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Thema: Rohteil zu Fertigteil (1884 mal gelesen)
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sascha08 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 102 Registriert: 17.09.2004 Windows XP Professional SP2 Dell Inc. Precision Workstation670 2048MB Ram Nvidia Quadro FX 3400 256MB<P>AIS9/10 AIS10 SP3a
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erstellt am: 13. Apr. 2007 15:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe hier im Forum einige Beiträge bezüglich Rohteil zu Fertigteil gelesen. Hierbei wird empfohlen dass Rohteil zu modellieren und dieses anschließend mittels abgleiteter Komponente zum Fertigteil zu machen, hier erfolgt nun die Fertigbearbeitung. Die Verknüpfung zwischen beiden teilen bleibt erhalten. Wir handhaben das bei uns aber anders. Wir erstellen dass Rohteil und fügen dieses anschließend in eine leere IAM ein und bearbeiten hier fertig. Auch hier bleibt die Verknüpfung erhalten Hat diese Vorgehensweise irgendwelche gröberen Nachteile oder ist dies ein absolutes NO NO?
Gruss Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 13. Apr. 2007 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Moin! Solange es nur das ein Teil ist und nur subtraktive Bearbeitung, mag es gehen. Vorteil ist natürlich, dass das Gewicht anders als bei Abgeleiteter Komponente automatisch stimmt, aber eine Baugruppe hat nun mal kein Material. Insofern empfinde ich es als eher unglücklich, ein Bauteil als Baugruppe darzustellen. Ich mache das übrigens meist genau andersherum als in der von Dir angeführten Empfehlung. Beim Entwurf sind die fertigen Teile gefragt, und so modelliere ich die auch. Wie man sie herstellt, wird oft erst später entschieden, und demgemäß modelliert man dann auf das Abgeleitete Bauteil die Bearbeitungszugaben drauf. Sofern das in Zuarbeit erfolgt, kann in dem Entwurfsmodell per Farbgebung bereits gezeigt werden, was bearbeitete Flächen sind. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5718 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 13. Apr. 2007 16:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hallo Sascha, deine Vorgehensweise funktioniert mit einfacheren Teilen. Du hast halt in der Baugruppenbearbeitung weniger Möglichkeiten. Deswegen die Grundsätzliche empfehlung dies über abgeleitete Komponente zu erledigen. Was aber, wie von Roland schon aufgzeigt, nicht dem natürlichen Konstruktionsverlauf entspricht. Grüße Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sascha08 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 102 Registriert: 17.09.2004 Windows XP Professional SP2 Dell Inc. Precision Workstation670 2048MB Ram Nvidia Quadro FX 3400 256MB<P>AIS9/10 AIS10 SP3a
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erstellt am: 13. Apr. 2007 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo @roland:mit dem Material das stimmt haben dann immer benutzerdefinierte I-props benutzt (getrickst). Werde deine Vorgehensweise mal testen, hört sich gut und logisch an. Wir hatten auch immer das Problem dass wir konstruktionbedingt erst dass fertigteil vor Augen hatten, anschließend alles nochmal eingeben wegen Rohteil (Ausbrennteil) damit die Verknüpfung bleibt. Hätte mich wohl doch mehr mit der Komponentenableitung beschäftigen sollen. Naja wieder was dazugelernt. Gruss Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 13. Apr. 2007 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hallo Sascha, wir machen das auf dem anderen Weg, über abgeleitete Komponente. Dies ist auch schon seit sehr frühen Inventorversionen möglich. Die Baugruppenfeatures sind erst in späteren Versionen hinzugekommen. Auf den 1. Blick würde ich sagen, müsste euer Weg auch problemlos funktionieren. ------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Den "Pinsel" wünsche ich mir nach wie vor, aber jetzt eben zu Weihnachten, denn ich bin es leid jede Schraffur einzeln in allen Ansichten zu editieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3823 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024.2 Windows 11 Pro 23H2 DELL 7760
