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Thema: Wikipedia Eintrag (1860 mal gelesen)
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Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 12. Feb. 2008 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo, hab mir grade mal den Wikipedia-Eintrag zu Inventor durchgelesen. Dabei ist mir vor allem die Modelliermethode aufgefallen. Zitat: "Die primitivste Konstruktionsmethode besteht darin, zunächst Einzelteile zu modellieren und diese dann mit geometrischen Abhängigkeiten (z. B. Fläche auf Fläche) zueinander im Raum zu positionieren. Dadurch entstehen meist sehr komplex vernetzte, teilweise sogar widersprüchliche Strukturen von vielfältigen gegenseitigen Abhängigkeiten. Dies kann unnötigerweise sehr viel Rechenleistung binden. Überdies fehlt bei diesem Vorgehen zu Beginn die Darstellung eines leitenden Konzeptes im Arbeitsraum. Wesentlich leistungsfähiger ist es, zunächst die Gesamtgestalt einer Baugruppe in maßgetreuer, aber sehr vereinfachter Form zu entwerfen, und zwar auch im 3D-CAD zunächst nur als ein Einzelteil. Dieses so genannte Mastermodell stellt als Platzhalter den beabsichtigten Bauraum dar und kann somit auch abstrakte Elemente wie z.B. Funktionsskizzen und Bewegungsbereiche enthalten. Dies entspricht dem bewährten Ablauf der klassischen Maschinenkonstruktion. Aus dem Mastermodell werden dann mittels Datenverknüpfung die einzelnen Bauteilmodelle passend herausgeschnitten oder aufmodelliert und mit den erforderlichen Details ergänzt. Man erhält so automatisch zueinander passende Bauteilmodelle, die als Abkömmlinge des gemeinsamen Mastermodells auch allen dort vorgenommenen Maßänderungen immer alle automatisch folgen. Überdies enthalten sie schon die Information über ihre relative Lage im Raum und fügen sich daher anschließend ohne spezielle Abhängigkeiten zu der beabsichtigten Baugruppe zusammen." So, ich hab bislang noch nicht mit Inventor industriell-produktiv arbeiten müssen. Habs bislang nur für en paar Projekte während des Studiums nutzen müssen. Meine Frage ist, arbeitet man tatsächlich größtenteils so mit Inventor wie es im zweiten Absatz beschrieben ist ? [Diese Nachricht wurde von Rock2212 am 12. Feb. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Rock2212 am 13. Feb. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9350 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2009 RIP, aktiv 2010 - 2023 produktiv AIS2023.3 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 12. Feb. 2008 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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Bene Ehrenmitglied ich putz' hier nur
Beiträge: 1939 Registriert: 10.04.2002
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erstellt am: 12. Feb. 2008 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3616 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 12. Feb. 2008 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Der Einsatz der MM Methodik ist nicht in jedem Falle zwingend von Vorteil. Immer ein Riesenvorteil ist allerdings die Wahl zu haben, welche Methodik oder welche kombinierten Methodiken der beste Weg für die Aufgabenbewältigung sind. Also lerne es, dann hast Du später die Wahl. Ein Beispiel. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 12. Feb. 2008 14:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ok,ok Die Sache ist die, ich schreibe momentan an meiner Diplomarbeit, und ein Bestandteil soll die Anwendung von Inventor sein, jetzt würde ich gerne grundsätzliche Arbeitstechniken vorstellen und hab gedacht guckt mal bei Wikipedia dazu. Also soweit ich euch verstehe wird die MM-Methodik angewandt, mit Inventor und auch anderswo. Es ist aber nicht so, als würden alle die Inventor benutzen so arbeiten und es ist auch nicht immer von Vorteil, ja ? [Diese Nachricht wurde von Rock2212 am 13. Feb. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9350 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2009 RIP, aktiv 2010 - 2023 produktiv AIS2023.3 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 12. Feb. 2008 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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Little_Devil Mitglied Technische Zeichnerin
Beiträge: 1412 Registriert: 25.04.2003 IV 2023 Radeon (TM) Pro WX 5100 Dell Precision 5820 Tower Intel Xenon CPU @3,7 GHz 32 GB RAM 64 Bit
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erstellt am: 12. Feb. 2008 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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einstein_mc2 Mitglied F&E
Beiträge: 361 Registriert: 22.04.2002 IV2016, z820 mit Quadro4000,
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erstellt am: 12. Feb. 2008 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Die zweite Variante ist einfach wirklich die sinnvollste, - selbst bei oft sehr kleinen Baugruppen und wird bei uns fast ausschließlich eingesetzt, - meist sogar mit mehreren Ebenen verschachtelt! Das ist schließlich die große Stärke beim 3D CAD: Eine Datenbasis fürs Modell und damit assoziative Zeichnungen (eine Änderung im Modell bleibt in den für die Fertigung maßgeblichen Zeichnungen nicht unbemerkt). Als Ausnahme würde ich natürlich das Zusammenstöpseln von Norm- und Zukaufteilen sehen (das ist ja nicht konstruieren!) sowie die Kombination davon. Siegi ------------------ S.+ M. JANK hydro power engineering Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 12. Feb. 2008 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Zitat: Original erstellt von Rock2212: .... Wesentlich leistungsfähiger ist es, zunächst die Gesamtgestalt einer Baugruppe in maßgetreuer, aber sehr vereinfachter Form zu entwerfen, und zwar auch im 3D-CAD zunächst nur als ein Einzelteil. Dieses so genannte Mastermodell stellt als Platzhalter den beabsichtigten Bauraum dar und kann somit auch abstrakte Elemente wie z.B. Funktionsskizzen und Bewegungsbereiche enthalten. Dies entspricht dem bewährten Ablauf der klassischen Maschinenkonstruktion. Aus dem Mastermodell werden dann mittels Datenverknüpfung die einzelnen Bauteilmodelle passend herausgeschnitten oder aufmodelliert und mit den erforderlichen Details ergänzt. Man erhält so automatisch zueinander passende Bauteilmodelle, die als Abkömmlinge des gemeinsamen Mastermodells auch allen dort vorgenommenen Maßänderungen immer alle automatisch folgen....
Klingt irgendwie nach Snyder .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 12. Feb. 2008 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: Klingt irgendwie nach Snyder
Könnte hinkommen, Walter, ... die IP des Wiki-Bearbeiters zeigt zu seinem Wohnort, die Uhrzeit passt und auch dass er kurz darauf in einem anderen Artikel Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigiert hat ... nur dass er sich für die SBB Ce 6/8 II interessiert, war mir neu. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 12. Feb. 2008 17:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 12. Feb. 2008 17:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
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Traveler Mitglied
Beiträge: 47 Registriert: 18.04.2007 AIS 2008 AIS 2009 XP Pro SP2 FX 1400
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erstellt am: 12. Feb. 2008 22:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Zitat: Original erstellt von Rock2212: ....arbeitet man tatsächlich größtenteils so mit inventor wie es im zweiten Absatz beschrieben ist.....
Wenn man Aufwendiges konstruiert, ohne die finalen Größen der Einzelbauteile zu kennen: Ja. Wenn höchste Flexibilität bei schnellstmöglichen Änderungen gefordert ist: Ja Wenn schräglaufende Profile zu Stößen aufeinandertreffen: Ja Der Rest der Welt nennt das "TopDown Modelling". Es erfordert eine gute Strategie und eine präzise Vorbereitung. Die "primitive" Methode heißt "Bottom Up Modelling". Da wird ein Klotz nach´m Andern geschnitzt und mit Constraints verklebt. Geht schneller, wird öfter gemacht, reicht oft aus und ist manchmal große Sche..e bei Änderungen. Beide Arten zu arbeiten werden nach Bedarfsfall angewendet. Inventor bietet aber noch ein schönes Mittelding an: Das