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Hallo,

das Spiel so einengen, daß sich beim theoretisch größtem Spiel, deine Verkippung um eine Bogenminute ergibt.
Also zBsp.: H6/g5 oder H4/g3

Grüße Stefan

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Zitat:

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Original erstellt von Silke Boll:
Hallo,

wir machen keine Plastik-Fernrohre.... 

Bei einer optischen Linse ist es so, daß die Optik-Rechnung mir noch eine Toleranz für die Verkippung der Linsenfläche relativ zur Achse vorgibt. Wenn ich diese eintrage, ist der Bezug wohl immer auf dem Rand. So die Norm DIN ISO 10110 (Zeichnung einer optischen Linse). Wer aber sagt mir, daß der Rand parallel zur Achse ist ?

Zwischen den Linsen sitzen Zwischenringe. Die in der Mitte hohl sind, so daß das Licht da durch kann. Und die wiederrum in einer Fassung. Fassung und Zwischenringe/Linsen sind mit Paßmas versehen. Ein Fertiger meinte, wenn ich da keine Lagetoleranz anbringe, dann kann der Rand im Winkel zur Achse stehen und dann könnten die Teile trotzdem nicht ineinander passen, weil die Ränder krumm sein könnten.

Und zusätzlich möchte ich ausschließen, daß wir "Eier" geliefert bekommen.

Ich möchte die Teile nicht übertolerieren. Einfach nur das allermindeste.

Viele Grüße,  Silke

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Das erschein mir sehr umständlich und teuer. Eigentlich werden in der Optik für Glasteile nicht so enge Toleranzen angegeben, das das die Teile teurer macht und in den meisten Fällen nicht sinnvoll zu fertigen ist.
Will man eine höhere Präzision, steckt man das Glasteil in eine Fassung, die dann mit 'Justierdrehen' bearbeitet wird. Dabei wird die Optische Achse (!) ausgerichtet und die Fassung passend dazu außen bearbeitet. Dann stimmen optische und mechanische Achse überein bzw. auch die Schnittweiten. Das geht rund und plan. Die einzelnen Fassungen werden in das Rohr gefüllt und fertig.
Dabei kann man auch je nach Anforderung unterschiedliche Halteverfahren für die Optik anwenden unm die Spannungen zu kontollieren. Aber das ist ein eigenes Thema. Fragen dazu auch gern an meine Mail.

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Springer

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Das klingt zwar logisch und praktisch, löst aber die grundlegende Frage nach den Toleranzen nicht. 

Du kannst jetzt die Glasteile gröber tolerieren, in eine Fassung "einkleben" o.ä. und hast es dann leichter die (metallische) Fassung zu bearbeiten.

Ein großer Vorteil, IMHO auch auf der Kostenseite, was die Fertigung der Gläser anbetrifft.

Aber letzt mußt Du ja die Bearbeitungstoleranzen für die Baugruppe "Linse + Fassung" angeben. Und da bist Du wieder bei dem Ausgangsproblem. 

Ich denke, das ist auch alles eine Frage der Qualitätsanforderungen. Und da hat uns Silke noch keine brauchbaren Anforderungen genannt.

CU

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Hallo,

brauchbare Anforderungen...

Wir stellen Präzisionsoptik her. Zemax gibt uns Längentoleranzen aus von 0,01 bis 0,05 (manchmal auch gnädige 0,1). Die Fehler durch Verkippung einer Fläche liegen zwischen 1 und 5 Bogenminuten. Meist bei 2'. Bei jeder Fläche (Linsen, Fassungen, etc.) bekommt man ja eine Toleranz dazu und irgendwo müßen die ja hin und zwar so, daß sie für die Qualität unschädlich sind.

Viele Grüße,  Silke

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