---

Hallo Leute,

hat jemand eine Idee, wie man aus einem importierten STL-File ein Teil erzeugt, daß man wieder bearbeiten kann? Also natürlich ohne Parameter, aber einfach aus einem "faceted body" einen Solid rausbringt?

Ich arbeite mit NX3.

Gruß

frettchen

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi frettchen,

bin nicht vom Fach aber ähnliche Fragen gab´s hier schon mal.

Du solltest was brauchbares finden, wenn du hier im Brett mal in der Suche z.B. den Begriff Flächenrückführung eingibst.

------------------
Hoffeeinehilfegewesenzusein 

Gruß
Ralf

Improvisieren ist nur dann eine Kunst, wenn man nicht unvorbereitet aussieht...

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Ralf,

hab schon geguckt, die Beiträge waren mit meinen Suchbegriffen dann doch schon relativ alt und ich dachte, vielleicht gibts mittlerweile schon neue Erkenntnis.

Danke

Frettchen

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Frettchen,

da hast du relativ schlechte "Karten". STL-Formate bestehen aus lauter Dreiecken sind also bereits deutlich schlechter, als die Freiformflächen aus denen das Format z.B. abgeleitet wurde. Es hat bereits ein irreparabler Datenverlust gegenüber dem CAD-Modell stattgefunden.

Je nach Anforderung des Auftraggebers solltest du auf derartige Aufträge verzichten! Aber wir machen das trotzdem auch gelegentlich, dann solltest du

- Nachfragen, ob nicht höherwertige Daten zu erhalten sind (STEP, IGES, VDA-FS, etc.)

- Dem Auftraggeber erklären, dass es mit STL-Daten nicht möglich ist das zu erhalten, was es vermutlich mal war in irgend einem CAD-System.

- Versuche, wenigstens Technische Zeichnungen (z.B. PDF-Dateien) dazu zu bekommen, um z.B. Wandsärken, Radien, Längen etc. als Wert zur Verfügung zu haben.

Vorwärtshangeln kannst du dich meist nur mit: Schnitte legen, ggf. diese Schnittkonturen in Splines, Linien und Kreise umwandeln, Splines womöglich noch glätten .... ist 'ne echte Knochenarbeit.

Mir kommt das Ganze immer so vor, als hätte man eine schöne Vase gehabt, diese absichtlich zertrümmert und ein paar Teile vernichtet  und dann soll man die ganzen verbliebnen Scherben wieder zu einer Vase zusammenkleben die mindestens so schön ist, wie sie vorher war ... möglichst schöner. 

Gruß

------------------
Walter Hogger

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von frettchen:
[...] und ich dachte, vielleicht gibts mittlerweile schon neue Erkenntnis.

[...]

---

Wenn Du (so wie ich) mit NX3 arbeitest wird´s mit was neuem eher düster aussehen... 

Aber gib die Hoffnung nicht auf, wie gesagt bin ich nicht vom Fach...

Gruß
Ralf

------------------
Hoffeeinehilfegewesenzusein 

Gruß
Ralf

Improvisieren ist nur dann eine Kunst, wenn man nicht unvorbereitet aussieht...

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Walter,

hier gehts um Messergebnisse aus einer computertomographischen Vermessung. Soweit ich eben mitbekommen habe, spucken die Machinchen nur STL und/ oder Punktewolken aus. Also, stehen die Karten wirklich schlecht, um so "Reverse Engineering" zu betreiben.

Danke für die Antwort.

Gruß

Frettchen

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Frettchen,

ach sooo, dann sieht es in der Tat besser aus weil vermutlich keiner weiss was als Originalkontur vorlag. Wir mussten KFZ-Tanks und so rekonstruieren, die gab's schon irgendwo und man konnte daran exakt messen.

Auch in NX3 kannst du bereits STL-Geometrien schneiden ... glaube ich. Die Vorgehensweise ist wie oben beschrieben, mit geschickten Schnitten und guten Schätzungen must du dich vorwärtshangeln.

Ich kann mich erinnern, dass wir mal Computertomographenbilder als Zusatzdaten hatten, wir haben bei den Farbübergängen Splines erzeugt (Bilder digitalisiert) und in die STL-Daten "reingehalten" zur Kontrolle ... war aber ebenfalls "Knochenarbeit" und nicht allzu exakt.

Gruß

------------------
Walter Hogger

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Frettchen,

schau dir mal diesen Beitrag an
http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum4/HTML/006450.shtml#000000

Es gibt die Möglichkeit aus den dreieckigen Facetten Flächen zu konvertieren. Das ist dann zwar noch nicht ein geglättetes Flächenmodell, aber man ist schon sehr viel weiter. Genau das wurde in dem Beitrag besprochen. Ansonsten mal mseufert per pm befragen.

Viele Grüße

Felix

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Frettchen,

wenn Du die STL- Daten zur Verfügung stellst, lässt sich daraus ein STEP- File generieren. Beim Einlesen in UG ist allerdings zu beachten:

1. Absturzgefahr bei großer Facettenanzahl, der Translator frisst enorm Speicher und irgendwann ist einfach Schluß. ( -> Taskmanager)
2. Bei geometrischen Fehlern im STL (Bsp. drei Facetten treffen sich an einer Kante) kann UG aus verständlichen Gründen keinen Solid daraus erzeugen. Hier muss zuvor das STL bereinigt werden.

Mein Tip:
Facettenanzahl mit den Funktionen in UG soweit reduzieren, wie es die Toleranz zulässt und dann mal zumailen.

Gruß, Michael

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP