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Thema: Kräfteberechnung am Gewindebohrer (1818 mal gelesen)
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Ruan Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 08.11.2009 Pro/E Wildfire 3.0 Studentenversion<P>Grafikkarte: GTX 295 CPU: i7 920
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erstellt am: 08. Aug. 2011 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich möchte die Belastungen an einem Gewindebohrer mit Mechanica ermitteln. Das 3D-Model wurde erzeugt und Kräfte von Hand berechnet (pro Stollen ca. 1420N). Die Kräfte wurden wie auf Bild 1 angesetzt. Kräfte auf Kanten angesetzt. Nach der Berechnung ist zu erkennen (Bild 2); dass nur an einem Zahn eine Spannung aufritt. Setzte ich jedoch vorher nur eine beliebige Kraft an, tritt an diesem Zahn eine Spannung auf (vorher bei allen Kräften jedoch nicht). Was mache ich falsch? Meine Vermutung ist, dass die Einteilung der Spannungen zu gering ist, da diese erst bei e^04 beginnt (siehe Bild 2). Kann man die Legende bearbeiten? Zudem empfinde ich die Spannungen als zu hoch Ich benutze ProE Creo. Liebe Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadsr Mitglied
Beiträge: 237 Registriert: 06.05.2004
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erstellt am: 08. Aug. 2011 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruan
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Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH
Beiträge: 186 Registriert: 14.03.2008 WF 4.0
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erstellt am: 09. Aug. 2011 08:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruan
Zitat: Original erstellt von Ruan:Kann man die Legende bearbeiten? Zudem empfinde ich die Spannungen als zu hoch Ich benutze ProE Creo. Liebe Grüße[/i]
Hallo, Legende: Wenn sich nicht allzuviel geändert hat, dann unter Format > Legende. Das die Spannungen so hoch sind liegt an der Referenzierung. Große Kräfte auf eine kleine Fläche = hohe Spannungen. Große Kräfte auf kleine Kante = extrem (theoretisch unendlich) hohe Spannungen. Grund keine Fläche und dadurch eine Spannungssingularität. Sichtbar ist dies am Konvergenzverlauf der Berechnung. Messgröße > Von Mises Vergleichsspannung aufzeigen über P-Lauf. Dadurch kann abgelesen werden ob die Berechnung gut oder schlecht ist. Mehr dazu gibt es im Simulationsforum. Grüße Micha ------------------ Grüße Micha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael 18111968 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. F&E & CAD
Beiträge: 4893 Registriert: 25.07.2002 Pro/E 2001 (2005030), Pro/E WiFi1 (M260), Pro/E WiFi2 (120), Pro/Mechanica HP XW9300 & Fx3400, HP NW8000, Dell Inspiron 8100, SGI Octane, Octane II, SGI 540 Windows 2000, XP, Unix, Linux
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erstellt am: 09. Aug. 2011 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruan
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Ruan Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 08.11.2009 Pro/E Wildfire 3.0 Studentenversion<P>Grafikkarte: GTX 295 CPU: i7 920
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erstellt am: 10. Aug. 2011 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antworten. Das mit den (theoretisch unendlich) großen Spannungen aufgrund der Kanten ist mir logisch. Jedoch dazu eine Frage: In der mir vorliegenden Zeichung sind die beanspruchten Kanten nicht angefast sodass eine Fläche entstehen würde. Auch in einem mir vorligendem Handbuch zur Gewindetechnik steht nichts dazu. Wie müsste ich die Kräfte angreifen lassen, damit das schneidende Gewinde richtig belastet wird? Momentan sieht die Analyse wie auf Bild 3 aus. Dort ist wieder zu erkennen, dass überhaupt nur an den ersten Zähnreihe Spannungen auftreten. Dort sind auch Verformungen sichtbar. Die Verformung des gesammten Kopfes scheint mir etwas merkwürdig. Die Legende wurde von mir verändert. Wie kann ich den Kovergenzverlauf der Berechnung prüfen? Von Mises wurde ausgewählt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH
Beiträge: 186 Registriert: 14.03.2008 WF 4.0
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erstellt am: 12. Aug. 2011 08:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruan
Hallo, sorry für das späte antworten. Hatten Probs mit dem I-Net. Wie hast du die ersten Kräfte aufgetragen? Es sieht so aus, als hättest due die Kräfte aufgeteilt und einzeln aufgetragen, was denke ich korrekt ist, da an den unterschiedlichen Zähnen auch unterschiedliche Kräfte auftreten. Hast du dafür unterschiedliche Lastsätze verwendet, die dur nicht mit in die Berechnung eingeschlossen hast? 2. Möglichkeit ist, dass die Spannung und verformung an dieser Stelle so hoch sind, dass die anderen Kanten gar nicht erst dargestellt werden können. Mache mal eine dynamische Abfrage. oder stelle den Legendenwert noch weiter runter. So in den Bereich von 5000 N/mm² Dann müsstest du zumindest was sehen. Für mich ist dort eindeutig eine Singularität zu erkennen, die real vieleicht nur kurz auftritt. Alternativ dieses nicht konvergierte Element ausschließen. An dieser Stelle scheint nur ein Punkt belastet zu sein. ------------------ Grüße
Micha Edit: Rechtschreibung, hoffentlich ist jetzt alles raus. [Diese Nachricht wurde von Micha K. am 12. Aug. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruan Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 08.11.2009 Pro/E Wildfire 3.0 Studentenversion<P>Grafikkarte: GTX 295 CPU: i7 920
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erstellt am: 15. Aug. 2011 15:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, kein Problem mit dem Internet. Ja, ich habe pro Zahn unterschiedliche Kräfte angewendet (Bild 4). Die Lastansätze sind überall gleich. Die Legende habe ich nocheinmal geändert (Bild 5) und bin mit dem Ergebnis der Spannungsverläufe zufriedener wobei mich der maximale Wert noch etwas stutzig macht (Bild 6). Ich würde annhemen, dass es daran liegt, dass die Kräfte nur an Kanten angreifen?! LG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |