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Thema: Wie arbeitet man sinnvoll mit PDM Works (9605 mal gelesen)
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Kobelt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 8 Registriert: 30.05.2007 SolidWorks 2007
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erstellt am: 01. Jun. 2007 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo guten Tag ich grüße alle Solidworksanwender, meine Frage lautet: Wie nutzt man am sinnvollsten bei Entwicklungen das PDMworks? 1) Ist es sinnvoller eine Entwicklung bis zur entgültigen Freigabe lokal zu speichern oder solte man besser von Beginn an die Dokumente unter einem Tresorprojekt verwalten? 2) wie arbeiten andere in der Praxis mit PDM Works? ich danke für alle Tips und Hinweise
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THSEFA Mitglied Konstrukteur/CAD-Admin
Beiträge: 1141 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 01. Jun. 2007 10:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Bei uns wird es so gemacht, dass ich die Teile erst mal lokal abspeichere. Wenn dann die Phase erreicht ist, wo die Muster bestellt werden, checke ich das erste mal die Daten ein. Damit stelle ich sicher, das auch der erste Stand dauerhaft reproduzierbar bleibt. Sicher gibt es da noch andere Möglichkeiten, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass nicht alles gleich in den Tresor gepackt werden sollte. Der wird sonst nur unnötig zugemüllt. Bei jeder Änderung wird dann genau dokumentiert, was warum wie und weshalb geändert wurde. Das auch andere, wenn ich mal nicht greifbar bin, den Durchblick haben. Mir kommt es hier zugute, dass ich quasi als Alleinunterhalter bei uns für die mechanische Konstruktion verantwortlich bin. In größeren Team´s wird es sicherlich schwerer sein, die Arbeitsabläufe zu synchronisieren. ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kobelt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 8 Registriert: 30.05.2007 SolidWorks 2007
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erstellt am: 01. Jun. 2007 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ahleggs Mitglied design engineer
Beiträge: 887 Registriert: 20.06.2006 SW2007SP3.0 P4HT3,2GHz 4gRAM QuadroFX4500
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erstellt am: 05. Jun. 2007 22:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Kobelt Ein PDM-Works macht nur Sinn wenn mehrere User gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und sich beim Speichern nicht in die Quere kommen duerfen. Wenn Du der einzige User in einer PDMWorks Umgebung bist, ist PDMWorks recht nett aber macht auch keinen grossen Unterschied als wenn mit ohne Die Frage nach 'sinnvoller Nutzung' sei damit dahingestellt und terminiert sich ab 2 usern reflexiv automatisch. -So gesehen wiegt der Speck schon etwas schwerer... Gruss Alex ------------------ Na gut, dann tu ich's... [Diese Nachricht wurde von Ahleggs am 05. Jun. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WB8 Mitglied Application Engineer
Beiträge: 444 Registriert: 19.03.2004
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erstellt am: 17. Jun. 2007 13:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo, Ich finde dass sich PDMWorks auch für EINZELNE User auszahlt, die auf folgende Funktionalitäten nicht verzichten wollen: -mehrere Revisionen schnell erstellen & verwalten -Zugriff auf Konstruktionsdaten von extern (PDMWorks Workgroup Viewer) -nachweis/dokumentation eines Lebenszyklus -Projektspezifisches arbeiten in vielen verschiedenen Projekten (einfaches kopieren bestehender Projektdaten --> ok, ok auch mit Pack and Go möglich ) -einfaches archivieren alter Versionen... es gitb sicher noch ein paar andere Vorteile... die Nachteile wären: -man kann nat. nur mit einem PDMWorks Client zugreifen. -zusätzliche ressourcen für pdmworks server benötigt (frisst bei ordentlicher auslastung einiges an ram...) -manchmal sicher langsamer als wenn Daten übers Netzwerk verwaltet werden es muss jeder letztendlich selbst entscheiden ob PDMWorks für ihn das richtige Werkzeug ist. Laut SolidWorks ist PDMWorks ja ein Tool für kleine Arbeitsgruppen (darum Workgroup) -- dafür wird es konzipiert und entwickelt, aber was spricht dagegen wenn ein 1-mann Betrieb dieses Tool verwenden möchte und die positiven die negativen überwiegen? Ich finde dass man aber viel Wert auf die Evaluierung legen muss, da es ansonsten schnell passieren kann, dass ein kleiner Fehler zu Beginn übersehen wird, welcher dann das ganze System zerbrechen lässt. (da kann die Bedienung und die Funktionalität noch so genial und einfach sein ) Bin zwar erst seit 3 Jahren in PDM-Bereich tätig aber habe in PDMWorks schon so viele unterschiedliche Konfigurationen gesehen und auch eingerichtet und jede Konfiguration kann ihre Tücken haben wenn man jedoch "gscheit" konfiguriert lässt sich viel vermeiden (und ich finde eine konfiguration gehört auch zur Evaluierung bereits dazu.) Bin ich jetzt zu weit vom Thema weg?? LG und have a pretty nice weekend WB8 ------------------ ->dream believe dare do!<- [Diese Nachricht wurde von WB8 am 17. Jun. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001 Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP2, PDM Professionell.
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erstellt am: 17. Jun. 2007 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Kobelt, Zitat: Original erstellt von Kobelt:
Ist es sinnvoller eine Entwicklung bis zur entgültigen Freigabe lokal zu speichern oder solte man besser von Beginn an die Dokumente unter einem Tresorprojekt verwalten?
ich denke, du musst erst einmal eine Grundsatzfrage klären: Wie händelst du einen Änderungsindex ? zwei Lösungsansätze : - der Änderungsindex spiegelt sich in der Artikelnummer wieder. Dann würde ich im Tresor die Versionsverwaltung ausschalten und jeden Abend in den Tresor zurückspeichern. (Der liegt ja auf einem Server, der täglich ein *sinnvolles* Backup macht, oder ?)
