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Thema: StüLi (automat.) erstellen, Varianten ableiten, verwalten - wie am geschicktesten? (2613 mal gelesen)
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TeeLittle Mitglied Ingenieur
Beiträge: 190 Registriert: 22.11.2005 SWX 2017 SP5.0 (für Altdaten in Workgroup PDM) SWX 2023 Off. Prem. 64-bit SP4.0 SpeedyPDM zur Datenverwaltung Windows 10 Pro 64-bit Dell Precision T3660 (Core i7-12700K 3,6 GHz 12c/20T), 32GB RAM Nvidia Quadro RTX A2000 6GB Monitore 3840x2160 (27") / 1920x1200 (24") SpaceMouse Pro (SpacePilot hätte es weiter getan, 3dConnexion hat den Treiber nicht mehr aktualisiert - geplante Obsoleszenz durch Software!) 3D-Drucker Ultimaker S5
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erstellt am: 18. Sep. 2007 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es gab im PDMWorks-Forum neulich eine Diskussion um die "richtige Verwendung" von PDMW, die auf die Gestaltung des Konstruktions-Workflows hinauslief => http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum233/HTML/000094.shtml Ein Teilnehmer erwähnte die Trennung in Stamm- und Auftragsstücklisten, und da möchte ich nochmal nachbohren: Mein Ziel ist bislang, aus den als Metadaten mitgeführten Eigenschaften jedes 3D-Teils möglichst komplette SWX-Stücklisten erstellen zu lassen - ich stoße dabei aber dauernd an Grenzen. Bislang stehen die Stücklisten auf der Zeichnung, so dass jede Variation nicht nur eine neue Zeichnung nach sich ziehen würde, sondern auch als Konfiguration in der 3D-Baugruppe abgebildet werden müsste. Weiter müsste ich z.B. bei O-Ringen für jeden Härtegrad bzw. Werkstoff eigene Modelle, zumindest Konfigurationen anlegen. Für uns als kleines Unternehmen nicht sinnvoll. Ein "Überschreiben" von benutzerdefinierten Eigenschaften der 3D-Modelle auf Baugruppen-Ebene ist m.W. nicht möglich (damit könnte man einem neutrale modellierten Teil zum Zeitpunkt des Einbauens bestimmte Eigenschaften überlagern, das wäre cool!). Da wir an und in viele unserer Filter mal dies und mal das dran- und reinbauen, würde eine unübersehbare Vielfalt von Zeichnungen entstehen, die sich untereinander nur minimal unterscheiden (wie finde ich dann die richtige Zeichnung, wenn ein Neukunde den Filter mit Anzeige, aber ohne Flansche und dafür mit Beschichtung kaufen will??? So viele Attribute krieg ich nicht in das "Bezeichnung"-Feld im Zeichnungskopf rein!). Da wäre ein solches Vorgehen mit Stamm- und Auftragsstückliste schon toll: eine Zeichnung der Grundausstattung, in der die Optionen benannt sind, und dann detaillierte Auftragsstücklisten. Die wären dann aber keinesfalls SWX-Stücklisten, man könnte höchstens Excel-Stücklisten von SWX erstellen lassen und diese weiterverarbeiten. Müsste sie dann auftragsbezogen kennzeichnen. Arbeitet jemand mit modularen Stücklisten? So in der Art: Stammstückliste für ein Haus; Modulstücklisten für a) Balkon b) Markise c) Dachausbau ? Wie geht man dann sicher, dass SWX bei Änderungen in Teilen nicht intern neue Nummern vergibt und plötzlich die Stücklistensymbole in der Zusammenbauzeichnung andere Nummern tragen?? (bin da ein gebranntes Kind, weil nach Austausch von Toolbox-Teilen oder Änderungen in Teilen und Baugruppe sowas schonmal meine mühevolle An**********r Stückliste-Symbole durcheinandergebracht hat ).
Ich hoffe, das war nicht zu konfus... wäre dankbar für Rückmeldungen zu eurer Vorgehensweise bzw. Erfahrungen!
Gruß Thomas ------------------ Tue was Du tust. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MWN Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 492 Registriert: 14.02.2007
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erstellt am: 19. Sep. 2007 07:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TeeLittle
Guten Morgen Thomas, warum denkst du dir denn nicht eine Konfigurationstabelle aus? Die du dann auf deine Zeichnung mit druckst und wo du mit nur einer Zeichnung fast alle gegebenheiten abbilden kannst. Du ersetzt dann in deiner SWX - Zeichnung die Maßzahlen durch entsprechende Buchstaben und hinterlegst in der Tabelle dann diese Buchstaben mit Werten. Also zuerst einmal eine ein Schema für deine Zeichnungsbenennung ausdenken. Z.b. 0907-001-005 (Monat und Jahr - Gruppe (O - Ring) - Untergruppe). Dann baust du dir eine Tabelle mit Zeilen und Spalten (ganz normal ) und trägst in den Spaltenkopf die möglichen (Unter)Gruppennummern ein und in den Zeilenkopf die möglichen Werte, die variieren (also z.B. das X für den Härtegrad, oder das Y für den Durchmesser des O - Rings). Und schon kannst du mit nur einer Zeichnung fast alle deine Konfiguartionen abbilden und musst nicht alles wieder neu Konstruieren. Ganz einfach. Grüße Tobias [Diese Nachricht wurde von MWN am 19. Sep. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TRR Mitglied Dipl.-Ing. Maschbau
Beiträge: 9 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 19. Sep. 2007 11:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TeeLittle
Hallo Thomas, wir arbeiten an einem modularen Aufbau einer (entstehenden) Produktreihe. Dabei haben wir ein ähnliches Problem mit unterschiedlichen Bauteilbeschichtungen. Um die Anzahl der (zu pflegenden)Zeichnungen nicht gegen Unendlich gehen zu lassen gibt es für die Montage "nur" Übersichtszeichnungen. Allerdings arbeiten wir mit SAP als Stücklisten-Tool. Und dort haben wir dann das Problem, dass wir konsequent zwischen Option (kommt was dazu) und Variante (ersetzt was) unterscheiden müssen. Es entsteht also eine modulare Stücklisten-Struktur, die mit entsprechenden "UND-" und "ODER-Verknüpfungen" die gesamte Vielfalt abdeckt. ------------------ Mit freundlichen Grüßen Ulrich Reichel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TeeLittle Mitglied Ingenieur
Beiträge: 190 Registriert: 22.11.2005 SWX 2017 SP5.0 (für Altdaten in Workgroup PDM) SWX 2023 Off. Prem. 64-bit SP4.0 SpeedyPDM zur Datenverwaltung Windows 10 Pro 64-bit Dell Precision T3660 (Core i7-12700K 3,6 GHz 12c/20T), 32GB RAM Nvidia Quadro RTX A2000 6GB Monitore 3840x2160 (27") / 1920x1200 (24") SpaceMouse Pro (SpacePilot hätte es weiter getan, 3dConnexion hat den Treiber nicht mehr aktualisiert - geplante Obsoleszenz durch Software!) 3D-Drucker Ultimaker S5
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erstellt am: 25. Sep. 2007 00:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Tobias, interessante Idee. Ich muss das mal mit ein paar einfachen Beispielen durchspielen, um zu sehen, ob das praktikabel ist. Man muss sein Produkt dabei schon sehr genau planen (können), um alle vorkommenden Varianten in diese Tabelle zu bekommen! Machst Du bei Dir solche tabellenkonfigurierten Baugruppen? Gruß Thomas ------------------ Tue was Du tust. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TeeLittle Mitglied Ingenieur
Beiträge: 190 Registriert: 22.11.2005 SWX 2017 SP5.0 (für Altdaten in Workgroup PDM) SWX 2023 Off. Prem. 64-bit SP4.0 SpeedyPDM zur Datenverwaltung Windows 10 Pro 64-bit Dell Precision T3660 (Core i7-12700K 3,6 GHz 12c/20T), 32GB RAM Nvidia Quadro RTX A2000 6GB Monitore 3840x2160 (27") / 1920x1200 (24") SpaceMouse Pro (SpacePilot hätte es weiter getan, 3dConnexion hat den Treiber nicht mehr aktualisiert - geplante Obsoleszenz durch Software!) 3D-Drucker Ultimaker S5
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erstellt am: 25. Sep. 2007 01:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@TRR: Bedeutet das, ihr pflegt die SAP-Stücklisten separat vom CAD-Modell?! Das klingt erstmal nach viel Handarbeit und Fehlerpotential... Oder gibt es da einen Datenaustausch? Wenn ja, wie sieht der vom Prinzip her aus? Weiß SAP was vom CAD-System? Umgekehrt gibt es vermutlich keine Möglichkeit, SWX an den Unternehmensdaten von SAP teilhaben zu lassen - oder??? ------------------ Tue was Du tust. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MWN Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 492 Registriert: 14.02.2007
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erstellt am: 25. Sep. 2007 07:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TeeLittle
Guten Morgen Thomas, leider pflegen wir nicht solche Stücklisten, da es sich bei unseren Produkten nicht anbietet, bzw. wir auch jedes Teil einzeln brauchen, um die NC - Programme generieren zu können. Ich kenne das ganze allerdings von meiner vorhergehenden Firma und muss sagen, dass man damit einen großteil seiner Zeichnungen abdecken bzw. konfigurieren kann, es sei denn, man braucht detailierte Fertigungszeichnungen für jedes einzelne Teil. Allerdings muss man wirklich, wie du es schon erwähnt hast, seine Produkte kennen. Du kannst ja dieses Tabelle auch in jedem Stadium beliebig erweitern, es sei denn, dein Blatt ist zu ende! Dann würd ich jedoch das nächst größere Format nehmen! Achso, es könnte sein, dass sich so eine Tabelle gleich mit SWX erstellen lässt, dort nennt sich das ganze, glaube ich zumindest, Konstruktionstabelle. Kann ich leider bei mir nicht testen, da es grau hinterlegt ist, bin aber für Info's und Pic's dankbar! Du hast auch schon richtig erkannt, dass das separate Pflegen von SAP - StüLi's sehr zeitaufwendig ist, nur kann ich dir empfehlen, dich mal nach Software umzusehen, die eine direkte Schnittstelle zwischen SAP und SWX aufbaut. Meines wissens nach gibt es Tools, um SAP - Stücklisten aus SWX heraus zu generieren! Aber wie gesagt: wer suchet, der findet - wer drauftritt verschwindet! Grüße Tobias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg W Mitglied Maschinenbautechniker und CAD Admin
Beiträge: 1232 Registriert: 12.07.2001 Win 10 64bit SW2018 SP5 HP z240 16GB Ram Quadro P1000
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erstellt am: 25. Sep. 2007 08:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TeeLittle
Hallo, Betrachte das ganze doch mal von der anderen Seite. Was macht den dein Einkauf wenn er für die verschiedenen Varianten die Teile bestellen muss? Da muß doch für ein O-Ring 30x1,5 aus NBR eine andere Materialnummer vohanden sein als bei einem O-Ring 30x1,5 aus Silikon. Da hast du nur 2 Möglichkeiten: 1. du hast für jedes Teil in einem anderen Material ein eigenes SWx Teil oder 2. du erstellst Konfigurationen denen du eine Materialnummer zuweisen kannst. Wir arbeiten mit mit SAP und Porta-x. Hier haben wir die Möglichkeit für Konfigurationen eine eigene Materialnummern zuzuweisen. Bei uns wird zwischen Material und Dokument unterschieden. Deshalb gibt es auch Materialstücklisten und Dokumentstücklisten. Die Dokumentstücklisten werden automatisch aus SWX generiert. Für die Materialstücklisten, die manuell angelegt werden müssen, sind bei uns die Produktverantwortlichen zuständig. Das bedeutet der Produktverantwortliche und dieKonstruktion müssen zusammenarbeiten. Was auch den Vorteil hat, das Kommunikation stattfinden muß. ------------------ Pfürti Jörg W www.hydac.com / Meine Homepage / Waleska Webdesign / CAD.de Hilfeseite / Forenstammtisch Saar Member of CAD.de BOINC Team Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TeeLittle Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 25. Sep. 2007 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke erstmal für die zahlreichen Kommentare - hat mir ein paar neue Einsichten verschafft! Leider bin ich jetzt erstmal in Urlaub und kann diesen Thread nicht weiter aktiv verfolgen; das ist kein Zeichen für plötzlich erlahmtes Interesse *g* Thomas ------------------ Tue was Du tust. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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