolutionären Produkte. Auch, weil man die Anwendung verhinderte, wenn man den Import der nunmehr andernorts hergestellten Produkte nicht mehr verhindern kann. Sicher gibt es Kosten, auch meine Patente, vor allem die letzten, waren reichlich teuer. Obwohl die Ideen eher einfach waren. Das lag an der Art und Weise, wie sie in der Firma umgesetzt wurden. So hätte ich sehr viel zeitlich eben gestreckt selbst machen können, was dort zugekauft wurde. Um auch das zu unterbinden, wurden auch die zahllosen Zertifizierungen und Zulassungen geschaffen und die hätten mich finanzseitig aus dem Rennen geworfen.
Daher backe ich zuhause eben Brötchen, die zu mir passen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 12. Okt. 2020 21:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Macht doch alles nichts. Es wird alles von asiatischen "Kapitalgebern", egal ob aus dem arabischen Sprachraum oder weiter aus dem Osten, aufgekauft. Wozu braucht man noch Ideen? Die Stundensätze im Konstruktionsgewerbe sind oft nicht mehr rentabel, wenn noch bezahlt wird. Das kann Abmaler bestätigen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied
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erstellt am: 12. Okt. 2020 22:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Okt. 2020 04:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy:
Wozu braucht man noch Ideen? Die Stundensätze im Konstruktionsgewerbe sind oft nicht mehr rentabel, wenn noch bezahlt wird. Das kann Abmaler bestätigen.
Genau. Wozu Ideen? Es reicht doch schon aus, Dienst nach Vorschrift zu machen. Würde ich heute auch. Anecken strapaziert nur die Nerven und ruiniert den Ruf. Wie die Stundensätze derzeit sind kann ich nicht unbedingt bestätigen, nur vermuten, da ich nicht mehr am Wettlauf, bei dem gute Ideen und Qualität auf der Strecke bleiben, um den billigsten Anbieter teilnehme. Ich bemerke nur, dass in einigen Regionen die Anzahl der Konstr.-Büro abnimmt oder zumindest die Anzahl der Mitarbeiter der Auslastung bzw. den Erlösen angepaßt wird. Die Erwartung einiger Kunden, etwas zum halben Preis oder gar eine Dienstleistung umsonst zu bekommen, können nicht alle Anbieter erfüllen. Wohl denen, die sich derzeit vom "Geschäft" verabschieden können. [Diese Nachricht wurde von Abmaler am 13. Okt. 2020 editiert.] |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Okt. 2020 09:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy:
... Es wird alles von asiatischen "Kapitalgebern" ... aufgekauft.
Das muss von der deutschen Politik verboten werden, weil die chinesen kein Interesse an der deutschen Firma haben. Mit staatlichen chinesischen Födermitteln, werden in Deutschland quer durch alle Bereiche Firmen zunächst aufgekauft. Nach und nach werden einzelne Bereiche nach China transferiert und das Know-How abgezogen. Dann meldet man in Deutschland Konkurs an. In China wird das Produkt mit 10-facher Menge hergestellt. |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 13. Okt. 2020 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@julian72 Ich meinte in meinem Beitrag auch Unternehmen aus Südkorea. @Murphy Dann haben Sie einen Arbeitgeber der eine andere Firmenpolitik betreibt. Es sind auch nicht alle Regionen und Gewerbe im gleichen Maße davon betroffen. In Mittelständischen Handwekrsunternehmen werden auch jetzt Technische Zeichner gesucht. Beispiele sind HVAC, Stahlbau oder elektrische Gebäudetechnik.
[Diese Nachricht wurde von TPD-Andy am 13. Okt. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Okt. 2020 11:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy:
In Mittelständischen Handwekrsunternehmen werden auch jetzt Technische Zeichner gesucht. Beispiele sind HVAC, Stahlbau oder elektrische Gebäudetechnik.
Genau. In kleinen Klitschen macht es der Chef sich selbst, bis er nicht mehr, mangels CAD-Routine weiter kommt, und dann darf ein MA den Schrott aufarbeiten. Nach dem Motto: ist fast fertig bis auf 10 Maße, aber ist nicht fertig, und warum dauert das so lange. Und oft ist Bezahlung Richtung Mindestlohn. Bei Dienstleistern wird dann noch stillschweigend der Umfang erweitert:gehört bei uns immer dazu. Hier in meiner Region sucht ein Stahlbauunternehmen seit etlichen Monaten einen Konstrukteur. Nur weil eventl. bisher noch niemand "gefunden" wurde bedeutet das noch lange nicht, dass es keinen geeigneten Bewerber gäbe. |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 13. Okt. 2020 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Okt. 2020 14:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von TPD-Andy: Auf Freelancer Portalen wie fiverr.com oder Upwork kann man die Preise der CAD Zeichner ansehen.
