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Zitat:

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Original erstellt von TPD-Andy:

Mit nur billiger machen gibt es nur geringe Möglichkeiten
gegenüber Wettbewerbern aus Ländern mit niedrigeren Kosten.

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Billiger produzieren heißt für einige Unternehmen: Personal einsparen und den verbleibenden das Arbeitssoll erhöhen, den Zulieferern die Daumenschrauben anziehen, an der Qualität sparen, mindere Qualität der Kaufteile bevorzugen.
Aber es geht auch anders. Das Rationalisierungspotential (gibt es auch in der Konstruktion und der techn.Doku) voll ausschöpfen. Es gibt Bereiche wo das Geld unentdeckt auf dem Hallenboden liegt
Z.B.Doppelarbeit vermeiden. Warum müssen Stücklisten neu angelegt werden für den Ersatzteilkatalog. Würde man den Aufbau von Baugruppen so anlegen wie es dann auch Sinn macht für den Ersatzteilkatalog würde man etliche Stunden sparen. Aber es gibt Konstruktions-Kollegen, die das nur am Rand berührt. Zu deutsch: es geht ihnen km-weit am Ars.. vorbei. Erst bei nachträglichen Änderungen oder bei Wiederverwendung von vorhandenen Baugruppen in anderen Maschinenzusammenstellungen wird es noch deutlicher. Nach mir die Sintflut.

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Guten Morgen,

mit dem Impfstoff sieht man jetzt schon Licht am Ende des Tunnels.
Anfang Januar die ersten größeren Impfungen, wenn die Bundesregierung nicht schon alles verschenkt hat.
Bis März müsste der Spuck dann vorüber sein.

Danach kommt der Scherbenhaufen im Handel, Wirtschaft, Arbeitslosen und Geldschwemme zum Vorschein.

Es bleibt spannend.

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Zitat:

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Original erstellt von Julian72:
Guten Morgen,
mit dem Impfstoff sieht man jetzt schon Licht am Ende des Tunnels.
Anfang Januar die ersten größeren Impfungen, wenn die Bundesregierung nicht schon alles verschenkt hat.
Bis März müsste der Spuck dann vorüber sein.
Danach kommt der Scherbenhaufen im Handel, Wirtschaft, Arbeitslosen und Geldschwemme zum Vorschein.
Es bleibt spannend.

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März ist ein ehrgeiziges Ziel, aber nicht realisierbar.
Der Scherbenhaufen ist eine noch sehr optimistische Umschreibung. Schrotthaufen passt wohl besser.
Corinna war nur der Brandbeschleuniger, das Feuer brannte wohl schon 2 Jahre vor der Pandemie.

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Zitat:

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Original erstellt von Julian72:
mit dem Impfstoff sieht man jetzt schon Licht am Ende des Tunnels.
...
Bis März müsste der Spuck dann vorüber sein.

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Zitat:

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Original erstellt von Abmaler:
März ist ein ehrgeiziges Ziel, aber nicht realisierbar.

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Sehe ich auch so. Unser Landrat hat vom 1100 Impfdosen pro Woche gesprochen, die  zur Verfügung gestellt werden. Bei 135.000 Einwohnern und 60% Impfwilligen ohne Kinder unter 14 kommt man auf ca. 60.000 Personen zu impfen. Bedeutet bei zweimaliger Impfung pro Person ca. 120 Wochen.
Aber man kann natürlich aufs Frühjahr hoffen und wenn die Krankenhausbelegung deutlich zurück geht.

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Zitat:

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Original erstellt von TPD-Andy:
Hallo

Das wird sehr stark von der Branche, den Dienstleistungen,Produkten
und der Art der Beschäftigung, ob jemand abhängig Beschäftigter, Freiberuflich oder selbständig ist,abhängen.

Auch die Region spielt eine Rolle. Es gibt Regionen mit knapp 3% Arbeitssuchenden und andere mit über 7%.

Bist du betroffen durch möglichen Verlust des Arbeitsplatz oder Senkung des Einkommen?

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Bei meinem Arbeitgeber (Antriebstechnik, 20k Mitarbeiter) ist die Krise bisher nur gedämpft angekommen. Wenn man in vielen Branchen unterwegs ist, von Automobil, Holz, Nahrungsmittel, Chemie, …, dann kann man die Krise besser abfedern - so hoffe ich doch 
Bisher läuft alles ohne Einschränkungen, Kurzarbeit etc. Nur Homeoffice seit März Ž20.
*auf Holz klopf *

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Ich bin, durch Corona und Krankheit bedingt, von Kurzarbeit in Rente übergegangen.
Einerseits habe ichjetzt weniger Geld, andererseits auch weniger Gelegenheit, es auszugeben.
Momentan geht es sich noch aus.

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Gert Dieter 

Die Welt ist ein wunderschönes Buch, doch von geringem Nutzen für den, der nicht lesen kann.
Carlo Goldoni

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Zitat:

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Original erstellt von Hohenöcker:
Ich bin, durch Corona und Krankheit bedingt, von Kurzarbeit in Rente übergegangen.
Einerseits habe ichjetzt weniger Geld, andererseits auch weniger Gelegenheit, es auszugeben.
Momentan geht es sich noch aus.

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Willkommen im Club.
Aber wer macht jetzt die Arbeit???

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Zitat:

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Original erstellt von Abmaler:

Aber wer macht jetzt die Arbeit??? 

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Was für Arbeit? 
Was noch da ist, mache ich ab jetzt in Teilzeit.

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Gert Dieter 

Die Welt ist ein wunderschönes Buch, doch von geringem Nutzen für den, der nicht lesen kann.
Carlo Goldoni

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Zitat:

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Original erstellt von Hohenöcker:

Was für Arbeit?   

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Na, der Anteil an Arbeit, der noch nicht ins Billigausland verlagert ist.
Jedoch nicht nur aus Kostengründen, sondern auch deshalb, weil weder die
Unternehmen selbst noch die Personaldienstleister ausreichend Fachkräfte im
deutschen Arbeitskräftemarkt finden.
Hier in meiner Region mussten gleich 10 Personaldienstleister sich kerzengerade
machen für die Suche nach 1 ( einem ) Konstrukteur für Schmiedeteile und
zugehörige Schmiedewerkzeuge (Gesenke).
Kam gerade in den Nachrichten: Soloselbstständige können bis zu € 5.000.- Corinna-
Beihilfe erhalten. Unverständlich für mich, denn gerade Soloselbstständige gelten
doch per Gesetz als Scheinselbstständige und erhalten dann noch staatliche Beihilfe?

[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 05. Jan. 2021 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von Abmaler:
...Soloselbstständige gelten doch per Gesetz als Scheinselbstständige

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Das ist Unsinn. Das Gesetz verbietet nur bestimmte ungünstige Umstände.

Und die aktuelle Corona-Hilfe ist beschränkt auf Unternehmen, die direkt von der vorsorglichen Schließung der Gastronomie u. ä. betroffen sind, aber ein Konstruktionsbüros kann einen solchen Bezug wohl nur sehr selten glaubhaft machen.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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Zitat:

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Original erstellt von Roland Schröder:
Das ist Unsinn. Das Gesetz verbietet nur bestimmte ungünstige Umstände.

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Natürlich ist es Unsinn, aber das Gesetz unterscheidet nicht zwischen
Einmann-Konstruktionsbüro und Einmann-Solospediteur, der mit dem Lkw seines
Auftraggebers zum Billigstpreis Pakete ausfährt.
Und wenn es anders wäre, in der Wahrnehmung der Einkäufer und event.
Kundenunternehmen ist es ein Tabu.

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Zitat:

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Original erstellt von Abmaler:

Na, der Anteil an Arbeit, der noch nicht ins Billigausland verlagert ist.
Jedoch nicht nur aus Kostengründen, sondern auch deshalb, weil weder die
Unternehmen selbst noch die Personaldienstleister ausreichend Fachkräfte im
deutschen Arbeitskräftemarkt finden.

