Und so wird’s gemacht:
Pic 1:
Die beiden Räder, wie Mädler sie als 3d-SAT liefert. Es darf an dieser Stelle gesagt werden, daß die Räder, die Mädler dann real liefert, schon etwas bessere Zähne haben.
Das hier ist geradverzahnt, Modul 2, 40 Zähne und 20 Zähne.
Pic 2:
Um die Räder verbauen zu können, brauchen wir ein wenig Geometrie, die ist den SATs nicht drin. Also erst mal eine Arbeitsachse durch, bei Mädler geht auch die Ursprungsachse Z, aber ich würde mich da nicht so drauf verlassen.
Dann holen wir uns aus dem Katalog das sog. E-Maß, es sagt uns, wie weit die Kegelspitze von der Bezugsfläche entfernt ist, hier sind es 50mm. Man wählt Arbeitsebene, die hintere Bezugsfläche und zieht mit der Maus die Ebene, legt sie irgendwo ab, gibt ins Dialogfeld das genaue Maß ein.
Und nun noch schnell einen Arbeitspunkt auf die Achse und die Ebene, dann haben wir Kegelspitze greifbar.
Pic 3:
Dann schaden zunächst auch nicht die beiden Ursprungsebenen, hier kann man sie direkt verwenden, ansonsten erzeugt man sie sich.
Dasselbe Spiel auch mit dem großen Rad, hier ist das E-Maß lt. Katalog 45mm.
Und wenn man das Maß nicht hat? Komm ich nachher nochmal drauf...
Pic 4:
Beide Räder in einen Zusammenbau und ggf. die Fixierung des ersten Rades lösen, also Rechtsklick drauf und Haken bei Fixierung raus.
Ein Gehäuse hab ich hier mal nicht, also nehm ich die Ursprungsachsen und den Ursprungspunkt als Ersatz, das kleine Achsenkreuz über dem Dialogfeld.
Hat man das Gehäuse, so braucht man die beiden Achsen für die Wellen und als Schnittpunkt beider den Arbeitspunkt.
Pic 5:
Als erste Abhängigkeit kommt der Kegelspitzenarbeitspunkt des kleinen Rades auf den Urprungspunkt (bzw. Achsenschnittpunkt im Gehäuse).
Pic 6:
Und nun noch die beiden Achsen passend. Das Rad ist dort, wo es hingehört,
Ganz eindeutig ist es so noch nicht, das Rad könnte auch genau gegenüber liegen, es reicht so jedoch schon.
Pic 7:
Auch die Kegelspitze des großen Rades an den Ursprungspunkt
Pic 8:
Und wieder auch die Achse festlegen. Jetzt kann man beide Räder mit der Maus schon drehen, aber sie drehen leer durch.
Pic 9:
Einfach nur Ebene auf Ebene, das geht jetzt nicht, weil Zahn auf Zahn steht, wir brauchen aber Zahn auf Lücke.
Pic 10:
Also bekommt das kleine Rad auf einen Zahn obendrauf jeweils mittig zwei Arbeitspunkte und eine Achse durch die beiden Punkte, das ist hier die rote. Und die geht bei korrekter Modellierung durch den Kegelspitzenpunkt, auf diesem Weg kriegt man den auch, ebenso muß das auch mit dem Grund einer Zahnlücke funktionieren, auch deren Achse muß durch den Kegelspitzenpunkt gehen.
Pic 11:
Wir machen uns eine Arbeitsebene durch die Radachse und diese neue Hilfsachse.
Hier sieht man auch, wie die neue Achse die Kegelspitze trifft.
Ab hier nun die erste Möglichkeit der Winkelbeziehung.
Pic 12:
Für die korrekte Startposition eine fluchtende (oder ggf. passende Abhängigkeit der Ebenen beider Räder. Am kleinen Rad nun die richtige Ebene nehmen, die oben durch den Zahn geht.
Prüfen, ob wirklich Zahn auf Lücke steht.
Pic 13:
Diese Abhängigkeit wieder unterdrücken. Man kann sie bei Bedarf wieder einschalten und ihr im Browser auch einen Namen geben.
Pic 14:
Nun die Abhängigkeit Bewegung, die beiden Achsen wählen (gehen auch die Bohrungen), die Drehrichtungszuordnung wählen und die Übersetzung eingeben (2 oder 0.5, das muß man meist ausprobieren).
Nun kann man schon mit der Maus drehen, die Räder laufen. Die Kollisionskontrolle kann man bei diesen Rädern natürlich vergessen.
Nun die andere Variante der Zuordnung, wieder zurück zum Zustand von Pic 11:
Pic 15:
Wir vergeben Winkelabhängigkeiten ,die erste die Querfläche vom großen Rad zur Achse des kleinen Rads.
Pic 16:
Schauen in die Parameterliste, welcher Parameter das ist, hier ist es d11
Pic 17:
Geben dem kleinen Rad auch eine Winkelabhängigkeit, als Wert –2*d11, das Minus kommt von der Drehrichtung (muß man probieren) und die 2 ist die Übersetzung.
Pic 18:
Jetzt im Browser auf eine der beiden Abhängigkeiten klicken, ich nehm die erste, Start und Endwinkel eingeben und die Räder laufen lassen.
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