Das sind die Stundensätze, die von den FL angegeben werden. Aber nicht die Sätze, die sie bekommen. Und damit etwas Bewegung auf dem Bankkonto ist, bevor die Bank nervös wird, macht man mal was zum Einstandspreis. Aber bei dem bleibt es. Der Kunde argumentiert: bisher sind sie mit dem Stundensatz doch auch klar gekommen. Warum jetzt teurer? Der Kunde braucht dich nicht. Es steht eine lange Schlange FL vor der Tür, die Jobs haben wollen. Und da sind Angebote dabei, wo mancher auf dem besten Weg in die Insolvenz ist. Nicht alle haben mal eine vernünftige Stundensatz-Kalkulation gemacht und ermittelt, wo die Grenze liegt, wo noch was hängen bleibt und wo man Geld zusetzt, (solange noch was da ist). Ich hatte hier schon öfters mein selbst erstelltes EXCEL-Sheet für Stundensatzkalkulation angeboten (für UMME). Brauchte ich nicht oft zu versenden. Und es gibt etliche Kunden, die zahlen schon aus Prinzip nicht oder nicht alles. Kein Anwalt lehnt sich sehr weit aus dem Fenster bei einem Streitwert von € 2.000.-. Kannste dir gleich abschminken. Und das ist jetzt erst der Anfang. Die Pleitewelle ist ja noch nicht durch. Bisher gab es ja noch Schonfrist bei der Anzeige der Zahlungsunfähigkeit. Zudem: Einzelkämpfer-Soloselbstständige sind seit Jahren unerwünscht: Scheinselbstständigkeit. Der Umgang mit Zulieferern ist nicht mehr zu vergleichen mit dem vor 10 Jahren. Derzeit: zuerst gehen die Leiharbeiter und Freelancer, dann die Mitarbeiter, dann das Unternehmen vor die Hunde. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass der Bedarf an CAD-Zeichnern sehr gross ist und viel nach aussen vergeben wird, wenn die Unternehmen für ihre Angestellten nur wenig Auslastung haben. Es mag Stahlbaufirmen geben, die noch Aufträge vergeben wollen. Aber die haben es versäumt, sich rechtzeitig Zulieferer zu suchen und rechtzeitig diese mit den hauseigenen Arbeitsweisen vertraut zu machen. Und jetzt auf die schnelle zu erwarten, dass ein FL mit der geforderten SW gleich rationell arbeiten kann, wird selten der Fall sein.
[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 14. Okt. 2020 editiert.] |
murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 13. Okt. 2020 14:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Okt. 2020 07:47 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von murphy: Sie kennen den Trick mit der Kostenunterdeckung, welcher das Sterben verlangsamen kann? Damit kann man es u. U. noch bis ans Ufer schaffen.
Wenn ein Unternehmen Aufträge anbietet zu einem Preis, der unter den Selbstkosten liegt, nur um den Wettbewerb auszuschalten. Schon lange gängige Praxis bei öffentlichen Bauten. Neben mangelhafter Ausführung einer der Gründe, warum aus den anfänglich veranschlagten Kosten bis zur Fertigstellung ein mehrfaches wird. Das wirkt sich für Zulieferer, egal für was, i.d.R. so aus: für die erbrachten Leistungen wird der Insolvenzverwalter irgendwann eine Prozentzahl nennen, was man als Rechnungssteller von seiner Rechnungssumme noch zu erwarten hat, wenn noch was da ist. Im ungünstigsten Fall werden fünfstellige Beträge dann mit 2 vergammelten Schraubstöcken und 3 alten Winkelschleifern "bezahlt". Auch wenn die Knete schon geflossen ist, gibt es immer noch die Gefahr, dass der Insolvenzverwalter das Geld zurück verlangt, damit es Chancengleichheit unter allen Gläubigern gibt.
[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 14. Okt. 2020 editiert.] |
murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (19 jahre alt)
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erstellt am: 14. Okt. 2020 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es war mal ein ziemlich aufgeregter Beitrag in einem Fertigerforum, wo einer der Fertiger ausscherte und zu Preisen den anderen die Kunden abwarb. Um es zu zeigen, nehme ich ein sehr einfaches Beispiel und kleine, runde Zahlen. Unternehmen A und B haben noch 1000 Euro auf dem Konto, monatliche Fixkosten von 200 Euro. Es winkt ein Auftrag, der 100 Euro auftragsbezogene Kosten hat, aber insgesamt nur 280 Euro bringt statt den nötigen 300. 1. Monat A hat seine 1000 auf dem Konto, B bezahlt die Vorausleistung von 100 und hat nur 900 auf dem Konto. 2. Monat A bezahlt seine 200 und hat noch 800 auf dem Konto. B ebenfalls, wäre damit bei 700 und hat zudem wieder die Vorausleistung, also noch 600 auf dem Konto. Aber es kommen die 280 rein und liegt dann bei 880. 3. Monat A zahlt wieder 200, dreht Däumchen und hat noch 600. B zahlt auch seine 200, hat damit 680, dazu nochmal die 100 für den Auftrag, also 580, bekommt aber kurz danach die 280 rein und liegt damit bei 860. 4. Monat A zahlt eerneut seine 200 und hat noch 400. B ebenfalls, hat dann nach Abzug der 200 noch 660. Dann noch die 100 für den Auftrag ergbit 560. Es kommen wieder die 280 rein und er liegt damit bei 840. Selbst wenn ihm dieser Zugang ausbliebe, wäre man immer noch besser dran als A. 5. Monat A zahlt wieder die 200 und hat noch 200. B zahlt ebenfalls die 200, hat dann noch 640, abzüglich der 100 für den Auftrag bleiben 540. Es kommen wieder die 280 und man hat damit 820. 6. Monat A zahlt letztmalig seine 200 und ist dann pleite. B hat keine Probleme, nach den 200 hat er noch 620, nach den 100 für den Auftrag 520 und es kommen wieder 280 rein, man liegt damit bei 800. 7. Monat
A ist nicht mehr dabei. B hat am Ende noch 780. B kann das also noch sehr lange durchhalten. Man braucht also nichtmal schlechte Qualität zu machen.
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erstellt am: 14. Okt. 2020 10:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Okt. 2020 11:48 <-- editieren / zitieren -->
@ Murphy: das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Im fach BWL fragte unser Lehrer in der 1. Stunde: "Welchen Zweck hat eine Schuhfabrik?" Antworten:" Schuhe herstellen!" " Schuhe herstellen!" " Schuhe herstellen!" Der vorrangige Zweck ist: Gewinne zu erwirtschaften. Dass die Schuhfabrik dies versucht mit der Herstellung von Schuhe ist nur Zufall und bedingt durch die Ausstattung und das Personal. Gerade die Ausstattung unterliegt Verschleiß und div. Maschinen werden zu irgendeinem Zeitpunkt nicht wirtschaftlich zu betreiben sein. Also Rücklagen bilden. Jemand, der zu Dumpingpreisen seine Kunden ich Schach hält, schadet auf Dauer nicht nur sich selbst (nachhaltigen Geschäftsbetrieb vorausgesetzt, ist es nur ein Strohfeuer, dann scheixxegal), sondern auch dem Wettbewerb. Selbst wenn er es schafft, seine Konkurrenten in die Knie zu zwingen: es gibt immer jemanden, der es noch billiger macht. Hat man sich weit aus dem Fenster gelehnt mit Billigpreisen: es ist fast unmöglich später für das gleiche Produkt höhere Preise zu erzielen. Da ist die Schuh- und die Textilproduktion mit allen zugehörigen Branchen ( wie z.B. Maschinenbauer in diesem Bereich) bestes Beispiel, mit einigen Ausnahmen. |
TPD-Andy Mitglied Tech. Produktdesigner, Elektromeister
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erstellt am: 14. Okt. 2020 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Und weil diese "Unternehmen" das Preisdumping betreiben wird von ihnen noch der eine oder andere von der Bildfläche verschwinden. Mit nur billiger machen gibt es nur geringe Möglichkeiten gegenüber Wettbewerbern aus Ländern mit niedrigeren Kosten. [Diese Nachricht wurde von TPD-Andy am 14. Okt. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Okt. 2020 12:35 <-- editieren / zitieren -->
Wie geht es weiter ? Der Virus (im Schwäbischen - der) hüpft in Deutschland wie ein Ping-Pong-Ball hin und her. Von selber aushungern geht also nicht. Meine Freizeitaktivitäten sind ausser Waldspaziergang und Matratzengymnastik, nahezu Null. Im Kino / Minigolf war ich seit einem Jahr nicht mehr. Minigolf artet bei uns in der Familie ab Bahn 8 nicht selten in Handgreiflichkeiten aus. Der einzige Ausweg ist in 3 Monaten einen Impfstoff zu finden, der die Sache normalisiert. Danach erst, kommt der Scherbenhaufen zum Vorschein. |