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erstellt am: 13. Apr. 2007 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Die Baugruppen-Features bzw. das Bearbeiten in der IAM sind/ist sehr ressourcenintensiv. Das ist auch einer der Gründe, weshalb das Sch(w)eißmodul nicht produktiv einsetzbar ist. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 13. Apr. 2007 19:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Tja, man muß halt sortieren können. Sonst wird das nüscht. Der Weg ist doch klar: - Am Anfang steht die IPT des Rohteils - In die abgeleitete Komponente davon kommt die Bearbeitung. Sämtliche anderen Lösungen sind Käse. Aufgebaut wird das Ganze nun parallel. Braucht's mehr Fleisch im Rohteil, dann wird dort geändert. Wird anschließend mehr weggefräst, dann macht man das im Fertigteil. Is' doch logisch .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004
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erstellt am: 13. Apr. 2007 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hallo zusammen, ein tolles Thema... ich geh mal noch einen Schritt weiter und mixe BGs und abgl. Komponenten. Eine Vorgehensweise die sich für mich bei Gussteilen bewährt hat: Ein Part mit der Außenform Ein oder mehrere Parts für den/die Kernteile Ein oder mehrere Parts von Bearbeitungsgeometrien Ein Part oder eine Baugruppe zum zusammenführen ...weitere Parts/ BGs für die Werkzeuge zum Erstellen von Gussform und Kern/nen und natürlich die Ableitungen dazu... und so mach ich das: Außenform, Kerne und evtl. auch Bearbeitungsgeometrien ziehe ich in einem Part oder einer BG zusammen. Dabei werden Kerne und Bearbeitungen abgezogen undf noch etwas "rumgeschnitzt". Extra Geometrien für die Bearbeitung verwende ich bei sich wiederholenden Bearbeitung wie z.B. komplexe Stufenbohrungen ect. Die sind selbst nur abgl. Komp. aus einem Dummy und einer Positiv Geometrie. Man könnte das zwar auch mit I-Features machen, aber die lassen sich schlecht in andere Programme übernehmen... Das Part mit der Außenform ziehe ich für die Gussform herran. Ebenso die Kernteile. Die Konstruktion eines Presswerkzeuges ist damit weniger aufwendig, da Außenform und Kern einzeln vorliegen. Zeichnungsableitungen kann man nun von jedem beliebigen Bearbeitungsschritt erzeugen. Alles ist miteinander verknüpft und Änderungen ziehen sich komplett durch. Im Moment versuche ich sowas mal mit einer Masterskizze zu machen, obwohl ich bisher auch ohne gut klarkam. Diese Methode habe ich bei SolidEdge kennengelernt und in etwas abgewandelter Form im Einsatz. Der Datenaustausch mit Lieferanten usw. funktioniert damit auch perfekt, egal ob der Gießer oder Werkzeugbauer etwas möchte, bisher keine Probleme.. Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 13. Apr. 2007 22:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: ... Ich mache das übrigens meist genau andersherum als in der von Dir angeführten Empfehlung. Beim Entwurf sind die fertigen Teile gefragt, und so modelliere ich die auch. Wie man sie herstellt, wird oft erst später entschieden, und demgemäß modelliert man dann auf das Abgeleitete Bauteil die Bearbeitungszugaben drauf. ...
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ... - Am Anfang steht die IPT des Rohteils - In die abgeleitete Komponente davon kommt die Bearbeitung. Sämtliche anderen Lösungen sind Käse. ...
Schön dass es beide Wege gibt, dann ist ja für jeden was dabei. Ich finde allerdings den Weg von Roland auch logischer, es sei denn die Rohteile sind vorgegeben. Baugruppenelemente halte ich aber hier für den falschen Weg.
------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 13. Apr. 2007 23:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Mit Verlaub, Euer Ehren. Rohteil-Rückführung aus Fertigteil kann nur in ganz simplen Fällen funktionieren.Man betrachte das Beispiel: - Quadratische Grundkontur - Mit Schrägen extrudiert - Alle Ecken abgerundet - Oberseite bearbeitet Hier könnte man gerade noch die Ursprungsfläche zurückgewinnen. Aber noch 'n paar Rippen dazu? Illusorisch .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 13. Apr. 2007 23:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Ist doch letztlich wurscht ob Rohteil aus Fertigteil oder umgekehrt.... Hängt vom jeweiligen Anwendungsfall / Modell ab. Aber danach wird´s doch richtig interessant - abgel. Komp. vom Rohteil + Steiger etc. ranmodelliert (1) - abgel. von (1) mit Schwindmaßzugabe (2) - (2) in Baugruppe mit Formrohling (3) - für jedes Formteil eine abgel. von (3) und dann die Formteile rausschnibbeln. Wie man die Trennlinien festlegt ist dann die andere Frage, aber das wäre IMHO ein logischer, gangbarer Workflow. CU BTW: Bauteilfeatures meide ich wie die Pest (Performance, Stabilität, Möglichkeiten) ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 13. Apr. 2007 23:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ... Rohteil-Rückführung aus Fertigteil kann nur in ganz simplen Fällen funktionieren. ...
