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Autor Thema:  Abhängigkeit projizierte Geometrie automatisch erstellt? (3625 mal gelesen)

Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Jan. 2011 10:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,
ich fange gerade an mit Autocad Inventor zu arbeiten. Nun habe ich folgendes Problem mit den Abhängigkeiten:
Ich erstelle eine Skizze (habe sie kopiert und gegenüber dem Original etwas verändert) und bestimme die Abhängigkeiten so, dass die Skizze vollbestimmt ist. In der Skizzenanalyse zeigt er überlappende Kanten, wobei ich gelesen habe, dass die Skizzenanalyse nicht so hilfreich ist.
Wenn ich die projezierten Kanten nun lösche und dann die überlappenden Kanten lösche und dann die Skizze verlasse und speichere, werden die Projektionen wieder automatisch erstellt, und so bald ich wieder in die Skizzenansicht wechsele, angezeigt und die überlappenden Kanten in der Skizzenanalyse sind auch wieder vorhanden.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Kann ich das vernachlässigen? Ich hoffe, das Problem wird aus meinem Text deutlich. Es ist immer etwas schwierig etwas zu umschreiben, wenn man das Programm so wenig kennt.


Vielen Dank im Vorraus!

Gruß,

Carl

Andreas Gawin
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erstellt am: 07. Jan. 2011 11:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Carl,

zunächst solltest Du eine Voreinstellung ändern: Das automatische Projizieren von Körperkanten während der Skizzenerstellung.

In den Voreinstellungen Register Skizze ist die Option

Modellkanten für Skizzenerstellung und -bearbeitung automatisch projizieren

zu finden. Schalte diese Funtion ab. Solltest du tatsächlich Projektionen benötigen, dann projiziere besser Punkte, nicht Linien. Wenn Du Linien brauchst, verbindest Du einfach die projizierten Punkte.

Unter Umständen ist Dein Problem damit schon erledigt.

Gruss Andreas

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Jan. 2011 11:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Andreas,

danke für die schnelle Antwort. Die Lösung klingt plausibel. Kann ich denn auch bei Inventor die automatisch erstellten Linien einfacher löschen als jede einzelnd anzuklicken? Meinst du das sich diese Abhängigkeit negativ auf ein spätere Änderung der Parameter auswirkt?

Gruß,
Carl

Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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erstellt am: 07. Jan. 2011 13:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zur Löschung projizierter Konturen ist es entscheidend, wie diese Projektionen erzeugt worden sind.

Variante 1: Automatische erfolgte Projektion bei Skizzenerstellung durch Inventor

---> Durch entsprechende Voreinstellung in den Anwendungsoptionen projiziert Inventor alle Konturen. Diese lassen sich einzeln oder nach dem aufziehen eines Selektionsfenster bei gedrückter linker Maustaste löschen.

Variante 2: Händische Projektion einzelner Punkte oder Linien

---> Löschen wie bei 1.) möglich


Variante 3.) Händische Projektion der gesamten Fläche (mit der Maus über die Fläche fahren und klicken, wenn die Highlightoptik angezeigt wird

---> Die projizierte Geometrie lässt sich zunächst nur als Ganzes auswählen oder löschen: Im Strukturbaum wird  als Unterpunkt der Skizze ein Eintrag "projizierte Geometrie" angezeigt. Dieser lässt sich durch RMK  entweder löschen oder durch RMK "Verknüpfung lösen" in seine Einzelteile zerlegen. Nach dem Zerlegen ist ein selektives Löschen dann möglich.


Zu der anderen Frage:

Linienprojektionen können grosse Probleme bei verschachtelten Ableitungen verursachen, deshalb sollte man sie möglichst vermeiden.

Siehe hier


Gruss Andreas


Edit: Link geändert

[Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 07. Jan. 2011 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Jan. 2011 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Andreas,

okay danke, ich habe keine geschachtelten Ableitung, sondern nur einfacher variable Parameter wie Blechdicke oder Öffnungswinkel. Werde einfach mal versuchen, ob man die Parameter verändern kann...

Dann habe ich noch eine weitere Frage, vielleicht kannst du mir da ja auch helfen.

Ich habe eine Skizze erstellt, wobei eine Randlinie 2 geteilt ist, da ich den Schnittpunkt brauche. Nun erstellt Inventor einfach eine Verbindungslinie zwischen Blechoberkante und -unterkante. Weißt du wovon ich spreche? Ist das wieder eine einstellungssache? Ich kann diese Verbindungslinie nicht mal löschen und auf einem Ausdruck sieht diese Linie ja etwas überflüssig aus.

Vielen Dank!

Gruß

Andreas Gawin
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erstellt am: 07. Jan. 2011 14:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Parameter lassen sich problemlos ableiten, es war lediglich von möglichen Problemen bei der mehrfach nachgeschalteten Ableitung von Skizzengeometrie die Rede.

Wenn Du auf einer Linie einen definierten Punkt brauchst, dann gibt es mehrere Möglichkeiten zur Umsetzung.
Man könnte einfach einen koinzedent abhängigen Arbeitspunkt auf die Linie setzen, oder eine lotrechte Linie vom Typ "Konstruktion".

Um Dein Problem nachvollziehen zu können, solltest Du die Datei hochladen. Denn bei Ausdruck einer Zeichnungsableitung (IDW) wird Skizziergeometrie standartmäßig nicht angezeigt.

Andreas

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Jan. 2011 15:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


vorher.pdf


nachher.pdf

 
Hallo Andreas,

im Anhang habe ich zwei Pdfs hochgeladen, anhand derer mein Problem hoffentlich deutlich wird. Zu erst habe ich mit Parametern modelliert (vorher), um dann die Parameter wie beispielsweise die Blechdicke einfach variieren zu können. Nehme ich diese Veränderung vor, entsteht diese zusätzliche Unterteilung unterhalb des Schlitzes (nachher).

Kannst du damit etwas anfangen?

Gruß,
Carl

Andreas Gawin
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erstellt am: 07. Jan. 2011 16:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Nein, dazu müsstest Du das Modell (die IPT Datei) zippen und hier hereinstellen.

Andreas

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Jan. 2011 16:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

So hier ist die Datei.

[Diese Nachricht wurde von Carl87 am 08. Jan. 2011 editiert.]

Andreas Gawin
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erstellt am: 08. Jan. 2011 10:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Morgen!

Wenn Du unbedingt die "Überlappungslänge" an den Enden des Bauteils als eigene Linien beibehalten möchtest, kannst Du die Skizze überarbeiten. Lösche dazu die Bemaßungen "Blechdicke" und sorge durch die Vergabe der Abhängigkeit "Kollinear" dafür, dass die Zipfel im Bereich "Überlappungslänge" in einer Flucht mit den längeren Linien bleiben. Danach werden keine Absätze mehr bei Dickenänderungen erzeugt.

Empfehlenswert wäre es einmal zu probieren, das Blech mit der Funkton "Konturlasche" zu modellieren. Die Durchbrüche könnten (sofern sie regelmässig angeordnet sind) als polare Reihenanordnung durchgefühert werden.

Gruss Andreas

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Ex-Mitglied

erstellt am: 08. Jan. 2011 16:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Andreas!

Vielen Dank! Das klappt wunderbar!

Welche Vorteile hat die "Konturlasche"? Gibt es große Unterschiede?
Die Durchbrüche sind nicht unbedingt gleich, sondern können varieren. Ist diese Möglichkeit damit erledigt? Oder kann man dann einfach mehrere Reihenanordnungen machen?

Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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Beiträge: 3616
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erstellt am: 08. Jan. 2011 19:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Eine Konturlasche ist sehr schnell skizziert und recht einfach zu steuern. Auf ihrer Anwendung basierende Blechkörper sind ohne weitere Bearbeitung auf Knopfdruck abwickelbar.

Um abwickelbare Bleche zu konstruieren, sollte man allerdings die Teile auch als Blechmodelle und nicht als Normalteile modellieren, da es in der Regel der einfachere Weg ist.

Reihenanordnungen lohnen sich immer dann, wenn regelmässige Muster vorliegen. Sie können auch verschachtelt werden (Reihenanordnung einer Reihenanordnung) und sind natürlich auch über Parameter steuerbar.


Am Rande: Vermeide unbedingt die Verknüpfung einer externen Extabelle zur Steuerung von Inventordaten.

Unzählige Anwender haben den Maximalärger durch diese Vorgehensweise bereits erfahren. Du kannst eine Exceltabelle in eine Inventordatei einbetten.   Die in der eingebetteten Exceldatei vorhandenen Daten können als abgeleitete Komponenten zur Steuerung beliebiger anderer Inventordateien genutzt werden.

Andreas

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