Ich habe eine Frage zur FEM allgemein. Bin da mich ein wenig am Einarbeiten (u.a. mit dem Buch von Werkle "FEM in der Baustatik" und mit Kindmanns "FEM im Stahlbau").
Wir haben es hier immer wieder mal mit sehr komplexen Anschlüssen zu tun, die z.B. Gehrungen in der schwachen Achse enthalten, die dann zudem noch auf anderen Strukturen aufgelagert sind und bei denen man nicht immer mit "einfachen" Modellen zur Handrechnung weiterkommt.
Wie man in diversen FE-Programmen generell modelliert soll gar nicht gegenstand der Frage sein, sondern vielmehr, wie man bei herausgeschnittenen Knoten modelliert.
Die Flansche, Stege und Rippen modelliere ich meist als Flächen mit SHELL-Elementen (Flächenelemente). Bei Doppel-T-Trägern und T-Profilen sind die Flächen starr verbunden. Bei Rippen, die ich z.B. bei Auflagern und Lasteinleitungen einsetze erhät die Rippenfläche ein Torsionsgelenk in Linienrichtung...
Alles schön und gut.
Nun habe ich beispielsweise einen Anschluss schön modelliert. Jetzt kommt die Preisfrage:
Wie trage ich die Lasten und Lagerungen an ?
Wenn ich vorher die Schnitt- und Auflagergrößen am Stabwerksmodell berechnet habe, habe ich klare Größen (N,My,Mz,T,Qz,Qy,Mw) - wie kann ich diese jetzt als Einwirkungen an einer rein auf Flächenelementen basierenden Struktur antragen ?
In einer Demo habe ich gesehen, das da mit starren Flächen gearbeitet wurde, in deren Mitte die Schnittgrößen auf einem Punkt angetragen wurde- aber m.E. kann das so nicht korrekt sein.
Wie geht Ihr da vor ?
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