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Autor
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Thema: Gussgehäuse (636 mal gelesen)
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firefighter Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 26.05.2004
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erstellt am: 26. Mai. 2004 17:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, brauche dringend Hilfe! Habe noch nicht soviel Erfahrung mit Inventor. Arbeite mit Inventor 8. Möchte ein Gussgehäuse erstellen. Könnte mir bitte jemand mitteilen, wie ich am Besten anfange und mich auf evtl. Sonderfunktionen hinweisen, die eine solche Konstruktion vereinfachen könnten? Im voraus vielen Dank. Ciao firefighter
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wolkan Mitglied Entwicklung und Konstruktion
Beiträge: 632 Registriert: 23.01.2003 HP workstation WIN7 64 bit ASUS laptop WIN 7 64 bit SWX 2010 Inventor Pro 2012
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erstellt am: 26. Mai. 2004 17:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
Hallo firefighter, willkommen im weltbesten Forum. Mit Guss ist das so eine Sache, da braucht es je nach Anwendungsfall viel Erfahrung. Es kommt darauf an, wie das gehäuse aussehen wird - also einteilig mit Deckel(n) oder 2-geteilt. Welches Giessverfahren soll Anwendung finden? hast Du schon mit den zukünftigen Lieferanten gesprochen? oder giesst Ihr selbst? Einige Giesser wollen keine Schrägen mehr im Modell haben, da sie eigene softwre nutzen um diese zu gestalten usw. da musst Du mal mehr input bringen damit Dir geholfen werden kann. Bis dahin beste Grüße wolkan ------------------ WK - Der Teufel steckt im Detail! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing
Beiträge: 5144 Registriert: 14.12.2000
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erstellt am: 27. Mai. 2004 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
Moin Moin, hängt halt ein wenig davon ab, wie das Teilchen aussehen soll. Für genauere Info`s musst du, wie Wolkan schon sagte, näheren Angaben machen. Die Rippenfunktion ist ganz nett, und zieh dir die Optionen für das Extrudieren rein. Der Shell-Befehl ist etwas schwach, zumindest in der 7er Version besteht keine Möglichkeit, einzelnen Flächen eine andere Dicke zuzuweisen, solange diese tangentiall ineiander übergehen. Und es kann Probleme geben, wenn durch das Erzeugen der Wandstärke einzelne Flächen verschwinden. Die reine Flächenfunktionalität ist sehr begrenzt, es gibt keine Möglichkeit, einzelne Flächen zu verlängern, trimmen geht über Umwege. Die Verrundungsfunktion ergibt bei etwas Übung und "Spielerei" ganz gute Resultate, du kannst aber keine "konischen" Verrundungen erzeugen (eventuell wichtig für HSC Bearbeitung). Wenn du Innen- und Außenform getrennt modellierst, kannst du über "abgeleitete Komponente" die beiden Teile zum fertigen Teil kombinieren und hast gleichzeitig z.B die Kerne für Sandgußteile. Grüße Meinolf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher
Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 27. Mai. 2004 10:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
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Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 27. Mai. 2004 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
Zitat: Original erstellt von Meinolf Droste: ... du kannst aber keine "konischen" Verrundungen erzeugen (eventuell wichtig für HSC Bearbeitung)...
Wenn wir mit konischer Verrundung das selbe meinen, geht das mit einer variablen Abrundung bei ausgeschalteter Glättung. ------------------ Michael Puschner Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing
Beiträge: 5144 Registriert: 14.12.2000
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erstellt am: 27. Mai. 2004 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
@Michael ne, unter konischer Verrundung versteht man eine Verrundung, die genau betrachtet gar keine Verrundung ist, da es keine Radius gibt. Stattdessen wird ein "conic", also ein Kegelschnitt, als Querschnitt erzielt. Durch einen Parameter kann der Benutzer steuern, wie groß die Abweichung von der Radiusform ist. Mit einer konischen Verrundung erreicht man, das der Übergang von einer Fläche in eine andere "weicher" ist, da die Kurvenkrümmung zu den Rändern hin immer flacher wird. Bei der NC Fertigung kann das dann Vorteile bringen, da z.B. beim Übergang einer von einer ebenen in eine gewölbte Fläche die Richtungsänderung, die das Werkzeug ausführen muß, nicht so stark ausfällt. Grüße Meinolf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 27. Mai. 2004 19:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
@Meinolf Danke für die Erklärung, da habe ich wieder was gelernt. In diesem Zusammenhang kannte ich den Begriff noch nicht. Krümmungsstetige "Rundungen" kann man mit IV nur tricksen, siehe Anlage, aber das wird bei komplexen Bauteilen so nicht mehr gehen. ------------------ Michael Puschner Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Luca Mitglied CAD - Anwender
Beiträge: 11 Registriert: 16.05.2004 IV8 PLM5.0.1 PartSolution Pentium 4/2.4GHz 2GB RAM SpaceMouse
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erstellt am: 27. Mai. 2004 21:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
Hallo firefighter, wir haben vor kurzem ein Guss-Gestell (Größe ca.12t) mit IV6 erstellt. Hauptsächlich mit Extrusionen und Rundungen, leider konnte IV einige Rundungen nicht in der gewünschten Größe darstellen (z.B.R800), so das wir diese in der Zeichnungsableitung dann überschreiben mussten. Ein weiteres Problem war, das wenn wir eine Kontur geändert haben an anderer Stelle Abhängigkeiten verloren gegangen sind. Die wir zum Teil nicht mehr reparieren konnten. Dadurch das verschiedene Rundungen nicht gestimmt haben konnten wir das 3D-Modell leider nicht unserer Giesserei zur Verfügung stellen. In jedem Fall wäre ich an einem Erfahrungsaustausch interessiert, da ich in kürze ein weiteres Gestell + Kopfstück + Gehäuse modellieren muss, diesmal allerdings mit IV8 vielleicht habe ich da dann mehr Erfolg ??? Ciao Luca
------------------ Though this be madness, yet there`s methode in´t Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marine Mitglied CAD Engineer
Beiträge: 221 Registriert: 09.03.2004 Intel P4 2.8GHz / WIN XP 2.0 GB DDR RAM Grafik Quadro4 750XGL / 128 MB Inventor 11 SP4
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erstellt am: 28. Mai. 2004 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für firefighter
Hallo Luca Ich arbeite auch sehr viel mit Gussteilen (Kunststoffspritzguss). Mit Rundungen und Abhängikeiten habe ich auch dauernd Probleme. Die Abhängikeiten muss ich des öftern neu setzen. Mühsam!!! Aber es gibt immer irgend eine Lösung. Bei Rundungen musst Du manchmal über Flächenkonstruktionen mit Loft und Sweep arbeiten. Das mit dem verlieren von Abhängikeiten ist eigentlich bekannt. Leider will es niemand so richtig wahr haben. Falls Du mal ein Teil hast, stell es rein vielleicht kann ich Dir helfen. Gruss Marcel
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