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liebe SolidWorks gemeinde!

ich habe mir soeben die beiträge zum thema "Ist Solidworks die richtige Lösung für Sie" durchgelesen.
auffällig ist dabei die lesezahl von derzeit: 1245 mal (16.6.2005 09:20).

warum ich diesen beitrag hier gerne platzieren möchte (ein danke an  den webmaster, dass er den beitrag nicht löscht) hat folgenden grund:
ich bin dabei, ein dokument zu schreiben, was anwender der unterschiedlichen softwarelösungen unter dem thema "EASY-TO-USE" verstehen:
-> ob es ein einfaches finden von befehlen ist
-> ob es einfach ist, ein system auf den neuesten stand zu bringen
-> ob es einfach ist, die abhängigkeiten von komponenten leicht zu finden
-> ob es einfach ist, änderungen durchführen zu können
-> ob es die einbindung einer weiteren applikation/systemskalierung ist
-> etc.

wenn ihr also lust habt, an diesem projekt mitzuwirken, dann freue ich mich über jeden beitrag von euch!!

ich bin mir sicher, dass vielen anderen damit geholfen werden kann, sich für das richtige system zu entscheiden.

jeder punkt der hier nicht beschrieben wurde und euch als wichtig erscheint ist positives feedback für mich und wird gerne mitaufgenommen.

vielen dank für viele rücksendungen und: "keep on working"

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hannes

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Hallo Hannes,

Ich glaube der Begriff "easy to use" ist nicht so pauschl zu beantworten, da Software für unterschiedliche Anwendekreise (Privatnutzer, CAD-Nutzer Buchaltung etc) unterschiedliche Vorraussetzungen stellt. Bei einem Privatnutzer werden andere Anforderungen gestellt als bei einem professionellen Nutzer.

So hat der Privatnutzer im allgeminen weniger Spezialkenntnisse als z.B. ein CAD-Anwender. Sicherlich kann eine Privatperson auch ein CAD-Programm bedienen oder erlernen es zu bedienen, aber ob das Ergebniss (Konstruktion) auch Fertigungsgerecht ist, bleibt zu bezweifeln.

Allgemein sollte eine Software die als "Easy to" Use bezeichnet werden kann folgende Forderungen erfüllen:

* Einfache Installation und vollständige Deinstalation, mit der Möglichkeit schnell (ohne erst mehre Ebenen von Optionen zu durchsuchen)den Instalationspfad zu ändern
* Festlegung der zu Installiernden Optionen (minimum, normal und maximum sind nicht ausreichend)
* Möglichkeit Optionen nachträglich zu Instalieren oder zu entfernen
* Klar struckturierte Optionen mit allgemeingültigen Begriffen
* Benutzeroberfläche klar struckturiert und übersichtlich (dies schließt auch die Möglichkeit ein, einzelne Funktionen aus der Benutzeroberfläche auszublenden oder hinzuzufügen)
* Buttons, Icons und Symbole mit eindeutiger Symbolik
* Tutorial zum Kennenlernen der wichtigsten Funktionen
* Umfangreiche Hilfe und klare Fehlermeldungen, mit Lösungsvorschlägen in der Hilfe

Das sind erstaml einige allgemeine Punkte die alle Programme erfüllen sollten. Bei professionellen Programmen muß immer darauf geachtet werden für welchen Zweck sie benutzt werden sollen. Daraus ergeben sich dann zwangsläufig auch die Anforderungen die als "easy to use" Bezeichnet werden sollen. Nur ein kurzes Beispiel hierzu:
Bei SWX können keine Maße auf "0" gesetzt werden, was bei Mechanical Desktop jedoch geht. Welche Methode bevorzugt wird hängt sicherlich mit dem persönlichen Geschmack zusammen, stellt aber bei der Entscheidung welches CAD-System eingesetzt werden soll nur eine untergeordnete Rolle.

Also wenn du einen Post aufmachst, was erwartet Ihr von einem "Easy to Use" CAD System wirst du sehr viele unterschiedliche Meinungen erhalten, da die User Hier aus untetschiedlichen Branchen (Blech Zerspanung Gieserei etc.) kommen und unterschiedliche Anforderungen stellen.

Gruß Uwe Martin

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Lebe fröhlich lebe Heiter
wie der Spatz am Blitzableiter

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Zitat:

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Original erstellt von oberkaffeetante:
Also wenn du einen Post aufmachst, was erwartet Ihr von einem "Easy to Use" CAD System wirst du sehr viele unterschiedliche Meinungen erhalten, ...

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Und wenn dann der Post noch in 7 Foren eingestellt wird....

Was ist für wen "einfach"?
Wenn ich meine Oma vor einen Webbrowser setze und sie bitte, mir doch mal was über "SolidWorks" rauszufinden, empfindet sie die Aufgabe als zu schwer.

Arthur

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Seit ich weiss, dass wir alle in einem Boot sitzen,
bin ich froh, dass wir nicht auf einer Seite stehen.

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Genau das ist es, was ich mit meinem Post aussagen wollte.

Deine Oma wird (vermutlich) Schwierigkeiten haben sich in der Benutzeroberfläche des Browsers zurechtzufinden. Obwohl wenn sie einmal Kapiert hat was "Google" ist, sämtliche unnötigen Symbole aus dem Menu weg sind und du "Google" als Startseite hast, wird sie eventuell einige Sachen rausfinden. Ob die Informationen von deiner Oma brauchbar sind, wage ich aber zu bezweifeln, denn wie schon im ersten Post gesagt, ist neben einem einfachen Programm auch das nötige Hintergrundwissen notwendig. Wenn also deine Oma nach Kartoffeln, Fleisch und Rotkraut hat, kann sie über den Browser Rezepte für Gulasch finden, mit denen Du eventuell nicht viel anfangen kannst.

Aus diesem Grund hab ich mich bei meiner Auflistung nur auf die wesentlichen Sachen beschränkt, die ein durchschnittlich inteligenter User von einem Programm erwartet.

Gruß Uwe Martin

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Lebe fröhlich lebe Heiter
wie der Spatz am Blitzableiter

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Hallo zusammen, hallo Hannes

Zitat:

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Original erstellt von hannes_tirol:

warum ich diesen beitrag hier gerne platzieren möchte (ein danke an  den webmaster, dass er den beitrag nicht löscht) hat folgenden grund:
ich bin dabei, ein dokument zu schreiben, was anwender der unterschiedlichen softwarelösungen unter dem thema "EASY-TO-USE" verstehen:

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Ich werd dich hier nicht löschen, aber zumindest mal outen, da du es auch nach über 4 Jahren wohl immer noch nicht nötig hast das selbst zu tun.

Ich unterstell dir als Parametric Technology Mitarbeiter jetzt einfach mal nicht so ganz transparente Gründe, warum du so etwas schreiben willst. Aber die Idee, andere auch noch deine Arbeit machen zu lassen und ganz unverfänglich hier anzufragen ist schon wirklich clever, Respekt.

Von mir wirst du nichts dazu zu hören bekommen, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass deine Dokumentation neutral bleiben wird und sie dann an alle verteilt werden wird. Aber du darfst mich gerne als Consultant zu der Frage engagieren, ich nehm dann der Einfachheit halber dieselben Tagessätze wie ihr auch 

Ciao,
Stefan

PS: wer sich wundert wie ich darauf komme: abgesehen von Moderatoren-Insider-Wissen konnte ich mich auch noch an http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/000830-2.shtml erinnern, manchmal liebe ich mein gutes Gedächtnis   

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Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite
http://solidworks.cad.de

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Aheu,

auch wenn Hannes für PTC arbeitet, ich werd mal eben schreiben, was für mich Easy-To-Use bedeutet, da ich diesbezüglich mit ProE an meiner Uni keine guten Erfahrungen gemacht habe und richtig froh bin in meiner Firma mit SolidWorks arbeiten zu dürfen.

Easy-To-Use:
- Ich muss mir keine Gedanken machen wie ich meine Software zu bedienen habe, sondern kann mich auf meine Konstruktion konzentrieren.
- Ich werde nicht erschlagen mit hunderten Menüs und Einstellmöglichkeiten.
- Ich will alle grundlegenden Funktionen zur Verfügung haben und nicht irgendwann mitten in einer Konstruktion feststellen müssen "Für diese Art der Verrundung brauche ich aber ein Zusatzmodul".

Bis dann,
Kalle

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Es gibt immer mehr Lösungen als Probleme.

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Hallo Hannes,

der allererste Beitrag im "heissen Eisen" beantwortet deine Frage umfassend. Daran hat sich auch nach 5 Jahren nichts geändert, ich würde inzwischen lediglich den Punkt dazunehmen: 5. bei einem einfachen Gußteil mit Formschrägen und Rundungen soll ein Außenmaß um 5% geändert werden.

Der Link: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum27/HTML/000001       

Grüße
Michael

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