- der Änderungsindex ist nicht in der Artikelnummer enthalten und die Versionsverwaltung des Tresors ist aktiv. Dann erst zurückspeichern, wenn ein du in einem freigabefähigem Zustand bist. Nachteil: Dein lokales Backup wird verstärkt zum Thema. Wenn deine Kiste abschmiert, sind die Daten weg. Wenn du für ein Teilprojekt zwei Wochen brauchst, macht der Rest vom Team in der Zeit Blindflug.
Nachdem ich bereits mit beiden Systemen gearbeitet habe, schein mir (für unsere Medizintechnikfirma mit 2,5 Arbeitsplätzen + einige Externe) die erste Version mehr Vorteile zu bringen. Alles was im Tresor ist, ist gesichert und wiederherstellbar. Wenn du dich in einer Entwicklung verrannt hast, kommst du zumindest tageweise (oder so oft du eincheckst) wieder zurück zu dem Punkt, wo du eine andere Lösung suchen musst. Einem Team stehen in einem verteilten Projekt auch schneller deine Änderungen zur Verfügung, so dass man besser verzahnt entwickeln kann. Nachteil mag sein, dass du viel mehr Artikelnummern erzeugst, als in der konventionellen Methode mit Nummer + extra Index und du kannst den Mechanismus von PDMW nicht nutzen. Mit dem würde ich aber trotz allem noch sehr vorsichtig umgehen. Ich hab nicht soo viele Rückmeldungen, dass er zweifelsfrei funktioniert, bzw. regel konform benutzt wird. Ich vermute, dass PDMW den Ansprüchen einer auditierten Entwicklung (noch) nicht standhalten würde. (ich denke jetzt an FDA konform, ISO 900X interessiert die Entwicklung nicht wirklich, da steht "nur" das Produkt, das Endergebnis im Vordergrund.) @WB8: Nein, du bist nicht zu weit vom Thema weg. Das IST das Thema. Wenn vor der Einführung über diese Mechanismen nicht ausreichend nachgedacht wurde, brennt einem zwei Jahre später der Hut; und das in einer möglicherweise sehr kosten- und arbeitsintensiven Form. Die meisten hier machen Maschinenbau. Ich bin der Meinung, dass eine Konstruktionsabteilung jederzeit und auch fünf Jahre später noch eindeutig das gültige CAD-Modell einer Maschine, einer Baugruppe verfügbar haben muss, die mal ausgeliefert wurde. PDMW ist ein Hilfsmittel, diesen Zustand zu erreichen und es führen, wie bei SWX üblich, mal wieder mehrere Wege zum Ziel . Just my 2 cent Grüße Günter
------------------ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasBo Mitglied TZ & Konstruktion
Beiträge: 861 Registriert: 16.11.2006
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erstellt am: 05. Jul. 2007 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo GWS, ich sitze auch gerade dabei mir ein sinnfolles System für unsere Konstruktion zu überlegen. Ich versuche es auch mit PDM-Works muss auch dazusagen, das ich ein Einzelplatz bin. Könntest du das mit dem Änderungsindex etwas genauer beschreiben. Wie geht das von statten? Denn darin liegt mein größteß Problem. Wäre uber Ratschläge sehr erfreut. (wie immer ist alles sehr eilig) ------------------ Gruß Andreas [war BullsEyeRed] Schau mal rein für einen Gruß! --------------------------------------------- Ein Problem wird nicht im Computer gelöst, sondern in irgendeinem Kopf. (Charles Kettering) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001 Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP2, PDM Professionell.
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erstellt am: 06. Jul. 2007 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Andreas, ich erzähl ein bisschen was zu einem Artikelnummernsystem (das nicht genau das der Firma abbildet, sonst bekomme ich eins auf die Hucke, aber das den selben Geist beinhaltet, weil das zum Verständnis des Änderungsindex sinnvoll ist:
- Artikelnummer = Zeichnungsnummer = Filename der SWX Dateien
- Die Artikelnummer ist (z.B.) achtstellig
- Die erste Stelle sagt was über die Organisationsebene aus
0 = komplette Anlage (Maschine) mit Seriennummer und / oder Kundenbezug 1 = kompletter Prototyp der Anlage (Das ist die Basismaschine, aus der ein Kundenauftrag erzeugt wird) 2 = Hauptbaugruppe 3 = Baugruppe 4 = Unterbaugruppe 5 = Montagegruppe (Dinge, die zwar mehrere Fertigungszeichnungen beinhalten, aber nur als ein Teil ins Lager kommen; z.B. Schweißgruppen, Blechteile mit Nietmuttern, möglicherweise auch bestückte Platinen, etc...) 6 = Fertigungsteile 7 = Halbzeuge 8 = Kaufteile (behandle ich hier nicht weiter, die sind anders organisiert, weil sprechende Nummern gewünscht) 9 = Reserve für die anderen Belange der Firma, wie Kaffeefilter und Kugelschreiber wenn's nicht ausreicht, gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit Buchstaben mit zu benutzen... - die zweite Stelle sagt etwas über die Fertigungs- oder Montagemethode aus
0 = nicht bestimmt, oder unwichtig 1 = Fräs-, Bohr-, Sägeteile 2 = Drehteile 3 = (Spritz-) Gussteile 4 = Umformteile (Schmieden, Tiefziehen, etc..) 5 = Blechbearbeitung 6-9 = da gibt es sicher noch andere Kriterien, mit denen man dem Einkauf / der AV das Leben ein leichter machen kann. z.B. interne oder externe Montage / Fertigung
- jetzt kommt eine vierstellige Zählnummer, die einfach historisch hochgezählt wird.
- die letzte, oder die letzten beiden Stellen stellen den Änderungsindex dar.
Ein Beispiel einer achtstelligen Nummer mit zweistelligem Änderungsindex 620012301 = Fertigungsteil (6), Drehteil (2), Zählnummer 00123 und Änderungsindex 01 200234505 = Hauptbaugruppe (2), ohne Fertigungshinweis (0), mit der Zählnummer 02345 und dem Änderungsindex 05 007072300 = Beispiel einer Kundenmaschine (0) mit Seriennummer (070723) und Änderungsindex 00 007072303 = Die selbe Maschine beim Kunden mit der 3. Änderung (durch Änderungen bei der Inbetriebnahme, durch spätere ADD-ONs) Jeder Schritt bleibt nachvollziehbar ! So verlies die Maschine das Werk (00), so wurde sie abgenommen (01) und das wurde später vom Service daran herumgebastelt (02-99). Wenn du Stücklisten mit solchen Nummern sortieren lässt, haben sie immer eine (meines Erachtens) optimale Struktur. Vom großen (Baugruppen) ins feine (Fertigungsteile und anschließend Kaufteile) Im PDMW habe ich so eine Struktur mit einem Projekt für jede Strukturebene abgebildet. Es gibt ein Projekt mit dem Namen 4 in dem alle Unterbaugruppen sitzen und eins mit 6 in dem alle Fertigungsteile Platz finden. Die Fertigungsteile sind praktisch in einem anderen Projekt wie die Baugruppen und deshalb über Verknüpfungen angebunden. Die Versionsverwaltung von PDMW habe ich ausgeschaltet. Vorteil des Systems: du kannst zu jeder Maschine sagen, welche Teile eingebaut wurden und sogar in welchem Änderungszustand. (Bei mir in der Firma sehr wichtig und auch ein Produkthaftungsgesetz lässt da anklopfen) Nachteil: Du musst deine Änderungshistorie auch auf den Baugruppenebenen pflegen, sonst geht dir der Zusammenhang verloren UND die Verknüpfungen in den Baugruppen sind nicht ganz so trivial zu pflegen. Du solltest die BG offen haben in denen ein Teil verbaut wurde, bevor du das Teil umbenennst, damit dir die Verknüpfungen nicht verloren gehen. (Wobei die BG ja wohl auch einen neuen Index bekommt , oder?) Vorsicht: Es kann durchaus vorkommen, dass in verschiedenen Baugruppen verschiedenen Änderungsindizes eines Einzelteils eingebaut werden. Das kann so gewünscht sein, weil ausgelieferte Maschinen KEINE automatische Revision haben und im Servicefall GENAU DAS TEIL in dem Änderungszustand ersetzt, in dem es ausgeliefert wurde und sich jemand in der Firma Gedanken macht, ob das neuere Teil upgedatet werden soll / kann und die Maschine nachdokumentiert. ODER jemand klopft den Teileverwendungsnachweis ab und trägt alle BG um, in denen das verbaut ist. Dann müssen aber die ausgelieferten Maschinen auf ne CD gebrannt werden und dürfen den Tresor nie wieder von innen sehen. Freigegebenen Teile / Baugruppen werden einem Dummyuser "freigegeben" zugeordnet, der sie nicht mehr hergibt Damit kann damit kein Unfug getrieben werden und jede Änderung bedingt entweder die Aufmerksamkeit des Vorgesetzten (zu einer außergewöhnlichen Änderung eines freigegebenen Teils, z.B. weil Zeichnung unvollständig oder Solid falsch ) oder erzeugt einen neuen Index, der irgend wann auch wieder freigegeben wird. Diese Struktur hat sich in Firmen bewährt, die öfters Maschinen aus dem selben Teile- / Fertigungsstamm erzeugen. Bei reinen Sondermaschinenbauern wirst du damit keinen Pokal gewinnen, weil dort der Bezug zu einem Projekt über allem anderen stehen dürfte. Die haben keinen großartigen Einkauf und pflegen üblicherweise kein größeres Lager. Den Änderungsindex kannst du aber immer hinten an die Artikelnummer anzuhängen. Ich hoffe, dir geholfen zu haben. Wir können gegebnenenfalls auch noch per PM weiterdiskutieren. Grüße Günter [Edit: nachdem ich's nochmal gelesen habe: Jetzt bin ich zu weit übers Ziel hinausgeschossen.... Bitte nicht böse sein, da hängt viel Herzblut dran, weil ich mich schon mit vieeel Aufwand durch unfähige Systematiken wühlen musste und selten ein gestern geändertes Teil in die Maschine von vor einem Jahr gepasst hat . Man möchte doch auch nachts seinem Servicetechniker auf der Straße begegnen dürfen, ohne Angst um sein Leben zu haben ] ------------------ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie. [Diese Nachricht wurde von GWS am 06. Jul. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 1073 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2013-Sp5 OneSpaceDrafting V18.1 M050 MS-Windows 7 Prof. 64Bit Core i7-3820 @ 3.60 GHz 16,00 GB RAM Nvidia Quadro FX 4000
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erstellt am: 09. Jul. 2007 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Günter! Bei eurem System habe ich für unterschiedliche Versionen 2 Dateien im PDM-Works und ich muss wissen, welche Version aktuell ist. Korrekt? Wie verhindert ihr, wenn ich eine Baugruppe mit einem veraltetem Teil verbaue? Werden dann alle anderen auf ungültig gesetzt? Warum arbeitet ihr nicht mit dem Versionsmanagement des PDMWorks Workgoup? Dort kann beim Laden von Baugruppen auswählen, wie gespeichert oder neuste Version. Bei diesem Szenaro muss man sich auch fragen, wann ist eine Änderung möglich, wann wird es ein neues Teil. Bei uns gilt grundsätzlich, dass eine neue Version auch in die ursprüngliche Machine passen muss, d.h. austauschbar. Sonst muss es ein neues Teil werden mit neuer Artikel-Nummer werden. @Andreas: Um die Informationen auf das Schriftfeld zu bekommen, wirst Du wohl auf API-Programmierung in PDMWorks Workgroup zurück greifen müssen. In wie weit das ohne API-Modul bei Workgroup möglich ist, kann ich nicht sagen. Gruß, Klaus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasBo Mitglied TZ & Konstruktion
Beiträge: 861 Registriert: 16.11.2006
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erstellt am: 10. Jul. 2007 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Riesi, Das mit der API-Programmierung hab ich mir schon gedacht, nur bin ich da ein absoluter Leihe drin. Wie würde man da vorgehen???? (Vieleicht ein kleiner Schubs in eine Richtung ) Zitat: Bei uns gilt grundsätzlich, dass eine neue Version auch in die ursprüngliche Machine passen muss, d.h. austauschbar. Sonst muss es ein neues Teil werden mit neuer Artikel-Nummer werden.
Das Problem mit Änderungen ist mir auch schon aufgefallen und eure Vorgehensweise finde ich daher sehr gut. Ich werde diese auch bei uns beherzigen. ------------------ Gruß Andreas [war BullsEyeRed] Schau mal rein für einen Gruß! --------------------------------------------- Ein Problem wird nicht im Computer gelöst, sondern in irgendeinem Kopf. (Charles Kettering) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
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erstellt am: 10. Jul. 2007 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Klaus, Zitat: Original erstellt von riesi: Wie verhindert ihr, wenn ich eine Baugruppe mit einem veraltetem Teil verbaue? Werden dann alle anderen auf ungültig gesetzt? Warum arbeitet ihr nicht mit dem Versionsmanagement des PDMWorks Workgoup? Dort kann beim Laden von Baugruppen auswählen, wie gespeichert oder neuste Version.
Was sich bei uns bewährt hat, ist Teile / Baugruppen, die eine ältere Revision haben in ein eigenes Projekt (Archiv) zu verschieben. PDMW häng ja brav alle Bezüge um und ich komme nicht in Versuchung eine alte Revision zu verbauen. Abgesehen davon stehen im PDMW die Revisionen eines Teils direkt untereinander, wenn der Änderungsindex an letzter Stelle im Filenamen / Artikelnummer steht. Wir hatten letztes Jahr Kalamitäten, weil ein externer Entwickler seinen Tresor auf "wie gespeichert" und wir auf "letzte" stehen hatten. Sind also diesbezüglich gebrannte Kinder. Wenn ich eine alte Maschine aufrufe, muss zweifelsfrei feststehen, dass ich sie genau in dem Stand aufrufe, wie sie das Haus verlassen hat, bzw. wie sie jetzt beim Kunden steht. (Anforderung seitens der Medizingerätenormen..)
Zitat: Original erstellt von riesi: Bei diesem Szenaro muss man sich auch fragen, wann ist eine Änderung möglich, wann wird es ein neues Teil. Bei uns gilt grundsätzlich, dass eine neue Version auch in die ursprüngliche Machine passen muss, d.h. austauschbar. Sonst muss es ein neues Teil werden mit neuer Artikel-Nummer werden.
Davon träume ich auch immer. Aber du kennst meine Signatur, oder ? Ich wechsle inzwischen sogar schon die Artikelnummer, wenn ich die Produktionsmethode ändere. Von RPT oder gefräst auf Spritzguss zum Beispiel. Der Validierungsprozess der neuen Methode kann sich so in die Länge ziehen, dass ich inzwischen auf der alten noch eine Revision habe. (Vor drei Jahren hätte ich darüber auch den Kopf geschüttelt, aber manche Dinge lernt man leider auf die harte Tour) Grüße Günter ------------------ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Mitglied Konstrukteur/CAD-Admin
Beiträge: 1141 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 10. Jul. 2007 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Wie weiter oben schon beschrieben speichere ich erst einmal alles lokal auf einen Server. Erst wenn das Teil in die Fertigung geht, bekommt es bei uns eine Artikelnummer und wird dann eingecheckt. Muss es dann geändert werden, wird immer ein neues Teil draus. Eine sehr aufwändige Art und Weise mit Artikeln umzugehen, hat sich bei uns aber so bewährt. Die dabei nicht zu umgehenden "Lagerleichen" fallen spätestens bei der Inventur raus. Aber es ist sehr interessant zu sehen, wie es andere in ihren Firmen gestaltet haben. Vielleicht machen wir uns ja auch noch mal ein paar Gedanken in die Richtung... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasBo Mitglied TZ & Konstruktion
Beiträge: 861 Registriert: 16.11.2006 ******** Wenn am Anfang alles schief geht, nenne es Version 1.0!
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erstellt am: 10. Jul. 2007 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Mit meinem System bin ich auch soweit durch, habe nur noch Schwierigkeiten mit den Dokumenteigenschaften. Ich würde den Zeichnungkopf automatisch ausfüllen lassen, was ja Sinn macht und selbstverständlich ist, nur würde ich gern die Sachen, die sich automatisch beim auschecken (Author Revision, usw.) immer mit anhängen weglassen und das ist mein Problem. Wie stell ich das an? Kurz und knapp gesagt, sollen die Eigenschaften benutzerdeffiniert sein und nicht von PDMWorks stammen. Hat da jemand eine Idee oder ist dies ein Ding der Ünmöglichkeit??? ------------------ Gruß Andreas [war BullsEyeRed] Schau mal rein für einen Gruß! --------------------------------------------- Ein Problem wird nicht im Computer gelöst, sondern in irgendeinem Kopf. (Charles Kettering) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 10. Jul. 2007 11:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Andreas ! Zitat: Original erstellt von AndreasBo: Kurz und knapp gesagt, sollen die Eigenschaften benutzerdeffiniert sein und nicht von PDMWorks stammen. Hat da jemand eine Idee oder ist dies ein Ding der Ünmöglichkeit???
Du kannst dem Tresor als Admin sagen, welche Tresoreigenschaften auf welche Benutzereigenschaften abzubilden sind. Es gibt (mindestens) zwei Tresoreigenschaften, die sind schreibgeschütz: Author und Project. Wenn du nicht willst, dass die automatisch verändert werden, darfst du sie nicht benutzen, sondern ähnliche Namen definieren, wie z.B. Autor und Projekt. Ansonsten kannst du die Tresoreigenschaften verbiegen, wie du willst, auch löschen. Ich hoffe, das hilft weiter... Grüße Günter ------------------ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 1073 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2013-Sp5 OneSpaceDrafting V18.1 M050 MS-Windows 7 Prof. 64Bit Core i7-3820 @ 3.60 GHz 16,00 GB RAM Nvidia Quadro FX 4000
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erstellt am: 10. Jul. 2007 12:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Günter! Jetzt muss ich etwas weiter ausholen, ich hoffe es wird interessant. Ich arbeite in einer Firma, die Anlagen für die Möbelindustrie produziert. Jede Anlage und deren Einzelkomponenten sind meistens sehr individuell von den Abmessungen. Das Verfahrensprinzip ist aber bei den meisten ähnlich, weshalb wir in den meisten Fällen nur neue Varianten konstruieren. Wir unterscheiden bei uns im PPS-System zwischen einer Stammstückliste und einer Auftragsstückliste. Wenn wir einen neuen Auftrag bearbeiten, kopieren wir den derzeitigen Stand der Stammstückliste in eine Auftragsstückliste, die den derzeitigen Versionsstand der verbauten Teile wiederspiegelt. Zu den Stammstücklisten und Auftragsstücklisten gibt es keine Beziehung. Würde ich die Benennung eines Artikels im Auftragsbereich ändern, so würde dieser Artikel nur in diesem einen Auftrag so heißen. Mit dem Änderungsindex ist es so, dass wir im Stammbereich den derzeitigen Stand pflegen. Wenn ich in eine alte Auftragsstückliste schaue, so kann ich Dir genau sagen, welchen Stand ich eingebaut habe. Das funktioniert sehr gut, weil da keiner bei einer Änderung händisch Hand anlegen muss. Der Änderungsindex ist bei unserer Zeichnungsnummer ein zusätzliches Attribut und nicht im Dateinamen eingebettet. Die Stückliste zu einem Artikel kann sich von Auftrag zu Auftrag ändern, weil wir unsere Stammstücklisten mit Varianten und Platzhaltern versehen. Ein Beispiel wäre, wenn wir eine Reinigungsbürse für einen deutschen Kunden bauen, dann bekommt die Bürste einen 400V / 50Hz Motor eingebaut, für einen amerikanischen Kunden wäre an der Positionsnummer ein 480V / 60Hz eingesetzt. Diese Arbeitsweise passt zu uns, weil wir insgesamt ca. 50 Anlagen pro Jahr ausliefern. Wären wir Serienfertiger müssten wir diese Arbeitsmethodik überdenken. In PDMWorks habe ich Lebenszyklus aktiviert und unterscheide zwischen drei Stati. "In Arbeit", "Frei gegeben" und "ungültig". Wird versucht ein Dokument mit "Frei gegeben" zu speichern, so wird der primäre Versionszähler in PDMWorks erhöht und der aktuelle Stand steht auf "in Arbeit". Ich habe beim auschecken die Möglichkeit den entsprechenden Stand auszuwählen. So vermeiden wir, dass die Konstrukteure alte Stände irgendwie "verarzten" müssen und werden weitestgehend mit dem Möglichkeiten von PDMWorks unterstützt. Eure Methode hätte allerdings den Vorteil, dass ihr sehr einfach den Dokumentenvergleich anwenden könnt, da diese unterschiedliche Dateinamen haben. Bei uns müsste man schon etwas mehr Arbeit investieren, um so ein Ergebnis hinzubekommen. Hier sieht man mal wieder wie unterschiedlich in den Betrieben gearbeitet wird. Wenigstens gibt es so ein Forum hier und man wird hoffentlich nicht vollständig Betriebsblind. Gruß, Klaus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 1073 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2013-Sp5 OneSpaceDrafting V18.1 M050 MS-Windows 7 Prof. 64Bit Core i7-3820 @ 3.60 GHz 16,00 GB RAM Nvidia Quadro FX 4000
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erstellt am: 10. Jul. 2007 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Andreas! Grundsätzlich würde ich versuchen, manuelle Eingaben, wie Datum, Benutzer, etc. zu vermeiden. Als Benutzer möchte ich so wenig wie möglich eingeben. Oder anders herum gefragt: Warum willst Du das? Wenn es natürlich individuelle Eingaben sind, kannst Du natürlich den von Günter vorgeschlagenen Weg gehen. Gruß, Klaus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasBo Mitglied TZ & Konstruktion
Beiträge: 861 Registriert: 16.11.2006
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erstellt am: 09. Aug. 2007 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Zitat: Original erstellt von riesi: Grundsätzlich würde ich versuchen, manuelle Eingaben, wie Datum, Benutzer, etc. zu vermeiden. Als Benutzer möchte ich so wenig wie möglich eingeben. Oder anders herum gefragt: Warum willst Du das?
Weil ich gaaanz alleine bin!!! Ich bin der meinung zu viel Automatissmus ist auch wiederum nicht gut. Einiges ist bei mir ja voreingestellt aber einiges wiederum ist manuell. Aber danke für die vielen Hinweise/Hilfen. Meine Vorgehensweise sieht so ziehmlich aus wie die von riesi. ------------------ Ich werde die Boardsuche und Google verwenden, bevor ich frage. *********************************** * Gruß * * Andreas [war BullsEyeRed]* *********************************** ************************************************************************************************************** * Ein Problem wird nicht im Computer gelöst, sondern in irgendeinem Kopf. (Charles Kettering) * ************************************************************************************************************** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TeeLittle Mitglied Ingenieur
Beiträge: 190 Registriert: 22.11.2005 SWX 2017 SP5.0 (für Altdaten in Workgroup PDM) SWX 2022 Off. Prem. 64-bit SP5.0 SpeedyPDM zur Datenverwaltung Windows 10 Pro 64-bit Dell Precision T3660 (Core i7-12700K 3,6 GHz 12c/20T), 32GB RAM Nvidia Quadro RTX A2000 6GB Monitore 3840x2160 (27") / 1920x1200 (24") SpaceMouse Pro (SpacePilot hätte es weiter getan, 3dConnexion hat den Treiber nicht mehr aktualisiert - geplante Obsoleszenz durch Software!) 3D-Drucker Ultimaker S5
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erstellt am: 18. Sep. 2007 12:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
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kh9 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 14 Registriert: 19.02.2008 WinXP64 SWX Off. Premium 2008 SP4.0 PDMW 2008 SP4.0
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erstellt am: 26. Feb. 2008 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
... nach oben schieb ... Hallo, ich bin momentan dabei, ein Teilnummernsystem für CAD/PDM aus dem Boden zu stampfen, welches in unserer Firma auch als Artikelnummernsystem eingeführt werden kann. Wir haben bisher die Konstruktion extern ausführen lassen. Diese Fa. hat ihr Nummernsystem nach dem klassischen Sondermaschinenbau, d.h. für jede Anlage geht es mit neuer Projektnummer wieder bei 0000-00 für Baugruppen und Teile los und sprechendes Nummernsystem. Wir haben die Entwicklung/Konstruktion vor einiger Zeit selbst übernommen und sind bei der Baureihenentwicklung mit dem externen System abgestorben. Dank der bisherigen Beiträge hier im Forum steht das neue System weitgehend. Ich werde es auch so ähnlich handhaben, wie von GWS beschrieben. Folgende Aussage wirft jedoch Fragen auf: Zitat:
Ich wechsle inzwischen sogar schon die Artikelnummer, wenn ich die Produktionsmethode ändere. Von RPT oder gefräst auf Spritzguss zum Beispiel. Der Validierungsprozess der neuen Methode kann sich so in die Länge ziehen, dass ich inzwischen auf der alten noch eine Revision habe.
@ GWS: Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es für jede Organisationsebene einen Projektordner und darin jeweisl wieder Unterordner für jede Fertigungsmethode. Bsp. nach obigem System: bisheriges Teil aus dem Ganzen gefräst/gebohrt 61-4711-04 - Fertigungsteil (6), gefräst (1), Zählnummer 4711, Revision 04 ist zu teuer und soll durch ein Blechteil ersetzt werden: 65-0815-00 - Fertigungsteil (6), Blechbearbeitung (5), Zählnummer 0815, Revision 00 61-4711-04 liegt in einem anderen (Fertigungsverfahren-)Ordner als 65-0815-00, hat nach meinem Verständnis eine völlig verschiedene Teilenummer. Bei Freigabe von 65-0815-00 wird 61-4711-04 ins Archiv verschoben, damit das teure Teil nicht mehr in neuen Anlagen verbaut wird. 1) Wie finde ich später heraus, dass für das Teil 65-0815-00 ein Vorgänger 61-4711-04 existiert, welcher auf andere Weise gefertigt wurde? 2) Wie kann ich ausschließen, dass die Teilenummer 4711 für gefräste/gebohrte Fertigungsteile erneut vergeben wird, wenn 61-4711-04 als letzte Revision im Archiv liegt und im Ordner für Frästeile nicht mehr zu sehen ist? Besonders heikel, wenn nach 61-4711-xx lange keine neuen Frästeile konstruiert werden und 61-4711-04 inzwischen im Archiv liegt!? Ich hoffe, ich habe mein Problem halbwegs verständlich beschrieben. Gruß, Karsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
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erstellt am: 26. Feb. 2008 12:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Karsten, ich versuche es mal zu beantworten: Zitat: Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es für jede Organisationsebene einen Projektordner und darin jeweisl wieder Unterordner für jede Fertigungsmethode.
Nein, ich habe die Ordner nur für die Organisationsebene. Noch tiefer zu strukturieren könnte unübersichtlich werden. Wenn ihr bei einem Teil die Fertigungsmethode wechselt, wird das meines Erachtens ein komplett neues Teil, das zu der alten Nummer keinen Bezug mehr hat. Die dahinterliegenden Solids bzw. Zeichnungen haben sich ja auch geändert, oder ? -> Die Teile 61-4711-XX und 65-4711-XX sind zwei komplett verschiedene Teile und man kann nicht von einem auf das andere schließen. Wenn du den (Zähl-)Nummern- zu Teilbezug beibehalten möchest, musst du die Reihenfolge der Ziffern umdrehen: 6-4711-xx-1 oder 6-4711-xx-5. Dann sortieren sich die Teile wieder richtig in Reihenfolge Teilenummer und anschließend Änderungsindex (xx). Am Schluss steht die Kennung für die Fertigungsart. Ich hab noch nicht darüber nachgedacht, aber ich glaube, ich würde eher auf den Bezug verzichten, bzw. wir verzichten auf den Bezug. Ein Teil 61-4711-00 wird dann eben zu 65-0815-00, wenn es anders gefertigt wird. Ich hoffe, ich könnte dir weiterhelfen. Grüße Günter ------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kh9 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 26. Feb. 2008 13:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Günter, danke für die schnelle Antwort, das ist ja schon Just In Time! Zitat:
Nein, ich habe die Ordner nur für die Organisationsebene. Noch tiefer zu strukturieren könnte unübersichtlich werden.
Darüber hab ich auch reichlich nachgedacht, besonders wie lange man sich durch die Verzeichnisse/Unterverzeichnisse klickern muss. Die Fertigungsart soll weit vorn in der Nummer stehen, weil ich z.B. bei der Suche nach einem Blechteil nicht immer wieder Drehteile usw. dazwischen haben will. Und mit der Revisionsnummer mittendrin habe ich mit dem alten System graue Haare bekommen - unübersichtlich, die will ich ganz am Ende stehen haben. Mit der anderen Frage bin ich aber noch nicht weiter: Zitat:
2) Wie kann ich ausschließen, dass die Teilenummer 4711 für gefräste/gebohrte Fertigungsteile erneut vergeben wird, wenn 61-4711-04 als letzte Revision im Archiv liegt und im Ordner für Frästeile nicht mehr zu sehen ist? Besonders heikel, wenn nach 61-4711-xx lange keine neuen Frästeile konstruiert werden und 61-4711-04 inzwischen im Archiv liegt!?
Als nächste Teilenummer müsste 61-4712-00 vergeben werden, da aber 61-4711-xx inzwischen mit allen Revisionen im Archiv liegt, habe ich keinen Hinweis, dass diese Nummer schon vergeben ist und würde evtl. das Teil 61-4711-00 erneut erzeugen, aber mit dem jetzt benötigten Solid. Die Doppelvergabe fällt erst auf, wenn eine Revision erforderlich ist, die Rev 00 ins Archiv wandert und dort aber schon vorhanden ist. Gibt es Erfahrungen, wie man das am besten händelt oder wie man es auf gar keinen Fall machen soll? Jedes Mal die Teilenummern zwischen Organisationsordner und Archiv abgleichen ist doch auf Dauer auch nicht so toll und sicher oder? Gruß, Karsten
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GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
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erstellt am: 26. Feb. 2008 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hi Karsten ! Zitat: Als nächste Teilenummer müsste 61-4712-00 vergeben werden, da aber 61-4711-xx inzwischen mit allen Revisionen im Archiv liegt, habe ich keinen Hinweis, dass diese Nummer schon vergeben ist und würde evtl. das Teil 61-4711-00 erneut erzeugen, aber mit dem jetzt benötigten Solid. Die Doppelvergabe fällt erst auf, wenn eine Revision erforderlich ist, die Rev 00 ins Archiv wandert und dort aber schon vorhanden ist.
Eigentlich habe ich nur zwei Lösungsansätze: Die letzte Revision eines Teils kommt nicht ins Archiv, sondern bleibt stehen. Eine von Hand geführte Liste, in der die vergebenen Nummern eingetragen werden.Die zweite Version wird bei uns praktiziert, allerdings aus anderen Beweggründen: Ich kann Nummernfolgen für externe Konstrukteure reservieren, so dass Doppelvergaben ausgeschlossen werden können. Grüße Günter ------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kh9 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 14 Registriert: 19.02.2008 WinXP64 SWX Off. Premium 2008 SP4.0 PDMW 2008 SP4.0
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erstellt am: 27. Feb. 2008 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Günter, danke für die Denkanstöße. So eine handgeführte Liste hat unser externer Dienstleister auch. Ich möchte aber weg vom Papier, wo es nur geht (Wehe wenn das Buch mal nicht auffindbar oder ganz weg ist ... ) Ich versuche die Methode, die letzte Version mit Status "gesperrt für Neukonstruktion" im Verzeichnis stehen lassen. In den Änderungsvermerken von PDMW wird der Hinweis auf das Ersatzteil mit völlig anderer Nummer stehen. Falls sich das nicht bewährt, muss ich eben in solchen Fällen immer eine Revision -99 erzeugen und die im Verzeichnis stehen lassen. Da weiß ich dann, dass die nicht verbaut werden darf. Gruß, Karsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 27. Feb. 2008 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
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RotMilan Mitglied Technischer Zeichner, Stahl-/Maschinenbau
Beiträge: 164 Registriert: 09.01.2008 SWX Workgroup 2010 x64, SP 4.0 SWX Workgroup PDM Server 2009, SP 2.0
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erstellt am: 23. Mai. 2008 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo kh9, auf die Frage wie Dateinamen/Nummern automatisiert angelegt werden können gibt es eine einfache Lösung: Property Manager. Das ist ein Tool (mich wundert, dass es bis jetzt noch keiner angesprochen hat) mit dem man "Nummern" (es können auch Buchstaben und Zeichen enthalten sein) generieren kann. Die Nummern können feste Elemente, Elemente aus Auswahllisten (beide können natürlich beliebige Zeichnen enthalten), Freitextfelder, sowie natürlich die automatisch generierte fortlaufende Nummer enthalten. Mit dieser gesamten, erstellten "Nummer" kann die Datei dann automatisch auch gleich im lokalen PDM-Works Arbeitsverzeichnis gespeichert werden - sofern man das möchte. Ein weiterer vorteil des Property-Manager-Tool (im übrigen bitte nicht verwechseln mit dem Property-Manager, der am linken Bildschirmrand aufgeklappt werden kann - der Reiter neben dem Feature Baum) ist die Möglichkeit hier gleich die Dateieigenschaften (Benutzerdefiniert sowie Konfigurationsspezifisch) einzutragen. Es können Mußfelder festgelegt werden oder Felder die nur 1x ausgefüllt werden dürfen. Auch automatische Zuweisung, z.B. von Datum oder Benutzer ist möglich. In der Zeichnungsableitung können diese Daten dann beim Aufrufen des Property Managers auch (wieder je nach Festlegung) aus dem Teil oder der Baugruppe übernommen werden. Alle automatisch oder übernommenen Felder können auch für die Bearbeitung freigegeben sein, dann ist ein ändern der eingefügten Werte auch möglich. Ich finde es eine sehr hilfreiche Geschichte. Falls noch nähere Auskunft gewünscht ist helfe ich gerne. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schigga Mitglied
Beiträge: 190 Registriert: 19.01.2004 SW 2009 Sp 3.0
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erstellt am: 26. Mai. 2008 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