Dieses Fertigteil besteht ja auch fast nur aus der Rohteilgeometrie. Nur eine Seite ist bearbeitet. Das meinte ich mit: Zitat: Original erstellt von Michael Puschner: ... es sei denn die Rohteile sind vorgegeben.
------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 14. Apr. 2007 06:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hallo Rolf, Zitat: Original erstellt von cynyc: Außenform, Kerne und evtl. auch Bearbeitungsgeometrien ziehe ich in einem Part oder einer BG zusammen. Dabei werden Kerne und Bearbeitungen abgezogen undf noch etwas "rumgeschnitzt". Extra Geometrien für die Bearbeitung verwende ich bei sich wiederholenden Bearbeitung wie z.B. komplexe Stufenbohrungen ect. Die sind selbst nur abgl. Komp. aus einem Dummy und einer Positiv Geometrie. Man könnte das zwar auch mit I-Features machen, aber die lassen sich schlecht in andere Programme übernehmen...
Das habe ich leider nicht verstanden, wie kannst du in einer BG Parts voreinander abziehen? Machst du das über eine abgeleitete Komponente? Die Feature welche eigentlich Bohrungen sind, sind auch Parts? herzlichen Dank Sascha Fleischer ------------------ Achtung für Beispieldatein wurde die Studentenversion verwendet Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004
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erstellt am: 14. Apr. 2007 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von freierfall: Hallo Rolf, Das habe ich leider nicht verstanden, wie kannst du in einer BG Parts voreinander abziehen? Machst du das über eine abgeleitete Komponente? Die Feature welche eigentlich Bohrungen sind, sind auch Parts? herzlichen Dank Sascha Fleischer
Hallo Sascha, Zur ersten Frage - Ja, wobei die BG nur zum Positionieren gebraucht wird, um dann eine abgeleitete Komponente darau zu erstellen. Ist mir am Anfang ab und an passiert, wenn die Koordinatensysteme der Teile nicht übereinander lagen. Zur zweiten - auch ja. Mit der Einschränkung, das ich den Aufwand nur für komplexe Geometrien betreibe, die auch in anderen Teilen vorkommen (Bild mit Extrembeispiel). Hintergrund ist weniger die 3D Erstellung sondern die Ableitung, die ich für so eine Geometrie nur einmal machen muss. In der Zeichnung gibts nur noch einen Hinweis auf die Zeichnung der Geometrie. Macht die Zeichnungen übersichtlicher und der Aufwand für Bemaßung, Oberflächen, FL-Toleranzen als auch für das Modellieren ist erheblich reduziet, sobald man zum zweiten oder dritten mal das gleiche macht. Zudem lassen sich diese Geometrien auch in anderen Programmen verwenden, um boolesche Operationen damit zu machen. Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ [Diese Nachricht wurde von cynyc am 14. Apr. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
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erstellt am: 14. Apr. 2007 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hi, hier mal ein recht einfaches Beispiel. Über Sinn oder Unsinn des Teils brauchen wir nicht reden.. Aus den vorliegenden Teilen kann man dann noch Formen ableiten usw. einfach mal ansehen... Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 14. Apr. 2007 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Hmm, ja. Auch ein Weg. Aber es wäre mir zu unübersichtlich. Und wieso hat der Abzugskörper bereits Gewinde? Die kommen doch erst mit der Bearbeitung rein. Zumeist kümmert sich der Konstrukteur nur wenig um Kerne, Angüsse etc. Das können die Gießer viel besser. Aber man braucht eine Rohteilzeichnung für die Eingangskontrolle. Und eine Fertigteilzeichnung für das bearbeitete Teil. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004
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erstellt am: 14. Apr. 2007 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ...Und wieso hat der Abzugskörper bereits Gewinde? Die kommen doch erst mit der Bearbeitung rein.
