Hier mal schnell das Prinzip, der Zusammenbau ist uralt und nicht fertig.
1. Wir speichern den Zusammenbau unter einem neuen Namen ab.
2. Wir holen uns die erste Baugruppe, auch die kriegt einen neuen Namen, ich nehm da immer den alten und irgendwas mit Schnitt dazu und tauschen die Sachen eine Etage oberhalb immer mit Komponente-Ersetzen aus. Da es identische Kopien sind, geht keine Abhängigkeit verloren. So klettert man zum letzten Teil hinab.
3. Wichtig, daß man jetzt auf der Kopie arbeitet. Nun eine Skizze auf das Teil und eine einfache Skizze mit Abhängigkeiten versehen, die den gewünschten Teil herausschneidet. Hier möchte ich, daß es ein Teilschnitt mit Winkel durch die Bohrungen wird.
4. Fläche wählen, das geht so wie sonst auch, und Extrusion wählen, die muß auch nicht ganz durchgehen, genauso wie man es für richtig hält.
5. Nun klicken wir im Browser auf diese eine Extrusion, ganz unten auf Eigenschaften und wählen dann die Farbe. Dieser Weg geht schon mit den ältesten Inventorversionen, später konnte man die Flächen direkt anwählen und einfärben. Ich bin bei der alten Methode geblieben. Wenn hier nun mehr Flächen eingefärbt werden, als man möchte, braucht man einen ganz kleinen Absatz, damit die Flächen getrennt werden.
6. Teil und Unterbaugruppe in der Hauptbaugruppe, schon ist’s geschnitten. Aber der Lagerdeckel, der sollte auch geschnitten sein, passend zur geschnittenen Glocke.
7. Also die Unterbaugruppe mit diesen zwei Teilen aufgerufen, die Glocke ist dort durch den Tausch schon geschnitten, jetzt auch den Lagerdeckel als Kopie speichern, Komponente ersetzen, zur Bearbeitung wählen und Skizze drauf. Hier nun wählen wir von den zwei Lochkreisen zwei verschiedene Löcher.
8. Und wieder durchextrudieren, ein etwas anderes rot verabreichen.
9. Fall schon erledigt.
Hier fehlen noch Normteile, die schneidet man normalerweise nicht, aber ein halb angeschnittenes Kugellager kann sich durchaus gut machen. Man schneidet meist auch nicht viele Teile, beim V12 sind es vielleicht 10 Teile, das reicht dann schon.
Wenn die Teile aus einem einzigen Material bestehen, also bis dahin noch keine Mehrfarbteile (z. B. bearbeitete Gussteile) sind, lohnt sich die abgeleitete Komponente und dann die Extrusionen drauf, dann gehen Änderungen am Originalteil mit, bei meiner obigen Methode muß man das kopierte Teil ebenfalls nochmal alles machen.
Sieht wilder aus, als es ist. Gegenüber allen anderen Schnittmethoden hat man die sehr gut im Griff, was den Schnittverlauf angeht.
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Das aufgelinkte Thema von Lukipela hat mir doch zu denken gegeben. Danke. Wenn ich nur wüsste, was richtig ist und was nicht.
[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 20. Jun. 2007 editiert.]
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