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GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 26. Mai. 2008 13:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Sag mal Rotmilan, du machst jetzt schon zum Zweiten mal in kurzer Zeit Werbung für den "property manager", aber erzählst nicht wirklich was von dem Produkt. Ist es ein Makro, ein Add-on, Eine Datenbank, ein ja was nun ? Was soll die Geheimniskrämerei? Wenn es frei verfügbar ist, gib nen Link an und wenn es was anderes ist, kennzeichne deine Beiträge entsprechend entweder als Bericht oder als Werbung. Wobei ich die Internetseite ein wenig komisch finde, ist aber nur ein Bauchgefühl....keine Realnamen, keine Adresse ... seltsam Günter ------------------ Wie man Fragen richtig stellt [Diese Nachricht wurde von GWS am 26. Mai. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OlafW Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 70 Registriert: 06.01.2004 Solidworks/Solid Edge 2020 Cadstar/Altium 20.2.6 Eplan Electrical P8 WIN10X64
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erstellt am: 29. Mai. 2008 11:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hoi miteinander, wir haben hier einen PropertyManager im Einsatz der uns von unserem Supporter/Distributor Solidsolutions aus Zürich zur Verfügung gestellt wurde. Von der Beschreibung RotMilan's her könnte er dieses Tool gemeint haben denn es macht genau das. Dieses Tool ist (glaube ich) allerdings nur für ihre eigenen Wartungskunden verfügbar da es deren Eigentwicklung ist und für jeden Kunden speziell angepasst werden muss/kann (wie zb. Art der Numerierung, voreingestellte Werte, Benutzernamen, Attributbezeichnungen und dergleichen mehr) Gruss aus der Schweiz Olaf ------------------ CSWP Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasBo Mitglied TZ & Konstruktion
Beiträge: 861 Registriert: 16.11.2006
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erstellt am: 02. Jun. 2008 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Zitat: Original erstellt von RotMilan: ....Falls noch nähere Auskunft gewünscht ist helfe ich gerne.Gruß
Scheint wohl auch nur Werbung im eigenen Namen zu sein. Schon soviele fragen nach aber der gute RotMilan scheint des Schreibens nicht mehr mächtig zu sein. Also dann mal auch von mir! Was, wer, wie und wo? P.S.: Entschuldigung aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. ------------------ Ich nutze Boardsuche | Google | Netiquette Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nikita Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 06.07.2008
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erstellt am: 06. Jul. 2008 16:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Günther, mit großem Interesse habe ich deinen Artikel über die Nummernvergabe im PDMW gelesen und denke wir werden ein angelehntes System auch in unserer Firma anwenden, da ich es für sehr sinnvoll halte. Hier kommt aber mein Problem, wir arbeiten in SW mit sehr vielen Konfigurationen, diese müssten dann aber auch irgendwie in der Zeichnungsnummer auftauchen, da wir die Zeichnungsnummer mit SAP verknüpfen müssen. Gibt es eine sinnvolle Variante die verschiedenen Konfigurationen auch in die Zeichennummer einzubinden ohne diese unnötig lang und kompliziert zu gestalten, und das ganze noch übersichtlich bleibt? Wie wird das in anderen Firmen gehandhabt??? Für Tipps und Hinweise wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Nikita Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001 Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP2, PDM Professionell.
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erstellt am: 06. Jul. 2008 21:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Nikita, erst mal herzlich willkommen ! Zu deinem Anliegen kann ich leider nicht viel sagen, da Konfigurationen bei uns eher die Ausnahme sind. Selbst die Toolbox wird ohne Konfigurationen geführt. Ich gehe davon aus, dass die unterschiedlichen Konfigurationen auch unterschiedliche Teile / Artikelnummer erzeugen ? Dann würde ich von Konfigurationen eher Abstand nehmen und jedes Teil neu erzeugen, oder zumindest als solches abspeichern. frohes Schaffen und viel Erfolg Günter ------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2572 Registriert: 02.10.2006
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erstellt am: 13. Jul. 2008 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
Hallo Nikita, auch wir arbeiten mit vielen Konfigurationen und haben unsere Zeichnungsnummer im Schriftfeld mit folgender Abfrage erzeugt. $PRPSHEET:"Auftragsnummer"$PRPSHEET:"Number"-$PRPSHEET:"SW-Konfigurationsname" Unsere Konfigurationen werden fortlaufend 01, 02, 03..... benannt. Deshalb kann sie leicht in der Zeichnungsnummer integriert werden. Die Zeichnungsnummer ist auch gleichzeitig der Dokumentname. Wenn du mehr Details wissen möchtest, dann folge diesem und weiteren Links. http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/015064.shtml#000005 Ich halte Konfigurationen für eine gute Möglichkeit Varianten und Weiterentwicklungen zu pflegen. Sie lassen sich in Baugruppen ruckzuck wechseln und in der Nummernvergabe sind sie dicht aufeinander. Allerdings möchten wir erst jetzt unser PDM einführen, und ich bin mir noch nicht im klaren, wie das mit den Revisionen und Konfigurationen funktionieren soll. Deshalb bin ich diesbezüglich auch an Tips interessiert. Grüße, Andi Beck
------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WB8 Mitglied Application Engineer
Beiträge: 444 Registriert: 19.03.2004 M7520_touch_i7_M2000M SW2020 win10
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erstellt am: 08. Aug. 2008 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kobelt
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