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Autor
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Thema: Spannungen an Materialsprung (1258 / mal gelesen)
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Doc Mabuse Mitglied

 Beiträge: 18 Registriert: 22.01.2018 NX 11,
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erstellt am: 14. Aug. 2020 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, ich habe eine Frage bzgl. der Vergleichsspannung von Mises bei Materialsprüngen. In der beiliegenden Abbildung ist zu sehen, dass am Materialsprung ein sehr harter Spannungsverlauf vorzufinden ist. Ich ging zunächst davon aus, dass dies mit den gemittelten Spannung zu tun haben könnte. Bei den ungemittelten ist es jedoch sehr ähnlich. Das untere Material hat einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das obere Material. Durch die feinere Vernetzung ist die Spannung abgesunken, weshalb ich an dieser Stelle eine Singularität ausgeschlossen habe. Der unterschied an der Grenze ist ca. 30-40 MPa Vielen Dank für die Hilfe.
[Diese Nachricht wurde von Doc Mabuse am 14. Aug. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
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erstellt am: 14. Aug. 2020 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Doc Mabuse
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 14. Aug. 2020 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Doc Mabuse
Hallo , was willst Du jetzt genau wissen ? Es ist eben die Kunst eines Ingenieurs die Teile so zu verbinden , daß soche Gradienten nicht entstehen. Hier geht es am einfachsten geometrisch. An der Verbindunsstelle groß ausrunden, das sieht dann wie ein Schlüsselloch. Wenn Du Dein Bild genau betrachtest, sind die Linein gleicher Spannung auch nicht stetig. Deswegen ist Dein Netz in der Ecke noch nict fein genug. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Mabuse Mitglied

 Beiträge: 18 Registriert: 22.01.2018 NX 11,
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erstellt am: 14. Aug. 2020 20:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die schnelle Rückmeldung, meine Anfrage ist nicht eindeutig, da bin ich absolut d'accord. letzendlich, geht es mir um die Interpretation des Ergebnisses.Ich bin ein lernender auf dem Gebiet der FEM und der Software Ansys. Das Bauteil erfährt innen- und außendruck (Verhältnis ca. 1:10) sowie thermische Spannungen. Aufgrrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten erhalte ich am Materialsprung ein Spannungspeak, ist das richtig? Sofern ich noch feiner vernetze (Elementgröße aktuell 0,5 mm in diesem Bereich), sollte ich ein kleineren Spannungsgradienten und somit weicheren spannungsverlauf erhalten. Hab ich das so richtig verstanden? Wenn ich mir vorstelle, dass Bauteil ist an dieser Stelle mit einer Stumpfnaht versehen und diese ist, entsprechend diverser Regelwerke mit dem Faktor 1 zu betrachten, dann würde die Verbindung doch genauso aussehen? Von daher möchte ich dahingehend keine Veränderung vornehmen. aber danke für den Hinweis.
@Gerd, es handelt sich um 2 unterschiedliche Stahlsorten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Aug. 2020 06:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Doc Mabuse
" Aufgrrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung .. erhalte ich am Materialsprung ein Spannungspeak, " Das kannst Du mit FE ganz einfach nachprüfen, in dem Du die anderen Belastungen wegläßt. Wenn Du hohe Druckspannungen hast, mußt Du die auch betrachten. Weil Druckspannungen sind harmloser . Müssen die Teile vollflächig verbunden sein ? Durch nachgebende Stege kann sich die Verschiebung ausgleichen und die Spannungen sind viel niedriger. Eine Schweißnaht ist spröder, da kann anstatt GEH und Vergleichspannung nach von Mieses , NH ( Normalspannungshypothese ) zutreffen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
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erstellt am: 16. Aug. 2020 06:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Doc Mabuse
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Doc Mabuse Mitglied

 Beiträge: 18 Registriert: 22.01.2018 NX 11,
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erstellt am: 16. Aug. 2020 08:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen Klaus, Ich hatte es eben einmal überprüft. Die thermische Ausdehnung in radialer Richtung hat den größten Einfluss auf die Spannung im Materialsprung. Bzgl. der Schubspannungsübertrager als auch dem Hinweis mit der NH werde ich mir morgen Gedanken machen. Danke für den Support. Fabi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Mabuse Mitglied

 Beiträge: 18 Registriert: 22.01.2018 NX 11,
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erstellt am: 17. Aug. 2020 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo, also das problem habe ich heute morgen schnell gefunden. Es ist mir etwas peinlich, aber letzendlich, lag es nur an der Skalierung, welche auf 0,0% stand. Durch die "True Scale 1,0%" sah der Spannungsverlauf wie erwartet aus . Wieder was gelernt. Danke für die Unterstützung.
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