Arbeiten mit abgeleiteten Komponenten. Damit kann man sehr intelligente Modelle erstellen, die ähnlich flexibel wie Mastermodelle zu ändern sind. Nur die Steuerung ist primitiver, da sie nicht zentral erfolgt. Dafür geht das ziemlich fix. Das dürfte die Hauptmethode für kleinere bis mittelschwere Aufgaben sein. Traveler Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 13. Feb. 2008 07:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Sooo, erstmal Danke für die rege Teilnahme und die Hilfestellungen, bin schon mal en bisschen schlauer. Oh, und BTW mein Shift-Taste klemmt nicht, aber bin inzwischen so diplomarbeit-geschädigt, dass ich Kommentare im Internet als Urlaub von deutscher Grammatik nutze. @traveler: Könntest du mir das Mittelding vielleicht noch ein bisschen genauer beschreiben? Was genau sind abgeleitete Komponenten? Abgeleitet wovon? Danke im voraus. Und ausserdem reicht mir die Beschreibung bei Wikipedia nicht aus. Also ich erklär mal kurz wie weit ich dass versteh. Also ich mache ein ganz grobes .ipt aus den Hauptabmessung und dem ungefähren Aussehen der Einzelteile. Das füge ich in ein .iam ein und konstruiere dann die detaillierten Teile anhand ihrer Position im Mastermodell. Wenn dem so ist, wo ist der Vorteil und wieso ist das besser bei Änderungen. Ich meine, das die "bottomup"-methode ihrer Tücken mit den Abhängigkeiten bei Änderungen hat ist mir auch schon mal aufgefallen, aber wieso ist das wenn ich Topdown konstruiere nicht so ? Danke im voraus [Diese Nachricht wurde von Rock2212 am 13. Feb. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 13. Feb. 2008 10:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Guten Morgen, was ist denn das Thema der Dipl.-Arbeit? herzliche Grüsse Sascha Fleischer EDIT: wegen der Shift-Taste. Es ist bestimmt nicht leicht eine Dpl.Arbeit zu schreiben, aber die Menschen die hier antworten arbeiten ebenfalls tagtäglich und manche sehr lang. Mit der Gross- und Kleinschreibung hilfst du uns deine Texte besser zu verstehen und es wird mehr geantwortet. Wenn du dies dennoch nicht möchtest kannst du ja in englisch antworten und wir antworten dir eben auf deutsch. Deshalb noch mals die Bitte, verwende bitte die Shift-Taste. Oder du schreibst deine Beiträge vorher in Word und lässt Word automatisch korrigieren. [Diese Nachricht wurde von freierfall am 13. Feb. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 13. Feb. 2008 11:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das Thema ist "Erfassung von Erfahrungswissen zur Ablaufverbesserung" Umfasst jede Menge Themen mit denen man im Prinzip die inneren Abläufe eines Unternehmens effizienter gestalten möchte. Einer davon ist die Einführung in die 3D-CAD-Welt. Weiß zwar noch nicht so genau, was das mit meiner Frage zu tun hat, aber wollte meine guten Absichten zeigen und mit Shift-Taste antworten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 13. Feb. 2008 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Danke, für die Antwort und fürs Bemühen der Shift Taste. Warum ich die Frage gestellt habe? Ganz einfach ich suche schon länger aber erfolglos Arbeiten über das Thema Konstruktionsmethoden. CAD und eben auch Problemlösungsmehtoden. Nun zu deinem Thema gab es von seitens Autodesk letzten Herbst einen Vortrag auf dem Inventor Forum in Stuttgart. Da ging es um digital Prototyping. Die Firmen die Ihr Wissen konstant und permanent über die Entwicklungsphasen bis hin zum Fertigung dokumentiert haben, hatten einen geringen Verlust bei den Übergabestellen, wie Entwicklung-Konstruktion oder Konstruktion Fertigung. Damit einher gehend wurden weniger Änderungen nötig und die Produkte kamen einige Wochen eher auf dem Markt als bei den Konkurrenten. Ein anderer Aspekt sind nicht mehr die Menschen die Wissensträger allein und können bei Fortgang nicht ein Loch hinterlassen. Wenn du mir per PM deine Mail-Adresse zu kommen lässt kann ich dir die Presentation von 5,63MB zukommen lassen. Nun zu deiner Eingangsfrage. Hast du eine Konstruktion die du quasi auf verschiedene Weisen aufbauen möchtest? Wieviel Zeit hast du um