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Und natürlich der Anteil an Arbeitsaufkommen, der naturgemäß nicht ins
Billigausland verlagert werden kann.
Das sind zum Bleistift handwerkliche Leistungen im und ums Haus.
Habe gerade ein Angebot von einem Elektrohandwerker vorliegen.
Gesellenstunde: € 68.-, Azubi-Stunde: € 36.-, zuzüglich MWSt.
Ich zweifele keineswegs an, dass der Handwerker solche Stundensätze
in Rechnung stellen muss. Nur wenn hier im s...-land für 3D-Konstruktion
nur widerwillig € 35.-/h gezahlt werden, sagt das einiges über die
wirtschaftliche Lage aus. Und auch darüber, wo tatsächlich der Fachkräftemangel
ist.

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Ja ich finde auch, es kommt tatsächlich auf verschiedenen Faktoren drauf an. Bei uns ist weiterhin noch alles im Lot, aber es gibt eingie Branchen, da ist es tatsächlich echt schwierig. Traurig.

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Mich hat es Mitte letzten Jahres auch erwischt, und ich habe dann knapp ein Jahr lang meine Kinder intensiv betreut. War auch mal ganz schön, aber ALG1 ist halt nur begrenzt, und hört irgendwann auf.

Nach über 130 Bewerbungen habe ich dann doch endlich, kurz vor Abgleiten in H4, eine Anstellung gefunden. Zeitarbeit, 3 Stunden Fahrt am Tag, 30% weniger Gehalt als vorher. Die Stelle ist gut, aber die Bedingungen sind schwierig. Ich gehe um 6 aus dem Haus, und hoffe daß die große Tochter mich nicht hört, sonst ist sie wach, und die Nacht für meine Frau vorbei. Sie muß dann alleine beide Kids bändigen, die es jetzt fast ihr ganzes bewußtes Leben gewohnt waren daß ich auch da bin. Abends komme ich zwischen 6 und 7 nach Hause, schmeiße meine Schuhe ins Eck und bringe die Große ins Bett. Und das alles bei nur wenig mehr Nettogehalt als das ALG, dafür aber 300 Euro Fahrtkosten.

Es ist keine gute Zeit für berufliche Veränderungen... aber es geht weiter, und es wird auch wieder besser.

Wenn ich keine Kinder hätte die ihre Großeltern auch gerne sehen wollen (und umgekehrt), hier im Land hält mich ansonsten nichts mehr. Hier läuft ja gar nix mehr vernünftig. Wir können keine Bahnhöfe bauen, keine Flughäfen und Opernhäuser, dafür schaffen wir es in der Rheinebene eine künstliche Hochalpinstrecke für die Eisenbahn zu bauen, im flachesten Eck Europas ist die Steigung eineinhalb mal so hoch wie in den Schweizer Alpen. Sowas kann sich ein Satiriker kaum besser ausdenken.

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Cheers,
    Jochen

[Diese Nachricht wurde von Fyodor am 25. Mai. 2021 editiert.]

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@Fyodor hast du denn einen "Plan B"?
Diese Belastungen möchtest du bestimmt nicht auf Dauer haben.

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Nein, das möchte ich nicht auf Dauer haben. War so auch nicht geplant, aber es ist besser als H4. Eine andere gute Stelle ganz in meiner Nähe wurde mir erst zugesagt, und dann drei Wochen später kam doch noch eine Absage. Die Stelle sei nicht "genehmigt" worden... was auch immer das heißt. Das hat mich schon sehr geärgert.

Mein Plan B ist:
Weitersuchen und wenn sich nichts findet, nach der Probezeit umziehen. Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht.

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Cheers,
    Jochen

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@Fyodor
Ist der neue Arbeitgeber im weiteren Sinne tätig in deinem vorherigen Berufsfeld? Oder hast du notgedrungen eine Stelle bei einem "Personaldienstleister" annehmen müssen?

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Angestellt bei einem Personaldienstleister, aber eine gute Position bei einem guten Unternehmen, mit Aussicht auf Übernahme.

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Cheers,
    Jochen

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@Fyodor

Täglich 3 Stunden Fahrzeit zerfressen dich auf Dauer.
Dazu noch weniger Kohle ist eine zusätzliche Belastung für eine Ehe.
Ich drücke dir die Daumen, dass du bald einen Job in deiner Nähe findest.

Die Wirtschaft brummt.
Kein Witz:
Wir suchen dringend Leute, stellen aber niemand ein.

[Diese Nachricht wurde von Julian72 am 01. Jun. 2021 editiert.]