Hi, der Abzugskörper ist eine Bearbeitung... in der Regel mache ich vorher noch ein oder zwei Zwischenschritte, für fertiges Gussteil und oder Gussteil mit Außenbearbeitung. Abzugskörper und weitere Bearbeitungen kommen erst dann. Hab ich hier mal gespart. Unübersichtlich ist es nur am Anfang. Und in einem EDM System verschwindet das ganze dann... Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ [Diese Nachricht wurde von cynyc am 14. Apr. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 14. Apr. 2007 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
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cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
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erstellt am: 14. Apr. 2007 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: Hier das gleiche Teil, nach der Rohteil-Fertigteil-Methode.
Hi, kann es leider nicht öffnen (V10) aber denke du hast es wie oben beschrieben gemacht. Ich würde es auch so oder ähnlich machen, wenn ich mit Kern usw. nichts zu tun hätte. Bei Einzelstücken oder anderen Fertigungsverfahren mach ich den ganzen Aufwand nicht... bis auf die "Standartgeometrien", die sind universell einsetzbar und sparen dann ne Menge Zeit. Vorallem bei der Zeichnungserstellung... Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
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erstellt am: 15. Apr. 2007 07:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Guten Morgen, Zitat: Original erstellt von cynyc: Hi, der Abzugskörper ist eine Bearbeitung... in der Regel mache ich vorher noch ein oder zwei Zwischenschritte, für fertiges Gussteil und oder Gussteil mit Außenbearbeitung. Abzugskörper und weitere Bearbeitungen kommen erst dann. Hab ich hier mal gespart. Unübersichtlich ist es nur am Anfang. Und in einem EDM System verschwindet das ganze dann...
Ich habe es mir angeschaut und genau das eigentliche Gussteil fehlt mir. Aber die Idee habe ich verstanden und gefällt mir sehr. Danke für das Beispiel. Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth:´
Hier das gleiche Teil, nach der Rohteil-Fertigteil-Methode. Eine Antwort auf diesen
Danke für dieses Beispiel. Ich habe mal das es dich sicherlich interessiert Rolf als Bildfolge zusammengestellt. herzliche Grüsse Sascha Fleischer ------------------ Achtung für Beispieldatein wurde die Studentenversion verwendet Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
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erstellt am: 15. Apr. 2007 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sascha08
Zitat: Original erstellt von freierfall: ...Ich habe mal das es dich sicherlich interessiert Rolf als Bildfolge zusammengestellt....
Schönen Dank Sascha, so in etwa hab ich es mir vorgestellt. In der Form reicht es in vielen Fällen sicher aus. Oftmals habe ich aber auch Teile die mit vielen Geometrien versehen werden und im Innenraum eine Menge unbearbeitete Flächen und Kammern haben. Die werden dann in andere Formate konvertiert und auch noch mit einem CFD Tool auf Durchflussmenge, Druck, Fließgeschwindigkeit und Temperaturverteilung berechnet. Da kann ich nicht warten bis der Gießer einen Vorschlag macht. Da auch noch ne Menge Komponenten wie Ventile ect. eingebaut werden, müsste ich dann auch noch die Geometrien vom Gießer genau überprüfen. Da kommt die Kerngeometrie halt gleich von mir. Und wenn man sich eh die Arbeit machen muss, meckert der Gießer auch nicht. Wobei ich nicht verhelen will, dass ich grad am Anfang viele Gespräche mit der Gießerei führen musste und viele Absprachen nötig sind. - Die können das letztendlich wirklich besser Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sascha08 Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 16. Apr. 2007 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nun gut wir haben nicht ganz so komplizierte Teile. Aber Dank eurer Antworten denke ich dass wir nun folgenden Weg gehen: -Fertigteil modellieren -Rohteil ableiten (hier Bohrungen, Bearbeitungen rückgängig machen ,Aufmaße hinzu) Vorteile: -Konstruktionsablauf wird befolgt (Fertigteil wird immer zuerst konstruiert) dadurch weniger Zeitaufwand -Materialdefinition erfolgt ohne Umwege (auch wichtig für Schriftkopf und Stückliste) -bessere Performance und mehr Bearbeitungsmöglichkeiten als in IAM
Nachteile: - bei komplizierten Konturen/ Formen ist die Rohteilableitung schwierig Da bei uns meist Ausbrennzeichnungen vom Rohteil erstellt werden, ist dies denke ich eine gute Lösung.
Gussteile werden bei uns nur als Fertigteil modelliert den Rest macht der Gußfachmann. P.S. Konnte mich Veteramabedingt erst heute zurückmelden. Gruss Sascha
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