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Thema: Datensicherung im Privaten Bereich (7915 mal gelesen)
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 05. Aug. 2011 12:38 <-- editieren / zitieren -->
Hmm da kommt ja schon einiges. Erstmal danke an alle mal wieder in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit viele nützliche Beiträge. Da ich gerade Urlaub habe und das jetzt also live mitgelesen haben konnte ich paralell dazu schon etwas google anwerfen und die einzelnen Vorschläge anschauen. Ganz speziell hatte es mir das NAS angetan, aber laut c't reicht es als Datensicherung nicht aus weil Raid 0 = alle Platten ein großes, Raid 1 = auf allen Platten liegt ein Mirrow desselben was natürlich bei Zerstörung durch User eine komplett Zerstörung zur folge hätte (die Löschung einer Datei wird ja auch gespiegelt), dann gibt es noch Raid 5 = selbst googlen. Im Endeffekt macht der Privat User beim einfachen Backup auf eine externe Platte bzw. DVD ja nichts anderes als die Dateien kopieren oder zu syncoronisieren. Bei Synchronisieren wäre es zumindest theoretisch das gleiche Problem, versehentlich gelöscht (DAUs gibts nunmal ) würde die Backup Synchronistation ja ebenfalls löschen. In einer Firma also ein no go aber Privat für mich zumindest denkbar. Die Überlegeung die also Tatsächlich auch ansteht ist: vor was will ich mich mit der Datensicherung also schützen vor versehentliche löschen bedeutet jedenfalls auch noch mindestens eine weitere Sicherung notwendig z.B. ab und an auf DVDs, nur vor Festplattencrash, hier wäre ein RAID 1 oder 5 denkbar. Jedenfalls ist so ein NAS System doch in meine engere Auswahl gekommen, es interessiert mich nun mehr. Es bietet ja auch andere Vorteile zusätzlich wie zum Beispiel gemeinsamer zugriff von mehreren Rechnern auf ein Share oder endlich den Drucker ohne meinen Rechner anschalten zu müssen von anderen Rechnern noch zu nutzen. Tendenz im moment NAS System mit Raid 1 (raid 5 ist vielleicht doch etwas übertrieben) vorerst Sicherungen ab und an auf DVD ziehen. Damit wär zumindest ein Schutz für einen evtl. Festplattencrash gut abgesichert (meine Hauptangst, aber mir noch nie passiert) und ein Schutz vor Dummheit durch sporadische Sicherung auf DVD (jedesmal ein anderer Datenträger) auch abgesichert. Die Methode Backup mit Synch Programmen immer auf die selbe Platte ist irgendwie unlogisch und schützt vor löschen umbearbeiten (versehentlich, unwissendlich) nur wenn mans rechtzeitig merkt oder verstehe ich das noch nicht so ganz wie ihr da synchronisiert? Soweit mal mein erstes Fazit. Übrigens kannte ich vorher die NAS Systeme überhaupt nicht und bin recht begeistert von den Dingern nur welches System ist dann das richtige oder gut Ich bin durchaus bereit 200-300 Euro für ein solches zu zahlen. gruß Heiko ------------------ Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr? Plauderthread Umfrage Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Patrick Weber Mitglied Konstruktionstechniker, Admin
Beiträge: 55 Registriert: 20.11.2006 Win7 Pro SP1 64Bit HP Z230, Core i5, 8GB RAM, nv Quadro K600 Creo Elements/Direct 19.0 M010 ModelManager 19.0 M010 clisp,VB.net,VBA,AHK,php,javascript
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erstellt am: 05. Aug. 2011 11:39 <-- editieren / zitieren -->
Da auch mal eine Backupplatte einen plötzlichen Elektronikschaden haben kann, würde ich schon auf 2 separate Platten sichern. Bei mir hat sich eigentlich seit Jahren der Einsatz einer externen Docking-Station bewährt. Wenn du nur Daten sicherst, die auf dem Rechner verbleiben sollen, reicht auch eine Festplatte. Wenn du aber die Platten als "Datengrab", also zum dauerhaften Auslagern, verwenden möchtest, würde ich 2 Festplatten nutzen. Eco- oder Green-Platten reichen aus. Hab mittlerweile 20x 2TB zuhause rumliegen. Fotos, DV-Aufnahmen und sonstiger aufbewahrungswürdiger Schnickschnack. Bei mir läuft das so: (Datengrabmethode) Beide Festplatten rein, anschalten, per eSATA (auch USB) werden die Platten problemlos erkannt und ins System eingebunden. Eine Platte ist das Originalbackup, die andere das "Sicherheitsbackup" . Dann läuft die routinemäßige Datensicherung mit PersonalBackup (tolles Programm!), Eigene Dateien etc., und ich kopiere/verschiebe die auszulagernden Daten auf die Originalbackup-Platte. Nachdem alle Daten drauf sind, wird die Sicherheitsplatte mittels Personalbackup an den Stand der Originalbackupplatte angeglichen (synchronisiert). Gelagert wird eine Platte im PC-Zimmer, die andere im Wohnzimmerschrank. Für private Zwecke völlig ausreichend und Daten sollten dadurch schon 5-6 Jahre sicher sein. Danach kann man ja auf größere Platten umziehen. DVDs und CDs würde ich für längerfristige Aufbewahrungszeiträume komplett ignorieren. ------------------ Grüße aus Sachsen pw Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht! [Diese Nachricht wurde von Patrick Weber am 05. Aug. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 05. Aug. 2011 11:24 <-- editieren / zitieren -->
Bilder und Videos liegen auf meinem Fileserver und zusätzlich als codiertes Zip auf nem Webserver, wird monatlich (automatisch) aktualisiert. Lasse den Upload der Sicherung immer am Monatsersten um 00:15 starten. Das alte file wird gelöscht, das neue hochgeladen. ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Mirama Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Im Wandel
Beiträge: 6837 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 05. Aug. 2011 11:23 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: @Leo LaimerIch habe einen gut 25 Jahre alten Macintosh, der läuft noch... Das zum Thema alte Festplatten... Clinton
Ach deswegen, die ganzen Fred-Aussagen im HE, die stammen noch von vor 25 Jahren ------------------ Der nächste Urlaub kommt bestimmt ;-) Jestertur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bombi Plauderprofi V.I.P. h.c. Umknacker
Beiträge: 9728 Registriert: 23.12.2002 God I must confess... ...I do envy the sinners. <-NW->
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erstellt am: 05. Aug. 2011 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Mahlzeit, daheim läuft ein NAS mit gespiegelten 2TB. Es läuft ein Cron-Job der rsync anschmeißt, enn ich mit daheim ins Netz klinke. Anschaffung lag bei etwa 250€.
Aber irgendwie sind es mir Bilder, Musil und meine pers. Daten es wert. Wenn da ein Platte Pfötchen gibt, kann sie ersetzt werden, und trotzdem ist es kein Totalbverlust. LG Bombi ------------------ aka the Ritter des Umbruchs zur Kaffeebohne (geadelt von Wingmengvoniftigay) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
spoc Mitglied Raumfahrer
Beiträge: 147 Registriert: 12.06.2001
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erstellt am: 05. Aug. 2011 11:06 <-- editieren / zitieren -->
Bei mir: alle privaten Dateien auf eine USB Festplatte so alle halben Jahre. Am Ende des Jahres zusätzlich die Dateien eines Jahres auf USB-Stick und Jahreszahl draufgeschrieben. Ist inzwischen schon zwei Hände voll Auf diese Weise gibt's eine Doppelsicherung. Dias -auch die ganz alten- werden alle digitalisiert wegen Platzproblemen in meiner Bude. Frage dazu: Gibt es eigentlich Erkenntnisse wie lange USB-Sticks bei reiner Lagerung halten ?
