Hallo Zusammen!
Mein Modell besteht aus einer Verteilerwanne einer Stranggießanlage. In der Wanne ist eine feuerfeste Innenausmauerung vorhanden.
Ich habe die Wanne als Schalenmodell aufgebaut und die Innenausmauerung als Solid sehr grob vernetzt um den Gewichtseinfluss zu berücksichtigen. Allerdings soll die Ausmauerung keine tragende Wirkung haben - deshalb habe ich E = 50 MPa gesetzt.
Nun habe ich schon einige Varianten versucht, bin mir aber immer noch nicht sicher welche Anzuwenden ist.
1. Ausmauerung auf Wanne "geklebt" und den hydrostatischen Druck des in der Wanne vorhandenen Fluids auf die Innenausmauerung aufgebracht.
2. Ausmauerung auf Wanne "geklebt" und den hydrostatischen Druck in der Kontaktfläche zwischen Ausmauerung und Wanne aufgebracht. Dabei habe ich die Dichte des Fluids so skaliert, dass ich die entsprechenden Reaktonskräfte in den Auflagern bekommen.
(Habe ja zusätzlich noch das Volumen der Ausmauerung zur Verfügung und daraus ergibt sich eine größere Gesamtmasse)
3. Reibungsfreier Kontakt zwischen Ausmauerung und Wanne; Hydrostatischer Druck an der Ausmauerung aufgebracht.
Meine Verständnisprobleme:
zu 1. Sind die Belastungen die durch die Ausmauerung mit geringem E-Modul an die Wanne übergeben sind korrekt, bzw. sind die Spannungen in der Wanne plausiebel? Wie könnte ich die Spannungen auf einfache Weise nachprüfen?
zu 2. Hier müssten die eigendlichen Belastungen überschätzt werden, aber stimmt durch die Skalierung Druckverteilung und in weiterer Folge wiederum die Spannungen?
zu 3. Müsste ich dazu nicht einen realistischen E-Modul (zB 30000MPa) für die Ausmauerung verwenden? Möchte ich grundsätzlich aufgrund der Rechenzeit vermeiden, da ich eine recht hohe Anzahl an Lastfällen durchzurechnen habe.
Hat jemand dazu schon Erfahrungen gemacht und könnte mir ein paar Hilfestellungen geben wie die Problemstellung am besten abgebildet werden kann?
Vielen Danke!
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