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Autor
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Thema: Elastic Strain Energy (1738 mal gelesen)
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Milki Mumm Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 12 Registriert: 31.08.2011 ProE Wildfire 4.0 Win 8x64 Intel Xeon 2,8 GHz 8 GB RAM
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erstellt am: 10. Aug. 2012 11:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Miteinander! Ich möchte einen Kragträger energetisch Bewerten, d.h. wenn ich eine Kraft aufbringe spanne ich das System wie eine Feder. Durch diese Vorspannung kann ich direkt die gespeicherte (in diesem Fall, potentielle) Energie bestimmen. Bei der Implementierung in NX-Nastran scheint mir für diese Betrachtung die "Elastic Strain Energy" (ESE) die richtige Methode zu sein. Allerdings stoße ich dabei auf das Problem, dass sich die Gesamtenergie des Kragträgersystems mit zunahme des Querschnitts (= Abnahme der Durchbiegung) auch ändert, und zwar zu geringeren Werten. Aber rein nach meinem Verständnis sollte die Energie konstant bleiben so lange die Kraft gleich bleibt. Vielleicht hat jemand dieses Problem schon einmal gehabt, bzw. weiß ob es eine andere Möglichkeit zur Energiebetrachtung gibt. lG MM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD/CAE Manager
     
 Beiträge: 2312 Registriert: 26.03.2001
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erstellt am: 10. Aug. 2012 13:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Milki Mumm
>>Aber rein nach meinem Verständnis sollte die Energie konstant bleiben so lange die Kraft gleich bleibt. Ich habe gerade kein Nachschlagewerk griffbereit, aber wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht, ist Arbeit = Kraft x Weg und die gespeicherte Energie ist das zeitliche Integral über die Arbeit. Also hängt die Energie keineswegs alleine von der Kraft ab.... ------------------ R.Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 10. Aug. 2012 14:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Milki Mumm
Sehe ich auch wie Schulze. Wenn der Querschnitt großer ist, dann ist die Systemverschiebung kleiner. Dh. die äußere Last leistet weniger äußere Arbeit, die gleich Verzerrungsenergie sein soll. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Milki Mumm Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 12 Registriert: 31.08.2011
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erstellt am: 13. Aug. 2012 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Die Arbeit ist schon Kraft mal Weg. Aber die Potentielle Energie z.B. einer Feder ist Epot=c*x^2. D.h. sollte der Querschnitt größer werden, wird auch die Steifigkeit höher, somit muss auch die Federkonstante größer werden. Dann wird die Verschiebung des Knotens zwar kleiner, aber die Energie bleibt konstant. Soweit ist zumindest mein Verständnis zur Thematik, aber ich lasse mich natürlich eines Besseren belehren. lG MM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
 Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 13. Aug. 2012 15:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Milki Mumm
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 13. Aug. 2012 15:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Milki Mumm
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ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 13. Aug. 2012 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Milki Mumm
Zitat: Original erstellt von Milki Mumm: Die Arbeit ist schon Kraft mal Weg. Aber die Potentielle Energie z.B. einer Feder ist Epot=c*x^2. D.h. sollte der Querschnitt größer werden, wird auch die Steifigkeit höher, somit muss auch die Federkonstante größer werden. Dann wird die Verschiebung des Knotens zwar kleiner, aber die Energie bleibt konstant.
Gutes Beispiel, denn bei dem Stab gilt: c = E*A/l E_pot = 1/2*c*dl^2 dl = F*l/(E*A) => E_pot = 1/2*E*A/l*(F*l/(E*A))^2 = 1/2*F^2*l/(E*A) Bleiben Kraft, E-Modul und Länge konstant, dann wird die potentielle Energie bei größer werdendem Querschnitt kleiner. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |