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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo
Autor Thema:  History Mode bei Baugruppenerstellung (2578 mal gelesen)
Markus_30
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erstellt am: 11. Jan. 2012 09:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

leider muss ich mich hier gerade auf eine Diskussion vorbereiten, in der Pro/E-Features mit NX-Features 1:1 verglichen werden. Wird eine mühselige Diskussion und bringt eher wenig, aber es hilft nix. Dabei kam auch der Punkt auf, dass es in NX keinen "History-Mode" für die Baugruppenerstellung gibt, man also nicht nachvollziehen kann, in welcher Reihenfolge die Baugruppe aufgebaut wurde. Das stimmt so auch, gibt es wirklich nicht in NX. Allerdings habe ich sowas auch noch nie gebraucht, bzw. mir auch nie gewünscht. Jetzt kommt meine Frage an euch:

Wozu braucht man den History-Mode in Pro/E für die Baugruppenerstellung, bzw. welche Vorteile hat man dadurch?

Würde mich freuen, wenn mir das Thema jemand näherbringen könnte.

------------------
Gruß 

Markus

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ReinhardN
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erstellt am: 11. Jan. 2012 11:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

mal anders herum gefragt, du willst eine Komponente relativ zu einer Fläche einer anderen Komponente einbauen (z.B. gegengerichtet).
Wenn durch Maßänderung diese Fläche sich verschiebt soll die zweite Komponente der Fläche folgen.
Wie soll das ohne Historie gehen ? Die Bezugsfläche der ersten Komponente muss doch vor der zweiten Komponente da sein.
Gruß
Reinhard

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Markus_30
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erstellt am: 11. Jan. 2012 11:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo & danke für die Antwort.

Zitat:
Original erstellt von ReinhardN:
...du willst eine Komponente relativ zu einer Fläche einer anderen Komponente einbauen (z.B. gegengerichtet)...

So weit kann ich folgen. Mach ich in NX über Baugruppenzwangsbedingungen (bzw. Verknüpfungsbedingungen), in denen die Flächen und Abstände etc. angegeben werden.

Zitat:
Original erstellt von ReinhardN:
...Wenn durch Maßänderung diese Fläche sich verschiebt soll die zweite Komponente der Fläche folgen...

Jup, tuts auch in NX, es sei denn, die oben angesprochenen Matings werden vorher entfernt.

Zitat:
Original erstellt von ReinhardN:
...Wie soll das ohne Historie gehen ? Die Bezugsfläche der ersten Komponente muss doch vor der zweiten Komponente da sein.

Nö, muss sie nicht. Für die Matings ist nur wichtig, dass die beiden Flächen vorhanden sind, die zueinander in Beziehung stehen. Welche davon zuerst da war, das ist völlig wurscht.

In NX kann ich die Reihenfolge, in der die Komponenten verbaut / verknüpft wurden, nicht mal mehr nachvollziehen. Brauch ich auch nicht. Die Zwangsbedingungen sind nicht mal mehr richtungsgebunden. D. h. es ist sogar egal, in welcher Reihenfolge Start- und Zielkomponente ausgewählt werden.

Ich glaube, ich verstehe nicht mal richtig, was mit "History-Mode bei Assemblies" überhaupt gemeint ist. Gibt es da etwas, wo ich das nachlesen kann? Ich möchte es gerne verstehen.

------------------
Gruß 

Markus

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Ex-Mitglied

erstellt am: 11. Jan. 2012 12:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Markus_30:
...
In NX kann ich die Reihenfolge, in der die Komponenten verbaut / verknüpft wurden, nicht mal mehr nachvollziehen. Brauch ich auch nicht. Die Zwangsbedingungen sind nicht mal mehr richtungsgebunden. D. h. es ist sogar egal, in welcher Reihenfolge Start- und Zielkomponente ausgewählt werden.

...


Was paasiert, wenn eine Komponente entfällt?
Was passiert, wenn ich die Position einer Komponent ändern will?
Wie verhalten sich dann deren abhängige Elemente?

------------------
Jetzt wieder im Norden

Markus_30
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAx-Architect



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erstellt am: 11. Jan. 2012 12:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Was paasiert, wenn eine Komponente entfällt?

Dann ist die Einbaubedingung (Mating, bzw. Zwangsbedingung), die drauf referenzierte, natürlich auch weg.

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Was passiert, wenn ich die Position einer Komponent ändern will?

Dann ändert man die Matings bzw. Zwangsbedingungen entsprechend ab.

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Wie verhalten sich dann deren abhängige Elemente?

Wenn du eine Komponente anders positionierst, auf der wiederum eine andere Komponente hängt, dann wandert diese Komponente natürlich mit.

------------------
Gruß 

Markus

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Ex-Mitglied

erstellt am: 11. Jan. 2012 12:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Markus_30:

Wenn du eine Komponente anders positionierst, auf der wiederum eine andere Komponente hängt, dann wandert diese Komponente natürlich mit.


Wie erkenne ich den Zusammenhang?

------------------
Jetzt wieder im Norden

Wyndorps
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Genius Tools 8.0
Windchill 12.0.2.0

erstellt am: 11. Jan. 2012 12:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich habe schon mehrfach den Eindruck gehabt, dass Pro/E-ler sich nicht vorstellen können, ohne Einbauhistorie zu arbeiten, und umgekehrt Nutzer andere System genausowenig mit Einbauhistorie. Vielleicht sollte man einmal bei in beiden Versionen erfahrenen Wechslern nachfragen (Fyodor hat meines Wissens den Umstieg von Inventor zu ProE gemacht).

Für mich ist die Einbauhistorie ein entscheidendes Werkzeug für saubere Baugruppen und korrektes Refernzieren.
Kurz gesagt bedeutet die Historie:

  • Man kann eine neue Komponente nur auf bereits in der Baugruppe vorhandene Elemente refernzieren.
  • Man kann keine Komponente hinter (also zeitlich!! nach) ihren Elternkomponenten (Einbaureferenzen) verschieben. Dadurch werden die Modellaufbauten in der Regel sehr logisch und montageorientiert.
  • Beim Löschen von Komponenten verschwinden auch die Kind-Komponenten bzw. das Neureferenzieren wird unmittelbar erforderlich. Dadurch hat man die volle Kontrolle über die anstehenden Änderungen. Es entstehen im Allgemeinen keine "frei fliegenden" Komponenten mit verlorenen Refernzen.
  • Bei einer Überprüfung oder Änderung an den Einbaubedingungen sind sowohl im Modellbaum, als auch im 3D-Arbeitsfenster nur die Komponenten sicht- und greifbar (!), die auch beim ursprünglichen Einbau vorhanden waren. Ungewollte Fehlrefernzierungen werden dadurch weitgehend vermieden.
Die einzig mir bekannt Einschränkung aufgrund der Einbauhistorie ist, dass man sich nicht im Modellbaum nach Belieben seine Stückliste durch Herumschieben neu anordnen kann.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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arossbach
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erstellt am: 11. Jan. 2012 13:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Dann ist ja eigentlich alles klar.

In Pro/ENGINEER ist der parametrische Aufbau zwingend notwendig. Zwar hat man z.B. durch ein Skelett die Möglichkeit, Teile und Unterbaugruppen auch unabhängig voneinander einzubauen, aber dann entscheidet der Anwender auch bewusst, dass es so sein soll. Schrauben und Normteile hängen aber zwingend an den Baugruppen und somit in ihrer Position auch von Ihnen ab.

Solange in der config.pro comp_rollback_on_redef auf yes eingestellt ist, ist auch beim Ändern der Baugruppe ein Fehler durch falsches Positionieren minimiert.
Durch sinnvolle Strukturierung kann man auch Abhängigkeiten schaffen die nicht bloß nerven, sondern vor allem eine optimale Einbaukontrolle bieten.

Aus meiner Sicht ist jede andere Art der Baugruppenmodellierung bloß Pfuschwerk.
Schließlich würde man beim Hausbau auch nicht zuerst den Dachstuhl auf das Grundstück knallen bevor man den Keller ausgehoben hat.

Der vermeintliche Vorteil, schneller fertig zu sein, weil man sich mit der weiteren Dimension der Struktur nicht herumschlagen muss, ist angesichts teurer Fertigung und hoher Materialpreise wohl kein wirkliches Argument gegen eine zwingende Baugruppenhistorie.

Gruß

------------------
-Axel- 
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."-Aristoteles-

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Markus_30
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erstellt am: 11. Jan. 2012 13:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Wie erkenne ich den Zusammenhang?

Du kannst dir die Matings grafisch im Modell anzeigen lassen (zugegebenermaßen etwas unübersichtlich) oder du kannst dir die Matings von ausgewählten Komponenten anzeigen lassen.

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:

  • Man kann eine neue Komponente nur auf bereits in der Baugruppe vorhandene Elemente refernzieren.
  • Man kann keine Komponente hinter (also zeitlich!! nach) ihren Elternkomponenten (Einbaureferenzen) verschieben. Dadurch werden die Modellaufbauten in der Regel sehr logisch und montageorientiert.
  • Beim Löschen von Komponenten verschwinden auch die Kind-Komponenten bzw. das Neureferenzieren wird unmittelbar erforderlich. Dadurch hat man die volle Kontrolle über die anstehenden Änderungen. Es entstehen im Allgemeinen keine "frei fliegenden" Komponenten mit verlorenen Refernzen.
  • Bei einer Überprüfung oder Änderung an den Einbaubedingungen sind sowohl im Modellbaum, als auch im 3D-Arbeitsfenster nur die Komponenten sicht- und greifbar (!), die auch beim ursprünglichen Einbau vorhanden waren. Ungewollte Fehlrefernzierungen werden dadurch weitgehend vermieden.

Um ehrlich zu sein: Brauch ich alles nicht. Bin froh, dass es NX so ist, wie es ist. Das hängt natürlich damit zusammen, dass ich es nicht anders gewohnt bin.

------------------
Gruß 

Markus

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Fyodor
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erstellt am: 11. Jan. 2012 13:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
(Fyodor hat meines Wissens den Umstieg von Inventor zu ProE gemacht).

Wo ich gerade angesprochen werde, möchte ich mal die Vorteile oben etwas auseinander nehmen  :

- Auch ohne Historie kann man Bauteile nur auf bereits vorhandene Komponenten referenzieren. Nur macht es eben keinen Unterschied, ob ich die eine oder die andere Seite zuerst anklicke. Der Aufbau ist logisch genau so strukturiert, nur daß man ohne Historie eben flexibler ist.

- Auch ohne Historie, mit rein logischer Sortierung (statt zeitlicher), werden selbstverständlich alle abhängigen Komponenten gemeinsam verschoben.

- Auch ohne Historie hinterlassen "zwischendrin" gelöschte Komponenten eine Lücke, die jedoch problemlos repariert oder neu gefüllt werden kann, ohne dabei jedoch im Aufbau rückwärts gehen zu müssen. "Frei fliegende" Komponenten sind üblicherweise sofort als solche erkennbar. Übrigens kann man solche Komponenten in Pro/E ebenfalls erzeugen, die Historie ist kein Garant für fehlerfreie Platzierungen.

- Ausblenden von Teilen geht meines Wissens in jedem System, nur muß man da halt etwas mitdenken  . Fehlinterpretationen sind mir in Pro/E häufiger untergekommen als seinerzeit in Inventor, allerdings in anderen Bereichen.

- Wer sortiert denn den Modellbaum nach Stückliste? 

------------------
Cheers,
    Jochen

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ReinhardN
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erstellt am: 11. Jan. 2012 13:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Was macht NX beim Umreferenzieren ?
Kann ich eine Zwangsbedingung erzeugen, bei dem eine Komponente auf eine später eingebaute referenziert wird ?
In ProE ist das nicht möglich.
Gruß
Reinhard

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Markus_30
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erstellt am: 11. Jan. 2012 13:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von ReinhardN:
Was macht NX beim Umreferenzieren ?

Du kannst z. B. eine beliebige Zwangsbedingung nehmen, und diese auf alle beliebigen Komponenten anwenden (bzw. umdefinieren), die zur Zeit in der Baugruppe geladen sind.

Zitat:
Original erstellt von ReinhardN:
Kann ich eine Zwangsbedingung erzeugen, bei dem eine Komponente auf eine später eingebaute referenziert wird ?
In ProE ist das nicht möglich.

Jup. Wichtig ist nur, dass zum Zeitpunkt der Erzeugung (bzw. Umdefinierung) der Zwangsbedingung die entsprechenden Komponenten geladen sind. Die Zwangsbedingung selbst kennt keine Richtung, man kann also nicht mehr zwischen Start und Ziel unterscheiden.

------------------
Gruß 

Markus

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arossbach
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erstellt am: 11. Jan. 2012 14:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Markus_30:
... kann also nicht mehr zwischen Start und Ziel unterscheiden.

Ich denke dass ist eher eine Ansichtssache ob man die Freiheit zuläßt oder nicht.
Das hängt sicher sehr mit der Disziplin aber auch der Arbeitsweise der Anwender und den Produkten zusammen.

Es werden sich immer genug Argumente dafür und dagegen finden lassen.

Gruß

------------------
-Axel- 
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."-Aristoteles-

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U_Suess
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Zitat:
Original erstellt von arossbach:
... Ich denke dass ist eher eine Ansichtssache ob man die Freiheit zuläßt oder nicht. ... Es werden sich immer genug Argumente dafür und dagegen finden lassen. ...
Sicher gibt es immer verschiedene Meinungen dazu. Einer findet es gut, wenn man das Dach nicht vor dem Keller bauen kann. Der andere sieht darin nur eine unnötige Geißelung seiner kreativen Möglichkeiten. 
Allerdings habe ich persönlich den Eindruck, dass bessere Systemkenntnisse dazu beitragen, die positiven Argumente besser zu verstehen. Das kann aber auch daran liegen, dass diese Leute dann wissen, wie so etwas zur Not auch gekonnt zu umgehen ist.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich derzeit keine Vergleichsmöglichkeiten habe und dies auch nicht möchte. An meinen Rechner lass ich kein Wasser und nur Pro/E.
 

------------------
Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

Neu hier?     Verwundert über die Antworten?    Dann schnell nachfolgende Links durchlesen. 
Richtig FragenNettiquetteSuchfunktionSystem-InfoPro/E-Konfig7er-Regel      • Unities

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ReinhardN
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erstellt am: 11. Jan. 2012 14:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Dann kann ich mir zwei Wege vorstellen wie das umgesetzt sein kann:
- Es wird eine interne Historie verwendet die dem User vorenthalten wird. Bei Bedarf wird der interne Modellbaum umstrukturiert. Das stelle ich mir schwierig vor, wenn auf eine Komponente einer Unterbaugruppe referenziert wird.
- Es werden alle Komponenten fix auf Koordinaten eingebaut. In einer zweiten Regenerierung wird die Position der Komponenten entsprechend der Zwangsbedingung(en) nachkorrigiert. Da eine Korrektur eine Nachkorrektur anderer Komponenten erforderlich machen kann sind evtl. mehrere Regenerierungen erforderlich.
Im ersten Fall hätte ProE durch seinen strikten Aufbau evtl Stabilitätsvorteile da kein automatisches Umreihen erfolgt, im zweiten Fall Performancevorteile da nur einmal positioniert wird. Alles bei geringerer Flexibilität.

Dies sind nur meine Gedanken dazu.
Gruß
Reinhard

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Fyodor
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erstellt am: 11. Jan. 2012 15:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Oder aber die Referenzen liegen neben den Komponenten vor, so wie es z.B. in Inventor ist. Da wird auch kein interner Baum umgestrickt, warum auch? Der Rechner weiß "Fläche a von Teil X hat einen Abstand von 3,25 zu Fläche b von Teil Y". Dabei ist es unerheblich, ob Teil X oder Teil Y zuerst da waren, die Bedingung gilt nämlich auch andersrum: Fläche b ist auch 3,25 von Fläche a entfernt. Ob Teil X oder Y einzelne Bauteile oder Unterkomponenten sind ist dabei unerheblich. In der Baugruppenumgebung sind Unterbaugruppen nämlich logisch gesehen feste Klötze, die Referenzen der Unterbaugruppen werden normalerweise nicht ständig mitberechnet, sondern nur wenn sich was ändert.

------------------
Cheers,
    Jochen

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arossbach
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Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
..."Fläche a von Teil X hat einen Abstand von 3,25 zu Fläche b von Teil Y". Dabei ist es unerheblich, ob Teil X oder Teil Y zuerst da waren, die Bedingung gilt nämlich auch andersrum: Fläche b ist auch 3,25 von Fläche a entfernt....

Das bedeutet aber man kann Bauteil X auf Y einbauen, danach Y löschen und Y auf X einbauen. Zwischendurch kann man noch Teil A,B,C ins Spiel bringen und damit die Positionen nochmals manipulieren. Die Teile liegen dann irgendwie im Raum ohne dass man ihnen explizit gesagt hat wo. "Der Rechner weiß" es halt. Das kann(!) oft gut gehen.

Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Es kommt stark auf den Anwendungsfall an. Ich formuliere es einmal stark überspitzt:
Bei Pappkartons und Apfelsinenkiste geht das durch, aber beim Flugzeug oder Turbinenbau z.B. würde ich eine solche Vorgehensweise für leichtsinnig halten.

Gruß

------------------
-Axel- 
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."-Aristoteles-

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Fyodor
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Zitat:
Original erstellt von arossbach:
Das bedeutet aber man kann Bauteil X auf Y einbauen, danach Y löschen und Y auf X einbauen. Zwischendurch kann man noch Teil A,B,C ins Spiel bringen und damit die Positionen nochmals manipulieren. Die Teile liegen dann irgendwie im Raum ohne dass man ihnen explizit gesagt hat wo. "Der Rechner weiß" es halt. Das kann(!) oft gut gehen.

Das geht immer gut... weil es eben egal ist. Ein Teil sollte immer fest auf den Welt-Ursprung gelegt werden. Sinnvollerweise baut man die Anlage dann so auf, wie sie auch "in echt" montiert wird, man wird aber nicht darauf festgelegt. Man kann also auch mal Abkürzungen nehmen, "flexible" (z.B. einstellbare) Elemente passen sich, wie "in echt" an die Position beider angrenzenden Teile an, aber zu keinem Zeitpunkt fliegt irgendwas völlig unkontrolliert in der Luft rum. Zumindest nicht mehr als bei Pro/E, da kann man das nämlich auch so machen.

------------------
Cheers,
    Jochen

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arossbach
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aha, das klingt interessant.
Ich vermute mal stark, dass es am Ende auf das Gleiche hinausläuft.

Dazu bräuchte ich zunächst mal etwas Detailinformation:

Wie positioniert man bei NX genau Unterbaugruppen, also z.B. eine Zangenbacke -die z.B. ein Rohr halten soll welches fest in der Anlagenmitte verläuft-, die dem angebauten Zangenhalter die Position vorgeben soll ?
Aber vor allem : Was macht die Zange, wenn man jetzt dem Zangenhalter eine neue Position vorgibt ?

------------------
-Axel- 
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."-Aristoteles-

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erstellt am: 11. Jan. 2012 17:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich kenn's von Inventor auch ohne Historie.
Erstmal wird alles auf "Weltkoordinaten" innerhalb der Baugruppe definiert (reinklatschen ohne zwingeende Info durch Konstrukteur)
Dann kann man Referenzen setzen - zugegeben - beliebig.
Mir war das zu unübersichtlich, da Redundanzen auftreten können.
Auch unterbestimmte Einbausituationen im Sinne ProE können dazu führen, dass man sich lange überlegen muss welche Teile wozu in Beziehung stehen oder stehen sollten um bei Lage- oder Dimensionsänderungen keine Überaschungen zu erleben.
Bei größeren Baugruppen war mir persönlich der nachträgliche Umgang mit Änderungen zu unübersichtlich und konfus.

Prinzipell bestehen die Unterschiede nur in den Restrikrionen und den bereitgestellten Informationen. Da ist mir ProE deutlich sympatischer als z.B. Inventor. (NX ist schon zu lange her) 

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Ford P.
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erstellt am: 11. Jan. 2012 18:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
ich hatte mal die Freude an einem NX-Kurs teilzunehmen. Was ich am Baugruppenmodus sehr störend/gewöhnugsbedürftig fand war, dass der Modellbaum nicht den Aufbau der Baugruppe wiedergegeben hat. Die Komponenten waren alphabetisch/numerisch geordnet. Das führt dazu, dass der Clip der den Teppich im Kofferraum hält das erste Teil im Modellbaum sein kann während die Rohkarosse das letzte ist. Sinnvolles auswählen von Komponenten im Modellbaum war dadurch nicht mehr gewährleistet wenn die Baugruppe eine gewisse Größe und die Teile eventuell nichtssagende Nummern haben. Leider bin ich von Pro/E so indoktriniert dass mir verschlossen bleibt warumm sich die Radmuttern vor (virtuell, denn die Referenzen gibt es ja noch) der Felge befinden sollten. Irgendwie hat ja jede Baugruppe eine funktionale Logik: Flasche - Bier rein - Deckel drauf - Etikett ran - in die Kiste. Ich fühl mich jetzt nicht kreativ eingeschränkt wenn ich auch die Baugruppe so aufbaue und die auch so aufgebaut bleibt.
Insgesamt war ich erschüttert von NX. Ich fand es weder induitiver als Pro/E noch auch nur annähernd so ausgereift (Dozent: was wollen sie mit einer Symmetriebedingung? Zwei Maße und eine Beziehung können das doch auch! Was wollen sie mit einer Durchmesserbemaßung im Rotations-KE? Sie werden doch noch 60 durch zwei teilen können!)
Und das drollige an der Sache ist, dass wenn ein NXler nach 15 Jahren auf Pro/E umsteigt er das ganz genauso empfindet. Wir haben uns nur an die Unzulänglichkeiten von Pro/E und die Workarounds gewöhnt weil wir es nicht besser kennen.

Ford P.

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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

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Zitat:
Original erstellt von Ford P.:
... Wir haben uns nur an die Unzulänglichkeiten von Pro/E und die Workarounds gewöhnt weil wir es nicht besser kennen. ....

Der erfahrene Anwender einer Software beherrscht auch die undokumentierten Seiten.
Ist wahrscheinlich bei jeder Software so.

Nochmal zum Thema: Ein Argument für die Verwendung einer Historie ist, dass sich auch der Seiteneinsteiger in der Baugruppe schnell zurechtfinden kann. Sicher ein sehr wichtiger Punkt für eine Firma.

------------------
-Axel- 
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Vorschlag: Denkt mal für einen Augenblick deutlich zurück. Wie war das denn "damals"? Was war definiert, um eine Baugruppe hinreichend zu beschreiben? Es gab eine Zusammenstellung, optimalerweise als Vollschnitt, und eine Stückliste, evtl. noch einen Montageplan. Die Stückliste war, wenn's gut lief, einem üblichen Schema folgend aufgebaut, so daß sie ein wenig strukturierend wirkte (damit sind nicht die üblichen Stufensprünge von Erzeugnis über Baugruppen auf Bauteile gemeint).

Mehr war nicht. Und trotzdem konnten mit diesen Mitteln Produkte sowohl definiert als auch bei Bedarf zielsicher geändert werden.

Ich bin, trotzdem ich leidenschaftlich (und viel zu selten) an Pro/E sitze, ziemlich sicher, dass auch andere Wege als die hier diskutierte Baugruppenhistorie gleichwertig gut ans Ziel führen.

Zitat:
Original erstellt von arossbach:
... Ein Argument für die Verwendung einer Historie ist, dass sich auch der Seiteneinsteiger in der Baugruppe schnell zurechtfinden kann. ...
Das mag für das Verständnis der Baugruppenstruktur im CAD gelten, für das technische Verständnis der Funktionsweise der Baugruppe wohl kaum.

------------------
Gruß, Carsten

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Fyodor
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erstellt am: 12. Jan. 2012 15:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Markus_30 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von arossbach:
Nochmal zum Thema: Ein Argument für die Verwendung einer Historie ist, dass sich auch der Seiteneinsteiger in der Baugruppe schnell zurechtfinden kann.

Ich finde das eher verwirrend.

Zitat:
Original erstellt von Ford P.:
Was ich am Baugruppenmodus sehr störend/gewöhnugsbedürftig fand war, dass der Modellbaum nicht den Aufbau der Baugruppe wiedergegeben hat.

Naja, die Baugruppenstruktur wird doch wohl erhalten bleiben, oder landen alle Bauteile der Unterbaugruppen ebenfalls auf der gleichen Ebene im Baum?

Falls es anders gemeint war: Eine Stückliste ist eine Stückliste, und kein Browserbaum. Man sollte diese beiden völlig verschiedenen Dinge nicht verwechseln.

------------------
Cheers,
    Jochen

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arossbach
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Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
.....Ich finde das eher verwirrend......

Mein Argument bezog sich nicht auf die individuelle Ausführung eines Konstrukteurs, sondern auf die systembedingte Ordnung.

Verwirrend ?
Durch die Beantwortung der Fragen:
"Wird ein Skelett verwendet ?"
"Welche Komponenten sind als erstes eingebaut ?"
findet man sich meist schnell zurecht in fremden Baugruppen.
Wie kann man das verwirrend finden ?

Gruß

------------------

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Ganz einfach, die Einbaureihenfolge in der Baugruppe interessiert mich einfach nicht, wenn ich eine fremde Baugruppe verstehen möchte betrachte ich zuerst den Grobaufbau, dann die Funktionseinheiten getrennt, wobei ich mich nicht an die Montagereihenfolge halten möchte.

Zumal ich diese Möglichkeit in jedem anderen System auch habe, da die allermeisten Konstrukteure ohnehin mit etwas System arbeiten.

Ich bevorzuge ganz einfach die Flexibilität. Das ist alles.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Naja, vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass Pro/E noch zusätzliche Informationen bereit stellt. Nämlich außer der räumlichen Anordnung der Komponenten auch noch durch die Einbaureihenfolge einen "zeitlichen" Anteil. Streng genommen ist Pro/E dadurch ein 4D-CAD System  . Diese zusätzlichen Informationen mögen den einen oder anderen etwas überforden und verwirren. 

Ford P.

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U_Suess
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Zitat:
Original erstellt von Ford P.:
... Diese zusätzlichen Informationen mögen den einen oder anderen etwas überforden und verwirren.  

Ich sage es mal mit dem großen Grinsen:    Manche Leute bohren bei Brettern immer an der dünnsten Stelle. Und manche begründen das dann auch noch mit der Schonung der Werkzeuge. 

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Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

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