die Konstruktionsmethoden im 3D zu verstehen? Herzliche Grüsse Sascha Fleischer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 13. Feb. 2008 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nein, ich muß keine Konstruktion abwickeln, ich möchte die einzelnen Konstruktionsarten nur in soweit verstehen, dass ich beschreiben kann wie sie ablaufen. Alles andere kriege ich, glaube ich, dann schon selber hin. Es geht nur darum klar zu machen, wie man mit einem 3D-Programm arbeitet und wo die signifikanten Unterschiede zum 2D liegen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 13. Feb. 2008 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Zitat: Original erstellt von Rock2212: Was genau sind abgeleitete Komponenten? Abgeleitet wovon? 1)...reicht mir die Beschreibung bei Wikipedia nicht aus. 2) ...ein ganz grobes .ipt aus den Hauptabmessung und dem ungefähren Aussehen der Einzelteile. Das füge ich in ein .iam ein und konstruiere dann die detaillierten Teile anhand ihrer Position im Mastermodell. Wenn dem so ist, wo ist der Vorteil und wieso ist das besser bei Änderungen. 3)
1) "Abgeleitete Komponente" ist eine Bauteilfunktion, mit der man Informationen aus einer anderen Komponente assoziativ (d.h. auch bei Änderungen folgend) in der Bauteildatei verwenden kann. Für das Mastermodelling von besonderer Bedeutung ist hierbei, dass abgeleitete Geometrie ihre Position im Raum beibehält (bezogen auf das jeweilige Koordinatensystem). Weiteres entnimm bitte der Standardhilfe. 2) Ja, man könnte ein Buch drüber schreiben, aber der zitierte Wikipedia-Artikel ist nicht der richtige Platz dafür. Wikipedia ist ein Lexikon, kein Fachbuch. Im Grunde gehören die beiden zitierten Abschnitte schon ein einen neuen Artikel mit dem Titel Mastermodelling. Also: wer Zeit hat - Wikipedia steht jedem offen. 3) Nein, Du machst eine abgeleitete Komponente von dem Mastermodell [schnippelst die zurecht oder modellierst auf der Basis der darin enthaltenen Layoutskizzen das Bauteil] und fügst das dann in die iam ein. Infolge der erwähnten Übernahme der Raumposition sind keine Abhängigkeiten mehr nötig, nur das Fixieren mit übereinstimmendem Koordinatennullpunkt. Das ist der Vorteil. Ändert man das Mastermodell, ändern sich alle abgeleiteten Komponenten von selber. Das ist besser bei Änderungen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rock2212 Mitglied student
Beiträge: 26 Registriert: 16.11.2007 Inventor 10
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erstellt am: 14. Feb. 2008 08:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Sooo, erst nochmal Danke an alle ihr habt mir sehr geholfen. @Doc Snyder: Mit deinen Antworten komm ich jetzt wohl klar. Das einzige Problem mit F1 ist, dass dort nichts Grundsätzliches erklärt wird sondern nur die Anwendung und Verarbeitung in Inventor. Aber ich weiß jetzt einigermaßen bescheid und werde den Rest mit der Hilfe vertiefen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 15. Feb. 2008 06:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rock2212
Guten Morgen, tut mir leid, ich habe gerade viel um die Ohren . anbei ein kleines Beispiel einer Baugruppe mittels Skelett/Master ausgebaut. Ziel war zwei Schrägen zu konstrieren. Dafür habe ich 34min gebraucht. Ich gebe zu ich grübel darüber schon einen Tag welches Beispiel einfach und doch lehrreich sein kann. Wichtig war mir, dass ich die Winkel seperat steueren kann und noch eine Längen auch. Nun kannst du mal diese zwei Platte mittels Bottom-Top Mehtode erstellen. Dazu erstelle einfach eine Zeichnungen von der Störkontur und nimm daraus die Maße für die Platten. Vermutlich wirst du schneller sein. Aber eine falsche Änderung kann dir die Abhängigkeiten zurschiesen oder du musst in zig beide Teile rein um eine Änderung ordentlich durchziehen zu können. Viel Spass damit Bitte wenn du Fragen zur Methodik hast immer her damit. Als ich das erst Mal das Beispiel von Adesk auf der Adeksseite gemacht habe war ich einfach erschlagen und wusste nicht wo zu das alles. Sascha Fleischer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |