| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte |
| |
| PNY WIRD VON NVIDIA ZUM HÄNDLER DES JAHRES GEWÄHLT, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Probleme bei der Punktwolkenerstellung (3845 mal gelesen)
|
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
Beiträge: 81 Registriert: 20.07.2004 Applikationen: Autodesk CIVIL 3D 2012 System: Dell Precision WorkStation T7500 Intel Xeon E5520 / 4x 2,27GHz / RAM 12GB NVIDIA Quadro FX 1800 / RAM 768MB Microsoft Windows 7 Ultimate (64bit) Plotter: hp DesignJet 500
|
erstellt am: 23. Mrz. 2011 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin CIVIListen, bei mir ist gerade ein Problem beim Erstellen einer Punktwolke aus einem ESRI-Grid (*.asc) aufgefallen: Sobald der aktuellen Zeichnung oder der Punktwolkendatenbank ein Koordinatensystem (hier DHDN-GK3) zugewiesen wird, kommt immer die nebenstehende Fehlermeldung. Wird "Kein Festpunkt / keine Projektion" in den Zeichnungseinstellungen gewählt, funktioniert der Import problemlos. Hat das noch jemand anders beobachtet? Außerdem möchte ich die Punkte zu einem DGM hinzufügen. Egal wie groß die Punktwolke ist, es werden immer exakt 124969 Punkte hinzugefügt. Gibt es eine Begrenzungseinstellung für die max. Punktanzahl bei DGMs? Beim erstellen eines DGM aus einer Rasterdatei werden übrigens alle Punkte importiert - dementsprechend lahmt dann aber auch das System . VG, Stolli ------------------ Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 23. Mrz. 2011 15:49 <-- editieren / zitieren -->
Hi, zu ProjSystem-Warnung kann ich nix sagen ausser vielleicht (für nachfolgende wissendere Leser) ==> hast Du nachfolgend probiert, das mal in ArcGIS einzulesen. Wäre spannend ob's nicht doch stimmt oder tatsächlich fehlerhaft bzw. falsch ist. >> Egal wie groß die Punktwolke ist, es werden immer exakt 124969 Punkte hinzugefügt Eingelesen werden nur die Punkte, die (nach Auslichtung) am Bildschirm zu sehen sind, das ist bei großen Punktmengen ungleich der tatsächlich im Punktwolkenfile vorhandenen Punkte. Damit wäre die Möglichkeit, Deine Punktwolke auf Bereiche zu filtern (z.B. 4 Bereiche) und nachfolgend 4 mal dem DGM hinzufügen. Ich gebe zu, das ist ein Würgaround. Die alternative Möglichkeit ist die von Dir schon erkannte, ein mit Import zu arbeiten. >> dementsprechend lahmt dann aber auch das System
Jetzt kommen meine Gedanken durcheinander, was eigentlich der Wunsch ist. Weniger (ausgelichtete) Punkte einlesen ==> das sind lt. Deiner Meinung zu wenig Punkte im DGM Alle einlesen ==> das ist das Verhalten des DGM dann zu langsam Ich kann hier keine Lösung anbieten, nur: Du musst Dich entscheiden, viel und langsamer oder wenig und schneller. - alfred - ------------------ www.hollaus.at |
RL13 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Bauwesen
Beiträge: 2373 Registriert: 23.10.2008 Civil 3D 2018.1 Civil 3D 2016 64 Bit SP 3 mit DACH und Extensions W7 Professional 64Bit HP Z440 Intel Xeon CPU E5-1620 v4 32 GB RAM NVIDIA Quadro P4000
|
erstellt am: 23. Mrz. 2011 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
|
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
Beiträge: 81 Registriert: 20.07.2004 Applikationen: Autodesk CIVIL 3D 2012 System: Dell Precision WorkStation T7500 Intel Xeon E5520 / 4x 2,27GHz / RAM 12GB NVIDIA Quadro FX 1800 / RAM 768MB Microsoft Windows 7 Ultimate (64bit) Plotter: hp DesignJet 500
|
erstellt am: 23. Mrz. 2011 18:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Alfred, hallo Roman, danke für eure flinken Auskünfte. Also ich benötige das DGM für die hydraulische Modellierung eines kleinen Baches und Ausweisung von Überschwemmungsflächen / Vernässungsflächen, die sich durch Veränderung des Gewässers ergeben. Da die Niederung sehr flach ist, wirken sich höhere Wasserstände natürlich flächenmäßig weiter aus. Hinsichtlich der Genauigkeit bin ich da noch ein bisschen am rumprobieren. Als Grundlage verwende ich ein DGM1 (1m Rasterweite). Das Untersuchungsgebiet ist ungefähr 5 km2 groß. Die Vorgehensweise von Roman finde ich ganz sinnvoll - werde es mal ausprobieren. Wie wird denn die Punktwolke ausgedünnt, willkürlich / zufällig oder auf einer bestimmten Methode basierend (z.B. Auswertung benachbarter Höhendifferenzen)? Ich habe heute nachmittag mal eine Kachel des ESRI-Grids (1000x1000 m/Punkte) 1. als DGM aus Rasterdatei (1 Mio Punkte) und 2. mit Punktwolke -> zu DGM hinzufügen (ca. 100.000 Punkte) importiert und beide DGMs mit Stil "Höhenlinien" überlagert. Die Differenzen sind marginal - bis zu 5 cm in der Höhe. In der Lage werden Höhenlinien bei der letzteren Methode natürlich etwas ungleichmäßiger. Das dürfte aber für den Verwendungszweck nicht entscheidend sein. VG, Stolli ------------------ Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlaK Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing. Vermessung, CAD- und Netz-Admin
Beiträge: 2799 Registriert: 02.05.2006 AutoCAD LandDesktop R2 bis 2004 Civil 3D 2005 - 2022 AEC-Collection Plateia, Canalis Visual Basic
|
erstellt am: 28. Mrz. 2011 20:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
Stolli, Deine Vorgehensweise ist mutig. Wenn ich solche Datenmengen in Civil bearbeiten soll, dann nur nach vorheriger mittels eines Bereinigungsprogrammes (z.B. LaserAS) durchgeführten Punktereduzierung, ansonsten nur in ArcGIS. Der Vorteil der Bereinigungsprogramme, dort wird nicht jeder zweite Punkt gelöscht, sondern Punktmengen gesucht, die sich innerhalb einer bestimmten Genauigkeit in einer Ebene befinden. Gleichzeitig kann man an Ebenenübergängen Bruchkanten zeichnen lassen. Damit kann man den Punktabstand von 1 Meter meist auf 10 bis 15 Meter reduzieren. Vielleicht hilfts, Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 28. Mrz. 2011 20:16 <-- editieren / zitieren -->
Hi Klaus, >> dort wird nicht jeder zweite Punkt gelöscht Ne, das macht Civil auch nicht so, einfach jeder 5.te Punkt lassen - Rest weg. Ich hab noch keine Aussage gehört, ich gestehe auch, wirklich nachgemessen hab ich's auch nicht, nur der optische Eindruck ist wohl schon sehr gut. Sprich die Datenfilterung für die Anzeige ist nicht so trivial, sondern sinnvoll, so scheint es. - alfred - PS: schön Dich wieder hier zu haben ------------------ www.hollaus.at |
symantec Mitglied user
Beiträge: 466 Registriert: 07.05.2002 AutoCAD AutoCAD Map 3D AutoCAD Civil 3D InfraWorks Urbano Navisworks
|
erstellt am: 08. Apr. 2011 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
Hallo Zusammen, aus reiner Neugier: warum macht Ihr erst eine Punktwolke und nicht gleich ein DGM aus dem GRID? Man kann doch auch so ein DGM über Datenausschluß in die richtige Form bringen. Gruß Symantec
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 08. Apr. 2011 12:21 <-- editieren / zitieren -->
Hi, >> aus reiner Neugier: warum macht Ihr erst eine Punktwolke und nicht gleich ein DGM aus dem GRID? Rechenzeit + die aus meiner Sicht gute Vorfilterung, wenn ich die Punktwolke anzeigen lasse und dann einen Bereich zeige, aus welchem ich ein DGM erstellen lasse. (Vorfilterung im Sinne von welche 'relevanten' Punkte werden mitgenommen, welche ausgelassen). - alfred - ------------------ www.hollaus.at |
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
Beiträge: 81 Registriert: 20.07.2004 Applikationen: Autodesk CIVIL 3D 2012 System: Dell Precision WorkStation T7500 Intel Xeon E5520 / 4x 2,27GHz / RAM 12GB NVIDIA Quadro FX 1800 / RAM 768MB Microsoft Windows 7 Ultimate (64bit) Plotter: hp DesignJet 500
|
erstellt am: 08. Apr. 2011 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: aus reiner Neugier: warum macht Ihr erst eine Punktwolke und nicht gleich ein DGM aus dem GRID?
Die ESRI-GRIDs bei einem DGM1 haben 1 Mio Punkte je km2. Wenn ich jetzt eine Talniederung mit 5 km2 Fläche analysieren und weiterverarbeiten muss, stößt CIVIL deutlich an die Grenzen der Verarbeitbarkeit bzw. fordert eine Menge Geduld vom User. Die Punktwolkenfilterung liefert schon echt sinnvolle Ausdünnungen. Ich habe beim derzeitigen Projekt das Verfahren von Roman benutzt (siehe weiter oben) - funktioniert gut. Das "Laserscan-DGM" hab ich aus mehreren Begrenzungspolygonen zusammengesetzt. Anschließend noch die Vereinfachungsalgorithmen (80 % Punktreduktion + 80 % Kantenkontraktion) angewendet und alles an mehreren Querprofilen simultan kontrolliert. Das "Laserscan-DGM", das aufgemessene "Flusschlauch-DGM" sowie "Dämme-DGM" der Reihenfolge nach in ein neues "Urgelände-DGM" eingefügt --> schon ist ein für die hydraulischen Berechnungen in HEC-RAS gut verwendbares DGM / Querprofile erstellt. Allgemein nochmal eine Frage: Es gbt beim HEC-RAS-Export die Möglichkeit das linke und rechte Ufer auszuwählen, um später die Rauhigkeitsbereiche in der Hydrauliksoftware zuweisen zu können. Das funktioniert bei mir irgendwie nicht (BANK POSITIONS: 0, 0 in der *.geo-Datei). Hat jemand schon mal Erfolg bei dieser Prozedur gehabt? Im Übrigen habe ich festgestellt, dass nicht nur die Querprofillinien sondern auch die Achse komplett innerhalb des zu exportierenden DGM liegen muss, sonst werden nicht die richtigen Achsdaten in die *.geo-Datei geschrieben. Viele Grüße, Stolli
------------------ Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RL13 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Bauwesen
Beiträge: 2373 Registriert: 23.10.2008 Civil 3D 2018.1 Civil 3D 2016 64 Bit SP 3 mit DACH und Extensions W7 Professional 64Bit HP Z440 Intel Xeon CPU E5-1620 v4 32 GB RAM NVIDIA Quadro P4000
|
erstellt am: 08. Apr. 2011 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
|