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Thema: Aufbau von Schweißteilen? (7822 mal gelesen)
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JoachimSeitz Mitglied Maschinenbau-Ing.
 
 Beiträge: 191 Registriert: 08.05.2001 WIN XP SWX 2007, SP 4.0
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erstellt am: 24. Sep. 2001 13:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, nach 1 Jahr SWX bin ich mir leider immmer noch nicht im Klaren, wie man am besten Schweißteile mit nachfolgender Bearbeitung gestaltet. Ich habe das Problem, ein Maschinengehäuse als Schweißteil zu gestalten in welches viele verschiedene Baugruppen eingebaut werden (Außenabmessungen 4,8m x 1,3m x 2,3m. Es besteht aus ca. 100 Einzelkomponenten (gesamt ca. 230 Teile). Nach dem Schweißen wird das Teil dann teilweise überfräst und mit zig Bohrungen durchlöchert (s.beigefügtes Bild) Beim ersten mal hab ich die Schweißbaugruppe modelliert und anschließend (wie am Bohrwerk) mit Baugruppenschnitten bearbeitet => die Performance ging dermaßen in den Keller, so daß ein vernünftiges Arbeiten überhaupt nicht mehr möglich war, schon gar nicht beim Erstellen der 2D-Zeichnung.  Also, neu aufgebaut und jedes Einzelteil verschieden konfiguriert (unbearbeitet und bearbeitet, teilweise auch mehrfach bei Verwendung des gleichen Rohteils an verschiedenen Positionen mit unterschiedlicher Bearbeitung oder auch in anderen ähnlichen Schweißbaugruppen). => Deutlich höherer Zeitaufwand erforderlich, holt man aber durch die bessere Performance wieder rein. Aber langsam verliert man den Überblick über die verschiedenen Konfigurationen, vor allem beim Ändern wirds kritisch. Theoretisch kann mans wahrscheinlich machen wie man mag, Vor-und Nachteile gibts immer. Die meines Erachtens entscheidende Frage aber ist: Wie handhabt das eine gute Zeichnungs- und Modellverwaltung? Wir sind noch bei der Auswahl eines PDM-Systems. ProfiDB und SmarTeam sind in der engeren Wahl, leider konnte diese Problematik bei beiden Präsentationen nur unzureichend demonstriert werden. Wie mach ichs nun? Oder ist es völlig egal? Für Anregungen und Tipps wäre ich dankbar. Gruß,
Joachim
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grothus Mitglied Dipl.Ing

 Beiträge: 16 Registriert: 03.04.2001
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erstellt am: 24. Sep. 2001 15:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Zitat: Original erstellt von JoachimSeitz: Hallo zusammen,nach 1 Jahr SWX bin ich mir leider immmer noch nicht im Klaren, wie man am besten Schweißteile mit nachfolgender Bearbeitung gestaltet. Ich habe das Problem, ein Maschinengehäuse als Schweißteil zu gestalten in welches viele verschiedene Baugruppen eingebaut werden (Außenabmessungen 4,8m x 1,3m x 2,3m. Es besteht aus ca. 100 Einzelkomponenten (gesamt ca. 230 Teile). Nach dem Schweißen wird das Teil dann teilweise überfräst und mit zig Bohrungen durchlöchert (s.beigefügtes Bild) Beim ersten mal hab ich die Schweißbaugruppe modelliert und anschließend (wie am Bohrwerk) mit Baugruppenschnitten bearbeitet => die Performance ging dermaßen in den Keller, so daß ein vernünftiges Arbeiten überhaupt nicht mehr möglich war, schon gar nicht beim Erstellen der 2D-Zeichnung.  Also, neu aufgebaut und jedes Einzelteil verschieden konfiguriert (unbearbeitet und bearbeitet, teilweise auch mehrfach bei Verwendung des gleichen Rohteils an verschiedenen Positionen mit unterschiedlicher Bearbeitung oder auch in anderen ähnlichen Schweißbaugruppen). => Deutlich höherer Zeitaufwand erforderlich, holt man aber durch die bessere Performance wieder rein. Aber langsam verliert man den Überblick über die verschiedenen Konfigurationen, vor allem beim Ändern wirds kritisch. Theoretisch kann mans wahrscheinlich machen wie man mag, Vor-und Nachteile gibts immer. Die meines Erachtens entscheidende Frage aber ist: Wie handhabt das eine gute Zeichnungs- und Modellverwaltung? Wir sind noch bei der Auswahl eines PDM-Systems. ProfiDB und SmarTeam sind in der engeren Wahl, leider konnte diese Problematik bei beiden Präsentationen nur unzureichend demonstriert werden. Wie mach ichs nun? Oder ist es völlig egal? Für Anregungen und Tipps wäre ich dankbar. Gruß,
Joachim
Hallo Herr Seitz, grundsätzlich unterstützt ProfiDB die SolidWorks-Konfigurationen in vollem Umfang. Sowohl Einzelteilkonfigurationen im Sinne der klassischen Variante als auch Konfigurationen im Sinne der Darstellung oder der Fertigungszustände von Teilen und Baugruppen sind ohne Einschränkung in Zusammenhang mit ProfiDB anzuwenden. Da wir viele Kunden mit teilweise ähnlichen Anforderungen haben bin ich mir auch bei Ihnen sicher, dass es in Zusammenhang mit ProfiDB eine praktikable Lösung das Problem gibt. Hier sollten die verschiedenen Vorgehensweisen im Detail diskutiert und entsprechend bewertet werden. Zur Variante I: Durchführung der Bearbeitung in de Baugruppe Diese Form der Bearbeitung (Baugruppenschnitte) entspricht natürlich am ehesten der Praxis ist ist somit die transparenteste Art der Umsetzung sowohl im Hinblick auf das 3D-Modell als auch im Hinblick auf die Verwaltung der Modelle und Modellstrukturen im PDM. Inwieweit Perfomance für diese Vorgehensweise ein K.O.-Kriterium darstellt können Sie selbst am besten beurteilen. Zur Variante II: Durchführung der Bearbeitung im Einzelteil Um zu einen konkreten Vorschlag für eine Vorgehensweise zu kommen benötigen wie noch einige Detailinformationen.
z.B. Bedeutung des Rohteils in - Stückliste - Modell (Gewicht / Schwerpunktsberechnung) - Verbindung zu ERP-System (Artikel / Rohteil / Stückliste) Ich kann Ihnen anbieten diese Problemstellung telefonisch noch einmal aufzunehmen und zu besprechen. Das Ergebniss sollten wir (Sie oder Keytech) dann zur Information in dieses Forum stellen. Dipl.Ing. Andreas Grothus keytech Software GmbH ------------------ A. Grothus keytech software gmbh 45665 Recklinghausen Tel.: 02361 985800
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MartinS Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 9 Registriert: 18.09.2001
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erstellt am: 26. Sep. 2001 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Joachim! Bei den Mengen an Schweißteilen, empfehle ich dir sogar nicht das Feature Schweißen zu verwenden, da pro Schweißnaht eine zusätzliche Datei erstellt wird , die du kaum wiederfinden wirst. Mach eine Baugruppenzeichnung und und bemaße sie (Schweißnahrsymbole und Form/Lagetol) fertig. Gruß Martin Steuernagel  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Franz Hiemstra Mitglied Diplom-Ingenieur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 09.03.2001 SWX 96, ..., SWX 2019-64bit (prod) SWX Plastics VisiCad 18 (prod) Win 10 - 64 bit HP Zbook, HP-Z$ Nividia-GraKa
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erstellt am: 26. Sep. 2001 18:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
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JoachimSeitz Mitglied Maschinenbau-Ing.
 
 Beiträge: 191 Registriert: 08.05.2001 WIN XP SWX 2007, SP 4.0
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erstellt am: 27. Sep. 2001 07:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für den Hinweis, mach ich aber sowieso schon nicht. Die Performanceeinbußen das Modell betreffend kann man ja noch akzeptieren, aber wenn die Zeichnungsableitung dran ist....  In welchem Maße setzt ihr Baugruppenschnitte ein? Immer, oder nur bis zu einer bestimmten Anzahl von zu verschweißenden Teilen oder vielleicht gar nicht? Gruß, Joachim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jan Mitglied Dipl.-Ing.
   
 Beiträge: 1271 Registriert: 23.12.2000 Dienstl. Lenovo 64GB, nVidia, Win10, SW 2019, 2021 u. 2022 Priv. Dell M7740 16GB, nVidia , Win10, SW 2012, SW 2021 und SW 2022 Prem.
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erstellt am: 29. Sep. 2001 21:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Joachim, ich frage mich, ob es überhaupt zwingend notwendig ist die ganzen Schweißnähte als Volumenmodell zu erzeugen. Es gab bzw. gib Heute vielleicht auch noch 2D User, die in jeder Ansicht die gekrümmten Linien für eine Schweißnaht darstellen. Ich halte dies für Überflüssig, ob wohl ich bis vor wenigen Monaten in einer Firma tätig war, in der das erzeugen von sehr großen Schweißbaugruppen an der Tagesordnung ist. Die Baugruppen wurden ohne Schweißnähte im 3D modelliert. Die Nahtvorbereitungen (z.B. V-Naht....) wurden natürlich erzeugt. In der Zeichnungsableitung wurden die Schweißnähte dann in den Schnitten Symbolisch und mit Beschriftung dargestellt. Die Möglichkeit der symbolischen Darstellung fehlt leider in SW. Vielleicht hilft an dieser Stelle ja ein Verbesserungsvorschlag ? Ihr solltet euch in eurer Firma auf jeden Fall Gedanken machen, über eine einheitliche Darstellung der Zeichnung im Hinblick auf die Schweißnahtdarstellung. Den Rest solltet ihr natürlich auch vereinheitlichen. Wenn eine solche Maßnahme dann gegriffen hat, ist nach einer gewissen Zeit auch jeder in der Lage die Zeichnungen richtig zu interpretieren. Solltet ihr die Nähte mit modellieren, um das genaue Gewicht zu bestimmen dann empfehle ich euch diese bei den Zeichnungen zu unterdrücken. Das sieht zwar im ersten Moment nach mehr Arbeit bei der Zeichnungserstellung aus wird sich aber bei der Performance positive wiederspiegeln. Zum Schluß sei gesagt, ich kenne bis dato keinen, der große Baugruppen mit Schweißnähten modelliert. Das soll natürlich nicht heißen, daß es falsch ist dies zu machen. Ich denke wenn du das mit den Konfigurationen sauber aufbaust, dann sollte das der richtige Weg sein. Gruß Jan Zitat: Original erstellt von JoachimSeitz: Hallo zusammen,nach 1 Jahr SWX bin ich mir leider immmer noch nicht im Klaren, wie man am besten Schweißteile mit nachfolgender Bearbeitung gestaltet. Ich habe das Problem, ein Maschinengehäuse als Schweißteil zu gestalten in welches viele verschiedene Baugruppen eingebaut werden (Außenabmessungen 4,8m x 1,3m x 2,3m. Es besteht aus ca. 100 Einzelkomponenten (gesamt ca. 230 Teile). Nach dem Schweißen wird das Teil dann teilweise überfräst und mit zig Bohrungen durchlöchert (s.beigefügtes Bild) Beim ersten mal hab ich die Schweißbaugruppe modelliert und anschließend (wie am Bohrwerk) mit Baugruppenschnitten bearbeitet => die Performance ging dermaßen in den Keller, so daß ein vernünftiges Arbeiten überhaupt nicht mehr möglich war, schon gar nicht beim Erstellen der 2D-Zeichnung.  Also, neu aufgebaut und jedes Einzelteil verschieden konfiguriert (unbearbeitet und bearbeitet, teilweise auch mehrfach bei Verwendung des gleichen Rohteils an verschiedenen Positionen mit unterschiedlicher Bearbeitung oder auch in anderen ähnlichen Schweißbaugruppen). => Deutlich höherer Zeitaufwand erforderlich, holt man aber durch die bessere Performance wieder rein. Aber langsam verliert man den Überblick über die verschiedenen Konfigurationen, vor allem beim Ändern wirds kritisch. Theoretisch kann mans wahrscheinlich machen wie man mag, Vor-und Nachteile gibts immer. Die meines Erachtens entscheidende Frage aber ist: Wie handhabt das eine gute Zeichnungs- und Modellverwaltung? Wir sind noch bei der Auswahl eines PDM-Systems. ProfiDB und SmarTeam sind in der engeren Wahl, leider konnte diese Problematik bei beiden Präsentationen nur unzureichend demonstriert werden. Wie mach ichs nun? Oder ist es völlig egal? Für Anregungen und Tipps wäre ich dankbar. Gruß,
Joachim
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WLT Mitglied
 
 Beiträge: 227 Registriert: 13.07.2000
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erstellt am: 01. Okt. 2001 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Joachim, auch bei uns gibt es öfters Werkstücke, bei denen das Rohteil aus mehreren Blechstücken zusammengeschweißt ist. Wir arbeiten dabei nach folgendem Schema: Die Blechteile werden für die Brennschablonen einzel modelliert und dann in einer Baugruppe zusammengestellt. Dann wird in der Baugruppe ein Vereinigungsteil erzeugt, das dann außerhalb der Baugruppe weiter bearbeitet wird. Die Baugruppe muß nur geöffnet werden, wenn eines der Brennteile verändert wird. Die Schweißnähte modellieren wir nur, wenn es sein muß. Der Konstruktionschef will inzwischen allerdings alle sicherheitsrelevanten Schweißnähte doch in 3D modelliert haben. Der Grund liegt darin, dass es bei der 2D-Arbeitsweise passieren kann, dass auf der Zeichnung und in der Berechnung Nahtstärken angegeben werden, die nicht sinnvoll oder nicht möglich sind. MfG WLT [Diese Nachricht wurde von WLT am 01. Oktober 2001 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JoachimSeitz Mitglied Maschinenbau-Ing.
 
 Beiträge: 191 Registriert: 08.05.2001 WIN XP SWX 2007, SP 4.0
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erstellt am: 02. Okt. 2001 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo allerseits, erstmal vielen Dank für eure Antworten. Das Thema der Schweißnähte als Modell ist bei uns völlig nachrangig und wird eigentlich nur im Ausnahmefall eingesetzt. U.a. auch weil der Arbeits- und Verwaltungsaufwand zu groß ist (z.B. bei zu verschweißenden Teilen die sich nicht direkt berühren). Mir geht es hauptsächlich nur um die nach dem Schweißen nachfolgende mechanische Bearbeitung und den anfangs beschriebenen Problemen bzw. Lösungsansätzen. Da erscheint mir der Ansatz von "WLT" (??) als zusätzliche Alternative auch interessant (hatte ich ursprünglich auch angedacht, aber aus verschiedenen Gründen wieder verworfen). Dazu hab ich noch einige Fragen: -Wie siehts mit der zeichnerischen Darstellung aus? SWX handhabt das Fertigteil ja als Part. Bei Schnitten hat man dann nur eine Schraffur, d.h. die einzelnen Komponenten sind nicht mehr zu erkennen.Vergabe von Positionsnummern? - Setzt Ihr ein PDM-System ein, wenn ja welches und gibts im Zusammenhang mit den Schweißteilen Probleme? -Leitet Ihr von den Fertigungszeichnungen Stücklisten ab, die müssen sich doch auf die Schweißbaugruppe beziehen? Gruß, Joachim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hansjörg Mitglied Leiter CAD Support

 Beiträge: 63 Registriert: 06.09.2000
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erstellt am: 02. Okt. 2001 14:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo zusammen Unter unseren Kunden werden teilweise "extreme" Schweisskonstruktionen erzeugt. Hier die beiden Lösungsansätze die sich durchgesetzt haben: 1. Kraftwerkbau d.h. grosse "schwere" Schweisskonstruktionen: Schweissnähte sind zwingend erforderlich da sie auf die Berechnungen einen wesentlichen Einfluss haben. Um sich die Grösse etwas vorstellen zu können ein paar Eckdaten eines Kugelschiebers; Komponeten 1300, Unterbaugruppen 71, grösster Rohrdurchmesser 2580 mm, gesammt Abmessungen 3600 x 4400, alle Schweissnähte modelliert. Wobei viele der Nähte nicht mit dem Schweissfeature erzeugt werden konnten, sondern "von Hand" selber modelliert wurden. Das grosse Problem war die Performance auf denn 2D-Zeichnungen. Dies führte soweit, dass die Anwender von den 2D-Blättern DXF-Files erzeugten und in ihrem alten 2D-System fertig stellten !? Auf unseren Vorschlag hin wurden dann alle 2D-Zeichnungen in Rapiddraft umgewandelt und so konnte im 2D dann produktiv gearbeitet und die DXF Masche abgestellt werden  2. Sondermaschinen; da Einzelanfertigungen mit sehr vielen Schweissteilen Wesentlicher Punkt: alle SWX Teile (incl. Normteile), Baugruppen und 2D-Zeichnungen werden mit Porta-X direkt im SAP-PLM verwaltet. Da SWX bekanntlich für jede Schweissnaht ein Part erzeugt kam man schnell zum Entschluss Nähte nicht zu modellieren da sonst jede Naht eine SAP-Nummer gelöst hätte. Alle Schweiss-Informationen werden somit auf der 2D-Zeichnung eingefügt. Schlussfolgerungen: Grosse Schweisskonstruktionen, besonders mit Nähten, im 2D trotz Nachteilen in Rapiddraft konvertieren. Beim Einsatz eines PDM-Systems möglichst auf Schweissnähte verzichten. Hans-Jörg Brenzikofer Support Solid Solutions AG Zürich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 03. Okt. 2001 00:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
In die Runde  Nun möcht ich meine Meinung auch noch mal zum besten geben. Nicht besonders Konstruktiv vielleicht aber regt eventuell zum nachdenken an. Ich persönlich glaube man sollte mal den Schweißer fragen, was er am liebsten in der Zeichung sehen möchte. Ich stell mir gerade den Konstrukteur vorm CAD vor beim Modellieren und Zeichnen von Schweißnahtvorbereitung, Schweißnaht, Brennzeichnung, Zusammenbau, Einzelteile.....und nun den professionellen Schweißer mit 2500W Flex, Schweißgerät, grober Lederschürze, Vorschlaghammer und Richtbank........klafft da nicht machmal eine Lücke zwischen theorie und Praxis? Da ich "Nichtschweißer" bin lass ich mich gerne eines besseren belehren.....ich persönlich empfehle: Einzelteile modellieren (wenn unbedingt notwendig Konfigs für die Brennteile) Baugruppe zusammenstellen, Schweißzeichen ran und ab zum Schweißer. Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 06. Feb. 2006 22:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hi Joachim  Das ist lange her. Die Suche hat es an das Tageslicht gefördert  Welche Strategie hab Ihr mit den Schweißbaugruppen letztlich angewand? Persönlich favorisiere ich mittlerweile den Baugruppenmaterialschnitt und liebäugel lieber mit den "Performancefressern" als mit dem "Verwaltungswahsinn" Das verschmelzen von Schweißbaugruppe geht mir persönlich gegen den Strich, auch wenn es der Performance stark zugute kommt. (geschmacksache, ich mag die einheitliche Schraffur nicht) *grübelgrübelgrübel* * kleine bis mittlere Baugruppen 5-25 Brennteile * 10-50 Baugruppenfeature * 99% Zuschnitte, gegebenenfalls vorbearbeitet * nur komplexe Schweißnähte werden modelliert *grübelgrübelgrübel* Dat Nordlicht *damals noch Jung und unerfahren* *heute nur noch unerfahren*
------------------ "Mächtiges Badabum" [Diese Nachricht wurde von Beere am 06. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kranbauer Mitglied Konstrukteur; Admin;
 
 Beiträge: 406 Registriert: 26.03.2004 SolidWorks 2014 Dell Precision T3500 16 Gb RAM Raid 0 2 x Dell 24" TFT
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erstellt am: 07. Feb. 2006 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Zusammen, wir haben das selbe Thema bei uns... Wir bauen die BG aus ET zusammen (ET sind Flacheisen, Bleche und zb.. I-Träger). Die ET haben im Normalfall ihr "Rohes" aussehen. Die BG verschmelzen wir zu einenm ET. Die Mechanik erstellen wir dann im vereinigten ET.. (Vorteil von Spiegel Fasen usw... ) Das ganze hab ich hier aus dem Forum geklaut und muss sagen wir fahren sehr gut damit, danke nochmals an Hr. Kaufmann http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/007507.shtml#000007 Zusätzlich, bzgl einheitlicher Schraffur.... ist kein Thema, da wir übergegangen sind die Schweissungen seperat zu bemassen (Schnitte gehen durch die nicht verschmolzene BG, und alles ist in Ordnung...)und hinterher die Mechanik seperat.. die Produktion freut sich darüber auch noch... (wird mit kaffees usw vergolten )... Edit: bei einfacher mechanik wenden wir diese Methode nicht an, nur wenn wir einen hohen Mechanikanteil haben.... mfg Chris
[Diese Nachricht wurde von Kranbauer am 07. Feb. 2006 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von Kranbauer am 07. Feb. 2006 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Kranbauer am 07. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 07. Feb. 2006 16:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo, unsere grundsätzliche Vorgehensweise ist bei Schweißteilen: - jedes Profil, Flacheisen, Blech, etc. ist ein Einzelteil - diese werden in einer BG zusammengebaut und bei einer Bearbeitung kommt im ET noch eine Konfig hinzu (in der BG) wo die entsprechenden Bearbeitung als seperate Features erzeugt wird ( im Featue-Baum- Reihenfolge) des ET's immer die letzten Features - Konfig's von Halbzeug-Varianten sind nicht erlaubt - automatische Stückliste der Schweißbaugruppe (wir haben kein PDM- System), aber auch dafür nutzen wir die automatische Stückliste als Vorlage für die SAP-Stückliste (bei verschiedenen Kunden Hat natürlich wie bei allen anderen Vor- und Nachteile. Ach ja. Vereinigen lassen wir auch weg, weil wir davon keinen Vorteil haben. (außer die von der Norm eigentlich vorgeschrieben einheitlichen Schraffur ) Performancemäßig haben wir auch ca. 155 Teile in einer Schweiß-BG, sowie ca. 75 verschiedene. Die Performance bei 4 Blättern mit 27 Views (Schitte, Details und Ausbrüche) ist O.K. (natürlich es könnte immer schneller gehen, wenn man Zeitdrück hat) MFG Robert Hess.
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 08. Feb. 2006 07:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
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Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

 Beiträge: 3864 Registriert: 29.09.2004 SOLIDWORKS 2024 SP3.1 SOLIDWORKS 2023 SP5.0 SOLIDWORKS 2022 SP5.0 SOLIDWORKS 2021 SP5.1
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erstellt am: 08. Feb. 2006 08:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Betr. Performance in der Baugruppe mit Baugruppenfeaturen. Erste Anmerkung: Viel haben was von Dimensionen geschrieben. Unsere Maschine ist so viele mm lang, breit etc. Dies hat keinen Einfluss auf die Performance. Ob ein Teil ein paar mm oder ein paar Meter lang ist, hat auf die Performance keinen Einfluss. Anzahl Teil, Anzahl darzustellende Flächen, Anzahl Verknüpfungen haben jedoch einen wesentlichen Einfluss auf die Performance. Zweite Anmerkung: Bei Baugruppenfeaturen kommt es sehr stark darauf an, wieviele Teile mit einem Feature geschnitten werden. Schnitte durch mehrere Teile benötigen schon mal mehr performance, als wenn nur ein Teil geschnitten wird (wie ein Schnitt, welcher per Definition durch alle Teile geht, aber effektiv nur ein Teil schneidet, von SWX aufgefasst wird kann ich nicht sagen.) Man sollte also in der Schnittdefinition immer darauf achten, dass man nur diese Teile in der Schnittdefinition hat, welche auch wirklich geschnitten werden sollen. Trotz dessen sollte SWX was gegen die Performance bei Baugruppenschnitten tun (Test steht bei mir für die Version 2006 noch an).
------------------ ( Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen ) OM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ess-jay Mitglied Konstrukteur/ CAD-Admin/BOFH
  
 Beiträge: 681 Registriert: 28.04.2005 Dell Precision T5500 Windows 7 64 bit 24GB RAM, NVidia Quadro 5000 SW 2010 SP4.0 ME10 17.00 3DConnexion Spaceexplorer Office 2007
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erstellt am: 08. Feb. 2006 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo zusammen, auch wir haben uns mittlerweile dazu durchgerungen, in Schweißbaugruppen ein vereinigtes Teil einzufügen. Ist meiner Meinung nach nicht die schlechteste Lösung, da auch komplexere Bearbeitungen im vereinigten teil möglich sind, ohne Unmengen an Einzelteilkonfigurationen oder Baugruppenfeatures zu erzeugen. Auch mit PLM kein Problem, das vereinigte Teil wird unter einer automatisch erzeugten Hilfteilnummer gespeichert, somit sind (fast) alle glücklich... Nur die Zeichnungsableitung mit der einheitlichen Schraffur...naja. SWX und die DIN-Norm, ein unglückliches Thema... Einzelteilkonfigurationen sind ohnehin schwierig, da bei Mehrfachverwendung von bereits freigegebenen (und damit schriebgeschützten) Teilen nicht einfach mal eben eine Konfiguration erstellt werden kann. Finde ich auch ziemlich unübersichtlich. Schweißnähte werden nicht mitmodelliert, zu umständlich und ME auch ziemlich überflüssig (meistens). Die Symbolinfo in der Zeichnung reicht völlig aus. Von Schweißbaugruppen als Mehrkörperteil lassen wir hübsch die Fingerchen, da unsere Baugruppen nicht nur aus Profilen, sondern auch aus Blechen, gedrehten Teilen usw. bestehen. Ist unheimlich unpraktisch in diesem Zusammenhang (unsere Erfahrung), die nachträgliche Positionierung dieser Teile läßt die Lebenserwartung eines Konstrukteurs dramatisch sinken... Aber mit der jetzigen Taktik klappts ganz gut, das Feature "Vereinigung" hat vieles gerettet, Daumen hoch! Gruß, ess-jay ------------------ Alles wird gut!!!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 08. Feb. 2006 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Beere, anbei ein Querverweis zum Hoischen. (nicht der letzte Stand)s. Bild Wie die Formulierung heute lautet weiß ich allerdings nicht. @Mike: Die Performance hängt bei der entsprechenden Schweißbaugruppen-Zeichnung auch noch stark von der Anzahl der Views, sowie ob diese ein Schnitt, Ausbruch, Detail, etc. sind. Was ich nicht verstehe im Zusammenhang mit dem "Vereinigen" ist welchen Vorteil ich dadurch habe? Oder hat dies bei Euch (die es so einsetzen)etwas mit der Nummer-Systematik zu tun. MFG Robert Hess. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

 Beiträge: 3864 Registriert: 29.09.2004 SOLIDWORKS 2024 SP3.1 SOLIDWORKS 2023 SP5.0 SOLIDWORKS 2022 SP5.0 SOLIDWORKS 2021 SP5.1
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erstellt am: 08. Feb. 2006 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Zitat: Original erstellt von Robert Hess: Hallo Beere,@Mike: Die Performance hängt bei der entsprechenden Schweißbaugruppen-Zeichnung auch noch stark von der Anzahl der Views, sowie ob diese ein Schnitt, Ausbruch, Detail, etc. sind. MFG Robert Hess.
Hallo Robert, Hast natürlich recht, habe vergessen hinzuschreiben dass ich nur über die Baugruppe, nicht über die Zeichnungsableitung spreche. Bei der Zeichnungsableitung gibt es noch ein paar andere Performancekiller. z.B. Interferenzen in der Baugruppe ------------------ ( Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen ) OM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 08. Feb. 2006 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Das "aufwärmen" dieses Themas hat sich ergiebiger gezeigt, als ich gehofft hatte. Das ist schön. Das "Vereinigen" geht mir dennoch gegen den Strich. Nach dem vereingen ist vom Schweißaufbau nichts mehr zu erkennen. In übergeordneten Baugruppen ist keine Information über den aufbau der Schweißbaugruppe zu erkennen. Wie wurde der Schweißstoß ausgeführt? Wo liegen die Kehlnähte? Wenn ich zwei Rohre mit einer U-Naht verbinden, dann möchte ich auch in übergeordneten Baugruppen die Lage der Naht sehen. @Robert OK, das ist ein Schritt nach vorne. Beide Ausführungen der Schraffuren sind erlaubt. *Wortklauberei an* die Schraffur kann einheitlich sein. Es wird aber nicht vorgeschrieben *Wortklauberei aus* @Joachim Und? Welche Strategie fahrt Ihr? Dat Nordlicht ------------------ "Mächtiges Badabum" [Diese Nachricht wurde von Beere am 08. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JoachimSeitz Mitglied Maschinenbau-Ing.
 
 Beiträge: 191 Registriert: 08.05.2001 WIN XP SWX 2007, SP 4.0
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erstellt am: 08. Feb. 2006 11:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Beere, deine Frage nach unserer "Strategie". Strategisch zu denken, habe ich bei unseren SWX -Anwendern aufgegeben. Die wollen nicht verstehen, wozu das gut sein soll. Ich persönlich favorisiere eine zweigeteilte Vorgehensweise: - Baugruppenschnitte zum Erstellen einer nachfolgenden Bearbeitung am Schweißteil bei kleineren Scweißteilen. Da macht das Verschmelzen zu viel Aufwand. Vor allem gibt es für diese Teile in erster Linie nur eine Fertigungszeichnung (mit Schweiß- und Bearbeitungsinformationen). - Verschmelzen von Schweißbaugruppen von großen Schweißteilen, hier wegen Performance bei Wiederverwendung in anderen Baugruppen. Zudem gibt es für diese Teile normalerweise zwei Zeichnungen getrennt für Schweiß- und Fertigungsteil mit unterschiedlichen Nummern. Nur, das ist meine persönlich favorisierte Vorgehensweise. Die hab ich in meiner aktiven Zeit als CAD-Admin auch in Richtlinien festgehalten, nur schert man sich bei uns nicht um Richtlinien. Die werden nur belächelt. Und ein Instrument um die Leute zur Einhaltung zu zwingen gibts bei uns nicht. Was wir nicht einsetzen ist das Schweißfeature von SWX mit den vorkonfigurierten Trägern..., das scheitert ja dann auch, wenn man Blechbiegeteile mit einbaut. Jedes verschweißte Teil im Schweißteil wird bei uns als separates Modell gespeichert und nach ProfiDB gespeichert. Konfigurationen, die unterschiedliche Ausprägungen darstellen, gibts bei uns nicht. Bestenfalls nur für vereinfachte Darstellungen o.ä. Mittlerweile ist mir persönlich das auch ziemlich egal, ich bin im CAD-Bereich administrativ nur noch stellvertretend tätig und auch nicht mehr aktiv in der Konstruktion. ------------------ Gruß, Joachim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 08. Feb. 2006 12:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Joachim, Kopf hoch. Es geht immer weiter. Und das erstellen von Richtlinien ist sicherlich sinnvoll. Nur wenn man sich nicht mal Ansatzweise daran hält nutzen diese gar nichts. Wir haben hier nur fünf User und deshalb können wir das leichter durchsetzen. Aber jedes Modell und jede Zeichnung daraufhin zu überprüfen, ob die Richtlinien eingehalten werden machen wir natürlich auch nicht. Nur Stichprobenartig. Das hilft schon ungemein. Und dies auch nicht um jemanden zu überprüfen sondern in konstruktiv und SW-technisch voran zu bringen. Dies wird halt oft als Kritik aufgenommen anstatt als Hilfe. Über die Strategie kann man sicherlich immer "streiten". Dies hängt sicherlich von Randbedingungen ab, die bei jeder Firma ein wenig variieren kann. MFG Robert Hess. Aber trotzdem würde ich gerne wissen, welche Vorteil durch das "Vereinigen" entsteht. Laßt mich nicht "dumm" sterben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kranbauer Mitglied Konstrukteur; Admin;
 
 Beiträge: 406 Registriert: 26.03.2004 SolidWorks 2014 Dell Precision T3500 16 Gb RAM Raid 0 2 x Dell 24" TFT
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erstellt am: 08. Feb. 2006 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
 Vorteile: Ein Teil, und nicht zb 50 (ist ja quasi ein "Ersatzteil" Die Mechanische Bearbeitung kann gespiegelt werden. Die Features des ET sind verfügbar (zb. Fase Radius...) Das geanze vereinigte und bearbeitete Teil kann gespiegelt werden... (wir haben öfters Schweissbaugruppen mit mechanik die wir in WG und SP haben... sind voll durchgängig...) Wir bekommen auf der 2-D Ableitung quasi den Zustand "geschweisst" + "bearbeitet" geschenkt.. (ist bei komplexen geschichten ein riesen vortei..!!!) nach den Nachteilen haste ja nicht gefragt Chris
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 08. Feb. 2006 22:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Da sag ich doch nochmal Danke  und fasse zusammen: Bearbeitung in der Baugruppe: Virtuelle Darstellung des realen Fertigungsprozesses. Baugruppenmaterialschnitte sind sowohl im Modell als auch auf der Zeichnung sehr rechenintensiv. Bearbeitung im Einzelteil (Konfigurationen): Deutlich weniger rechnenintensiv. Höherer Aufwand bei der Modellreferenzierung und dem Abgleich zwischen Schweiß- und Bearbeitungszeichnung. Bei komplexen Baugruppen unübersichtlich. Vereingen zum Einzelteil: Beste Performance. Getrennte Modelle für Schweißdarstellung und Bearbeitung. Im vereingten Bauteil volle Modellierungs- fähigkeiten (Fasen, Rundungen, Spiegeln). Einheitliche Schraffur (Darstellung "wie aus einem Guß"). Eine einheitliche Schraffur ist durch die Norm abgedeckt. Multi-Body-Part, wenn die Bauteile mit Schweißspalt modelliert und eingebaut werden (z.B. Rippe in T-Träger) Darstellung von Schweißnähten: Jede Schweißnaht ein Part das "verwaltet" werden muß. Verschlechtert die Performance. Darstellung erforderlich für FEM-Berechnung. Darstellung erforderlich für Störkontur oder verdeutlichung des Schweißaufbaus. Dat Nordlicht P.S. Wir werden vorerst unser "kleinen" Schweißbaugruppen auf die konventionelle Art und Weise mit Baugruppenmaterialschnitten aufbauen. Wenn der Leistungsverlust nicht mehr zu ertragen ist, dann werden wir die Gruppe vereinigen.
------------------ "Mächtiges Badabum" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

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erstellt am: 09. Feb. 2006 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JoachimSeitz
Hallo Beere, Nur als Ergänzung. zu Deinem Punkt: Bearbeitung im Einzelteil als Konfig. Der Unterschied ist eine Konfig "Fertigzustand", wo alle enthaltenen ET's mit der Konfig "in der BG" aktiv sind (wenn sie den eine Bearbeitung haben) oder in der Konfig "Schweissteil" wo alle ET's mit der Konfig "Standard" aktiv sind. Ob dies nun unübersichtlich ist weiß ich nicht. Allgemein: Beste Performance ist aber sicherlich ohne den Zwischenschritt mit der Vereinigung. MFG Robert Hess. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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