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Aug. 2011 10:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Heiko, Es ist eigentlich kein grosses Problem, eine oder zwei USB-Platte(n) in Terabyte-Grösse vorrätig zu halten, auf die regelmässig ein komplett-Backup gemacht wird. Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen dazu wäre, dass sämtliche zu sichernde Daten am Rechner stets in einer eigenen Verzeichnisstruktur abgelegt werden, und nicht giesskannenartig verteilt über "Eigene Dateien", "Desktop" und div. Programmverzeichnisse. Ich verwende dazu einfach Windows Explorer "Kopie", und kein Backupprogramm. Zur Lebensdauer von Datenträger sollte man sich nicht allzu grossen Illusionen hingeben. Wenns 10 Jahre hält ists schon gut, 20 Jahre eher glücklicher Zufall. Wer hat auch nach 20 Jahren noch die Hard- und Software um die Daten zu verwenden? Meine Frau geht aus genau dem Grund successive dazu über, geliebte Fotos von digital nach Papier/Chemie ausarbeiten zu lassen, und archiviert die dann ganz separat. Habe mir neulich wieder mal Dias von meinen Reisen aus den 80ern angeschaut... Die sind auch schon am Zerfallen, kann man nur mehr mit viel innerer Zuneigung begeistert anschauen. Aber die allerältesten Bilder von Haus&(Ur-)Ahnen die wir haben sind gut 100 Jahre alt und immer noch irgendwie anschau-bar. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Mitglied ICT Specialist
Beiträge: 604 Registriert: 30.11.2006
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erstellt am: 05. Aug. 2011 10:49 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Heiko, für eine Sicherung im Privaten bereich finde ich eine USB Platte eigendlich ausreichend. Soo schnell gehen die auch nicht kaputt und je nach Datenmenge ist der Aufwand wesentlich geringer als bei der Sicherung auf DVD. Hilfreich sind auch Tools wie z.B. das Kostenlose Syncback. Hierbei kann man z.B. nur die geänderten Dateien Sichern lassen und den Zeitaufwand nach der ersten Sicherung reduzieren. ------------------ Gruß, Gandhi It's not a bug, it's a feature! CAD-RPG - Anleitungen IVNGWC Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 05. Aug. 2011 10:47 <-- editieren / zitieren -->
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E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister
Beiträge: 9405 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 05. Aug. 2011 10:46 <-- editieren / zitieren -->
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 05. Aug. 2011 10:39 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, seit längerem schiebe ich das Thema schon auf die Lange Bank. Bis vor ein paar Jahren also vor meiner Digital Kamera hatte ich damit auch kein Problem denn die Datenmenge war klein, ich hatte quasi nichts wichtiges Aber mit den den vielen Urlaubsfotos wurde die Datenmenge sehr groß und das Thema Datensicherung ist jetzt eilig wichtig geworden. Wie macht ihr bei euch Zuhause eine Datensicherung? Das Thema hat ja zwei Hauptkomponenten, einmal die Hardware und zum anderen die Software. Bei mir kommt im moment noch eines erschwerend hinzu. Meine Festplatte hat eine kapazität von 120GB so daß ich es vermeiden möchte die erste Sicherung meiner Fotos auf diese zu schreiben. Mein Gedanke liegt dabei auf einer USB Festplatte auf welche ich meine zu Sichernden Daten schreiben möchte also Word, Excel Dokumente evtl. ein paar kleiner CAD Dateien und natürlich das große Volumen meine Urlaubsbilder. Jetzt gäbe es ja als Möglichkeit einfache eine zweite USB Festplatte als Datensicherungsplatte zu verwenden und alle paar Wochen bzw. wenn ich ein paar neue Bilder auf der Platte habe diese zu synchronisieren. Aber wo lege ich die Platte selbst ab? Wie Haltbar sind die Daten bei nicht Verwendung der Platte (1 Jahr 20 Jahre?) Eine DVD bietet sich zwar von der größe noch an (bei mir 1-2 DVDs) wie ist aber mit der Haltbarkeit, hatte eine kleine Sicherung auf CD ahb sie gebraucht nach 5 Jahren, war nur noch Teil zu gebrauchen ;-( Was mich eigentlich überhaupt nicht interessiert ist die Sicherung der Instalation. Das mache ich für gewöhnlich immer komplett neu da ich ja nicht alle Spiele oder Programme wieder haben möchte sondern nur ein Teil nach und nach. Also kurz und gut wie macht ihr das? Wie sichert ihr eure Fotos? Es darf auch etwas Geld kosten also die Hardware.... gruß Heiko ------------------ Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr? Plauderthread Umfrage Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |