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Thema: Pro/E oder Solid Works (2262 mal gelesen)
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baumgartner Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 715 Registriert: 05.01.2001 WF2, M250
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erstellt am: 19. Mrz. 2001 17:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo liebe Pro/E Gemeinde, Pro/E oder SolidWorks? Was solle ich mir kaufen? Die Kosten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Pro/E lockt in letzter Zeit mit Sonderangeboten. Ist Pro/E ein Auslaufmodell? Dagegen verbreitet sich SolidWorks rasend schnell. Wie lange dauert die Einarbeitung bis zum Pro/E Administrator? (kann ME10 installieren und schreibe Macros dazu, kann SolidDesigner bedienen und auch die Administration) Sicher wird hier in der Pro/E Gemeinde die Stimmung für Pro/E sein. Doch erhoffe ich mir Argumente für eine rasche Entscheidung. vielen Dank Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GOTT Mitglied Chef
Beiträge: 116 Registriert: 04.01.2001 WildfireII, Intel DualCore 2.0, NVIDIA FX3000, XP, 2GB
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erstellt am: 19. Mrz. 2001 17:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hi! Habe schon mit beiden Systemen gearbeitet und letztendlich bin ich bei Pro/E haengengeblieben. Das liegt zum einen an der Verbreitung besonders in der Automobilindustrie und der Guss und Umformtechnik zu anderen aber auch daran, dass besonders die komplizierten Formen mit Pro/E realistischer zu realisieren sind. Wenn man also nur irgend ein 3D Modell erzeugen will, was gut aussieht und ansonsten zur Zeichnungserstellung dient, so ist man mit Solid Works besser bedient. Die komplette CNC Anbindung mit realistischen Formen, die man 1 zu 1 uebernehmen kann sind besser mit Pro/E moeglich. In beide Systeme kann man sich gut und schnell einarbeiten. Solid Works ist aber mehr in Richtung Windoofs, das geht aber bei Pro/E auch immer mehr in die Richtung. Letztendlich ist es egal fuer was man sich entscheidet. Die 3D Problematik ist immer da ! Man muss eben das System, mit dem man arbeitet sehr gut beherrschen, dann funzt es auch.
------------------ Halleluja! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zwatz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur, cadadmin
Beiträge: 2116 Registriert: 19.05.2000
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erstellt am: 19. Mrz. 2001 18:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von baumgartner: ... Die Kosten spielen nur eine untergeordnete Rolle. ....
... wow, das haette ich auch gerne Ohne genau zu wissen, _was_ konstruiert werden soll, ob CNC Maschinen angebunden werden sollen usw. ist es kaum moeglich Entscheidungshilfen zu geben. Am meisten bringt sicher ein Vergleichstest im realen Betrieb (und keine auswendig gelernten Vorfuehrungen ) Gruss Thomas
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LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 24. Mrz. 2001 01:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo, habe SW auf der Arbeit und mache Pro/E als Spass zu Hause. Würde auf jeden fall zu Pro/E tendieren!!! SW ist zwar schneller zu lernen, aber man ist relativ schnell an irgendwelche Grenzen gestossen. Habe schlechte erfahrungen mit der SW Hotline gemacht (CCS). Your choice. Choose well. LAD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gk Mitglied Maschinenbauing.
Beiträge: 4 Registriert: 24.03.2001
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erstellt am: 24. Mrz. 2001 19:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
hi! sw hat sicher deshalb so gebooomt,weil der aufwand an installation und ausbildung der anwender so gering ist. hardwareschutz anstecken, cd einschieben und 20 min später gehts los. schulungsdauer max 3 tage. dem entsprechend sind aber auch die möglichkeiten, und ich bin bald an grenzen gestoßen. die frage ist immer was man braucht. proe kann vieles mehr als sw, die meisten anwender nutzen aber nur einen kleinen teil davon, aber das ist wohl ein anderes thema. gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Hagspiel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 150 Registriert: 22.11.2000
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erstellt am: 25. Mrz. 2001 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo LAD und gk, ich höre oft, daß Pro/E soviel mehr kann als Solidworks. Könnt Ihr mir Beispiele geben? Allerdings nur eingeschränkt auf die Bereiche, Baugruppen, Modellierung und Zeichnungserstellung. Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gk Mitglied Maschinenbauing.
Beiträge: 4 Registriert: 24.03.2001
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erstellt am: 25. Mrz. 2001 23:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
hallo thomas! die konstruktionsmethodik im allgemeinen bei sw hat mich gestört. z.b. eine kurve zu erzeugen um daran etwas zu ziehen. die kurve wird dem KE zugeordnet und kann für nichts anderes verwendet werden. sw ist schnell wenn man die vorgegebenen features verwenden kann, aber bei allem was davon abweicht wirds schwierig. ein weiterer punkt wo ich bei sw enttäuscht wurde waren die flächen. sollte sich daran etwas in den letzten monaten geändert haben, dann sorry sw gruß gk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schmusekatze Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 14.03.2001 Pro/ENGINEER 2001
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 08:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hi ich habe früher auch mit SW gearbeitet, und ich muß sagen, daß ich da, was die Geschwindigkeit bei Baugruppen abgeht, sehr schnell an die Grenzen gestossen bin. Wir haben dann auch umgestellt auf Pro/E. Wenn also nur einzelne Teile gezeichnet werden sollen, kein Thema, aber sonst würde ich mich für Pro/E entscheiden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zwatz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur, cadadmin
Beiträge: 2116 Registriert: 19.05.2000
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von schmusekatze: Hiich habe früher auch mit SW gearbeitet, und ich muß sagen, daß ich da, was die Geschwindigkeit bei Baugruppen abgeht, sehr schnell an die Grenzen gestossen bin. Wir haben dann auch umgestellt auf Pro/E. Wenn also nur einzelne Teile gezeichnet werden sollen, kein Thema, aber sonst würde ich mich für Pro/E entscheiden.
ich kenne zwar die Leistung von SWX bei grossen Baugruppen nicht, aber bei Pro/E braucht man fuer groessere Baugruppen dann das AAX Modul, das DEM 20.000,- (Liste) kostet, um einigermassen vernuenftig arbeiten zu koennen. Geld scheint aber hier eh keine Rolle zu spielen ... Wichtig: Datenmanagementsystem vorsehen. Gruss Thomas
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LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo, versuche mit SW einmal folgendes: "Darstellung eines gesenkgeschmiedeten Hakens nach DIN 15401". Viel Spass... Jetzt versuche das selbe mit Pro/e! AHhhhh! Grenzen!!! Ich kann dir ja mal das Datenblatt zur DIN 15401 zufaxen... Tschau, LAD.
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zwatz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur, cadadmin
Beiträge: 2116 Registriert: 19.05.2000
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von LAD:
... "Darstellung eines gesenkgeschmiedeten Hakens nach DIN 15401". Viel Spass...Jetzt versuche das selbe mit Pro/e! ....
Anmerkung: Freiformflaechenoption ASX Listenpreis ca. DEM 12.000,- Man beachte auch den Thread im Pro/E Forum zu Freiformflaechen.
Natuerlich waere auch interessant, ob gemeint ist, den Haken zu konstruieren (Werkzeugbau usw.) oder ob man den Haken "nur" als Modell braucht, um ihn zu "verwenden". Gruss Thomas
[Diese Nachricht wurde von zwatz am 26. März 2001 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GOTT Mitglied Chef
Beiträge: 116 Registriert: 04.01.2001 WildfireII, Intel DualCore 2.0, NVIDIA FX3000, XP, 2GB
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hi Leute ! Ich mache eigentlich nur Schmiedeteile, die dann auch abgeleitet werden um Werkzeuge zu fertigen. Natuerlich ist das nicht so simpel, und ohne Pro/Surface hat man eigentlich keine Chance, aber dafuer habe ich unter Pro/E alles aber auch wirklich ALLES unter Kontrolle und muss beispielweise das Erscheinungsbild einer Flaeche nicht so hinnehmen wie es ist, sondern kann es beeinflussen. Dafuer gibt es gleich eine ganze Latte von Ansatzpunkten beispielsweise die beinflussbarkeit von Kurven. Das ist entscheidend, wenn Kunden Teile die bisher aus einer anderen Schmiede kommen, genau so aussehen muessen und nicht nur die selben Abmasse wie in einer 2D Zeichnung haben muessen. Das Flaechenmodul ist ziemlich gut geworden und ich denke das Pro/E das ideale Tool fuer die Gesenkschmiede ist. ------------------ Halleluja! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
xcool Mitglied Dipl.- Ing.
Beiträge: 54 Registriert: 08.12.2000
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Leute, ich kann den ProE Usern nur zustimmen. Ich habe schon mit einigen Programmen gearbeitet. Cadds5, Ideas, Autocad und natürlich dem so schönen Solidworks. Der Vertrieb von Solidworks spricht immer von der Durchgängigkeit des Systems. Aber da trifft man schnell auf viele Lücken. zB. kann man Toleranzen nicht in Tabellen steuern. Das braucht man aber !!! Ich arbeite bei großen Projekten immer mit ProE. ProE ist durchgängig die Zeichungserstellung funktioniert. Bei Solidworks spricht der Verkauf zwar immer das man in Zukunft keine Zeichungen mehr braucht. (Das kann ich nicht mehr hören.) Aber was sollen wir machen. Die Betriebe lahmlegen und darauf warten das wir eine perfekte Schnittstelle zur CNC Fertigung von Solidline bekommen. Fazit kauf nur Solidworks wenn Du dich in ein paar Wochen ärgern willst. Kauf ProE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Xcool Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
baumgartner Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 715 Registriert: 05.01.2001 WF2, M250
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erstellt am: 26. Mrz. 2001 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Liebe Pro/E Gemeinde, recht herzlichen Dank für die so zahlreichen Meinungen. Ich bin ja echt überrascht, dass Ihr auch für einen ME10-ler so tolle Antworten habt. Auf keinen Fall habt Ihr mir die Entscheidung leichter gemacht. Und dann noch etwas, meine Bemerkung, dass Kosten keine Rolle spielen sollte man ganz nüchtern sehen. Was nützt mir ein CAD-System, das ich nach 2 Jahren wieder archivieren muss? Lieber gebe ich dann doch ein paar Mark mehr aus, kann alles lösen und muss in 2 Jahren nicht wieder den delete-Befehl bemühen. Ich habe schon ein 3D-Paket, dennoch muss ich mich jetzt nach einem anderen/weiteren System umsehen. nochmals herzlichen Dank - jetzt gehts ab zur Cebit Andreas (vielleicht könnt Ihr mich hier als aktiveres Mitglied begrüssen) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
xcool Mitglied Dipl.- Ing.
Beiträge: 54 Registriert: 08.12.2000
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erstellt am: 29. Mrz. 2001 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
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zx81 Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 41 Registriert: 29.03.2001
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erstellt am: 29. Mrz. 2001 22:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von xcool: Zitat "kann alles lösen und muss in 2 Jahren " kannst Du leider vergessen ProE kann leider nicht alles !!!Xcool
ich kenne kein cad-system, dass alles kann. sei es catia, solidworks, solidedge, proE, autocad, cadam, me-10,.... jedes system hat seine vor und nachteile. und zum thema keine zeichnungen mehr, nur noch 3d-daten: es werden meiner meinung nach niemals 2d-plots aussterben, ausser es kommen tragbare lcd-dipsplays oder projektoren in a0 format raus, die sich ein "normal" sterblicher leisten kann. so long Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BPF Mitglied Dipl.-Ing. Konstruktion
Beiträge: 175 Registriert: 03.09.2001 Pro/Engineer Creo3 Intralink 11 Nvidia Quadro P4000 Windows 10
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erstellt am: 14. Nov. 2003 09:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo, leider muss ich das Thema Pro/E - Solid Works mal wieder aufgreifen. Wir haben in unserem Stammhaus 5 Arbeitsplätze mit Pro/E und Intralink. Unser Zweigwerk hat, warum auch immer, SWX angeschafft. Zur Zeit findet eine Umstrukturierung unserer Konstruktion statt wobei überlegt wird komplett auf Solid Works umzusteigen. Die Argumente sind: SWX ist billiger in der Anschaffung und "man braucht keine Schulung" weil es selbsterklärend und "nicht so kompliziert" ist. Ich bin Pro/E Anwender und kann es einfach nicht glauben, dass ein 3D Programm einfach so ohne Schulung zu erlernen ist. Außerdem bin ich der Meinung, das selbst wenn die Anschaffung (SWX ) billiger sein sollte, ein Übernehmen der bisherigen Daten nicht möglich ist und dadurch erhebliche Kosten entstehen. Hat jemand Erfahrung, was den Schulungsaufwand und die Preise angeht? Vielen Dank, BPF Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
giatsc Mitglied CAD/PDM Consultant
Beiträge: 897 Registriert: 08.02.2002
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erstellt am: 14. Nov. 2003 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von BPF:
Ich bin Pro/E Anwender und kann es einfach nicht glauben, dass ein 3D Programm einfach so ohne Schulung zu erlernen ist. Außerdem bin ich der Meinung, das selbst wenn die Anschaffung (SWX) billiger sein sollte, ein Übernehmen der bisherigen Daten nicht möglich ist und dadurch erhebliche Kosten entstehen. Hat jemand Erfahrung, was den Schulungsaufwand und die Preise angeht?Vielen Dank, BPF
Hallo BPF Ich erlaube mir mich in diesem Zusammenhang mal selber zu zitieren, aus einem älteren Beitrag http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum12/HTML/003627.shtml damit ich nicht alles doppelt machen muss: Die meisten reden bei der Evaluation von SW Kosten, Ausbildungskosten und Einarbeitungszeit, welche den Ausschlag zur Entscheidung geben. Niemand scheint sich damit zu beschäftigen, dass diese Kosten im Verlauf eines CAD Lebens im Betrieb (vielleicht 10 Jahre???) ein ziemlich vernachlässigbarer Faktor ist, um's mal provokativ zu sagen. Bis das neue System in der von HBG beschriebenen Form durchgängig läuft und maximalen Profit erzeugt, werdet ihr - ganz egal mit welchem System - erstmal mindestens ein Jahr durchs "Tal der Tränen" gehen... Einige von euren Konstrukteuren werden neue Motivation und Ideen entwickeln und rasch sehr produktiv mit den neuen Tools umgehen. Einige werden zettern und dem alten System nachjammern. Sie werden sagen "früher hat's mir meinen Plan in 2 Minuten geladen, heute brauche ich 5 minuten" und sie werden nicht anerkennen, dass sie dafür eine Änderung oder Variante statt in 2 Wochen in ein paar Stunden erledigt haben. Und vor dem Lohn steht der Schweiss: Es gibt eine Unzahl von Anforderungen zu bewältigen: Ausbildung Altdatenübernahme Normteile Datenverwaltung Berechnungsprogramme Einheitliche Konstruktionsrichtlinien -> Vor allem dies ist wichtig!!! Ersatzteilkataloge Fertigung FEM usw. Dies alles erzeugt Kosten und Zeitverzögerung und ist nur mit motivierten, gut ausgebildeten Usern richtig gut zu machen Nach mittlerweile 7 Jahren Erfahrung und 180 über PDM vernetzten Pro/E Stationen kann unsere Firma (Serie- und Anlagebau im grossen Stil) wohl sagen dass sich dieser (damals frühe) Schritt gelohnt hat, aber es gab einiges zu tun was nicht in den Prospekten stand... Versteh mich nicht falsch, ich will euch keine Angst vor diesem Schritt machen, ganz im Gegenteil, denn auch die Möglichkeiten haben sich gegenüber 1996 um einiges verändert, aber Respekt und umfassende Planung ist schon angebracht. Mir geht's auch darum, aufzuzeigen, dass ihr euch für ein System entscheiden solltet, welches die oben gezeigten Anwendungen durchgängig abdecken kann und euch im "Härtefall" mit Consulting usw. massgeschneidert helfen kann. Lasst euch also nicht mit Katalogpreisen für SW und Schulung "blenden" sondern schaut euch euer Anforderungspaket genau an. In diesem Sinn kann ich Pro/E über alles gesehen wirklich wärmstens empfehlen, umsomehr neben den unbestrittenen Stärken mit Wildfire auch die früheren Schwächen (Bedienerfreundlichkeit, Preis) nicht nur relativiert sondern sogar zum echten Highligt wurden. ------------------ Gruss Thomas Mit CAD zu arbeiten ist besser als gar keine Arbeit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
aarsar Mitglied
Beiträge: 310 Registriert: 10.06.2003 ich werde die suchfunktion nutzen und meine systeminfo ausfüllen. ich werde die suchfunktion nutzen und meine systeminfo ausfüllen. ich werde die suchfunktion nutzen und meine systeminfo ausfüllen. ich werde ...
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erstellt am: 14. Nov. 2003 13:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
an xcool: Zitat: Original erstellt von xcool: ...kannst Du leider vergessen ProE kann leider nicht alles !!!
was genau nicht (aus der menge der fähigkeiten, die nach stand der technik einem cad-system zugeordnet werden können) ??? und an alle (die ähnlich gehaltvolle beiträge liefern):
internet-foren sind vielleicht anonym - aber müssen sie deshalb dazu herhalten, seine mitmenschen mit substanzlosem geplapper zu quälen? gruß
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nahe Ehrenmitglied
Beiträge: 1724 Registriert: 18.01.2001
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erstellt am: 17. Nov. 2003 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Andreas zur Zeit sind wir Autdesk MDT Anwender und sind gerade dabei, uns andere System anzusehen. Wir hatten Anfang des Jahres eine Testinstallation von Pro/E Wildfire dabei sind uns unten angeführten Punkte aufgefallen. Dabei ist noch anzumerken, dass meiner Meinung nach die Vorteile, die Nachteile bei weitem überwiegen!! Ich hatte von Pro/E den Eindruck "geht nicht, gibt´s nicht" Denn was hilft Dir eine noch so tolle Benutzeroberfläche, wenn Dir am Ende einfach bestimmte Funktionen fehlen? Info Testinstallation PROE/Wildfire negativ: Bedienung nicht so intuitiv wie bei Solidworks Benutzeroberfläche nicht "Windows-like" Manche Befehle undurchsichtig z.B.: vorhandenes Modell -> Klick auf "Sichern" es wird ein Dateiname abgefragt (für was fragt das System nochmals nach einen Dateinamen, wenn man nur sichern will?) wird in manchen Dialogfenstern "Abbruch" gewählt, erfolgt eine Rückfrage "sind Sie sicher" manche Befehle eher "umständlich" (man muss sich erst durch eine Reihe von Menüs klicken) keine einfache Möglichkeit schattierte Modelle in die 2D-Ableitung einzublenden mit vorhandener Grafikkarte (ELS Synergie II) nicht lauffähig keine VBA-Schnittstelle um eigene Makros zu erstellen (oder zumindest nicht gefunden) vordefinierte Texturvorlagen für Renderer eher mäßig Animationsmodul konnte nicht getestet werden da es nicht installiert wurde Zugriff auf Konstruktionsparameter etwas umständlich positiv: sehr kleine Dateigrößen
bei jedem Sicherungvorgang wird eine neue Version des Teils erstellt (gute Rückverfolgbarkeit von Änderungen) Parametrik am besten implementiert Es lassen sich aus einem Zusammenbau, sehr einfach, versch. Varianten generieren umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten Integration von Freimaßtabellen für nicht tolerierte Maße Maße von Bauteilen können, anhand von Zusammenbauabhängikeiten flexibel gemacht werden ohne, dass davon das Originalmodell beeinflußt wird z.B.: Federlänge abhängig vom Abstand zweier Teile zueinander Sehr einfache Definition von Federn mit variabler Steigung und Durchmesser Da die Testinstallation nur für eine kurze Zeit zur Verfügung stand, ist diese Aufstellung sicher nicht vollständig.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marc Patrick Mitglied Senior designer
Beiträge: 2 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 17. Nov. 2003 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Thomas, Ich stimme dem zu was Du geschrieben hast. Ich betrachte selber verschiedene Cad-programmen, um die Entscheidung innerhalb die Firma unterstuetzen zu koennen. Ich moechte gerne wissen ob Wildfire wirklich Bedienerfreundlicher ist dann ProE vorher und daher auch einfacher zu lernen? Wir sind vor einem Jahr von Microstation auf Autocad umgestiegen, und vor allem die Collegen, die schon 20 Jahren mit Microstation gearbeitet haben fanden dass schwer. Befuerchtet wird, dass weil so viel moeglich ist in ProE, es auch um so viel complizierter ist. Gruessen, Marc. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nahe Ehrenmitglied
Beiträge: 1724 Registriert: 18.01.2001 arbeite mit: Dell Precision 7750 i7 2,6 GHz 6 Kerne 32GB RAM 512GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 ------------------------ SWX-2020 SP5.0 EPDM ---------------- Windows 10 ---------------- VB.net VB VBA ein wenig Swift am Mac
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erstellt am: 17. Nov. 2003 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Marc arbeitet Ihr mit MDT oder nur mit AutoCAD im 2D-Bereich? Der Umstieg von 2D nach 3D fällt sicher schwerer als von 3D zu einem anderen System. Wir hatten auch eine Testinstallation von Solidworks. Ganz allgemein kann man sagen, dass Solidworks sehr einfach zu bedienen ist. Wobei ich dazu sagen muss, dass wir vom Aufbau sehr einfache Teile haben und bei uns der Schwerpunkt auf die Verwendbarkeit von Teilefamilien liegt. Bei Pro/E hatte ich auch keine Schulung oder Einweisung und konnte unsere Teile ohne Probleme modellieren bzw. Teilefamilien erzeugen. Musste aber am Anfang mehr "stöbern" bis ich die richtigen Befehle gefunden hatte. Ich denke mal, dass der Schulungsaufwand bei Pro/E etwas höher sein wird als bei anderen Systemen. Aber wie schon gesagt, in 2 Jahren, spricht keiner mehr davon wie lange die Schulung gedauert hat. Dann ist nur mehr wichtig, dass Du die Probleme gut lösen kannst. Grüße Heinz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
othmar Mitglied
Beiträge: 169 Registriert: 21.01.2002 HP XW4200 NVIDIA FX1300 ILink 3.4 M10 WF2 M180 inkl. NC
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erstellt am: 18. Nov. 2003 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Zusammen Verschiedene Systeme vergleichen wird immer schwierig, wir müssen uns auch immer gegen Inventor rechtfertigen.Ich denke was nützen mir die etwas günstigen Kosten, wenn ich am Schluss ein komplexes Teil nicht machen kann. Ich denke auch die ganze Prozesskette ist wichtig, was nützt mir ein günstiges leichterlernbares und schnelles CAD. Die 3-D Problematik nimmt mir kein CAD ab, sie wird auch durch ein leichterlernbares nicht automatisch einfacher, die schande kommt erst dann. wenn ich nicht alles lösen kann. Bei der Prozesskette, Teileverwaltung oder CAM darf ich auf Fremdsysteme zugreifen, danke was da auf einem zukommt, es wird auf einmal sehr teuer, da gibts aufeinmal keine Pakete mehr. Und die System entwickeln sich ja weiter, vielleicht sind wir in ein paar Jahren in der Technik alle auf Linux, und dann ... machen alle mit ?? en Gruess Othmar
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Marc Patrick Mitglied Senior designer
Beiträge: 2 Registriert: 07.08.2003
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erstellt am: 19. Nov. 2003 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Zitat: Original erstellt von nahe: Hallo Marcarbeitet Ihr mit MDT oder nur mit AutoCAD im 2D-Bereich? Der Umstieg von 2D nach 3D fällt sicher schwerer als von 3D zu einem anderen System. Wir hatten auch eine Testinstallation von Solidworks. Ganz allgemein kann man sagen, dass Solidworks sehr einfach zu bedienen ist. Wobei ich dazu sagen muss, dass wir vom Aufbau sehr einfache Teile haben und bei uns der Schwerpunkt auf die Verwendbarkeit von Teilefamilien liegt. Bei Pro/E hatte ich auch keine Schulung oder Einweisung und konnte unsere Teile ohne Probleme modellieren bzw. Teilefamilien erzeugen. Musste aber am Anfang mehr "stöbern" bis ich die richtigen Befehle gefunden hatte. Ich denke mal, dass der Schulungsaufwand bei Pro/E etwas höher sein wird als bei anderen Systemen. Aber wie schon gesagt, in 2 Jahren, spricht keiner mehr davon wie lange die Schulung gedauert hat. Dann ist nur mehr wichtig, dass Du die Probleme gut lösen kannst. Grüße Heinz
Hallo Heinz,
Hauptsaechlich arbeiten wir 2d. Die Vorteilen von 3d werden aber immer deutlicher. Vorhin benutzten wir Microstation Modeler. Jetzt Autocad 3d, was nicht parametrisch genug und auch nicht so gut mit Baugruppen ist. Wir haben Inventor getestet, aber dass ist wieder weniger geeignet fuer Schiffbau und Piping. Ausserdem ist der Work-around fuer Schnitttiefe umstaendlich, sicher wenn mann viele Schnitten hat. Der Wahl in diesem Forum zwischen Pro/E oder SolidWorks bezieht sich vor allem auf die Schwelle fuer Pro/E. Ist es teurer und complizierter? Wiegt dass auf gegen dass man alles modellieren kann, und gut printen? Ich persoenlich denke schon. Gruessen, Marc.
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nahe Ehrenmitglied
Beiträge: 1724 Registriert: 18.01.2001 arbeite mit: Dell Precision 7750 i7 2,6 GHz 6 Kerne 32GB RAM 512GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 ------------------------ SWX-2020 SP5.0 EPDM ---------------- Windows 10 ---------------- VB.net VB VBA ein wenig Swift am Mac
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erstellt am: 19. Nov. 2003 10:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für baumgartner
Hallo Marc zu den Kosten kann ich nur sagen, dass Solidworks und Pro/E Wildfire fast gleichauf liegen, wenn Du mit Pro/E Foundation II das auslangen findest. Allerdings weiß ich nicht, in wie weit sich die Pakete geändert haben, da dieses Angebot schon wieder 1 Jahr alt ist. Einzig die Lizenzgebühren sind bei Pro/E um ca. 400 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz teurer. Ich denke, dass es keine Rolle spielt, wenn es etwas komplizierter zu bedienen ist, wenn alle Mitarbeiter eingearbeitet sind. Grüße Heinz
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