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Autor Thema:  max. zulässige Amplitudenspannung (3368 mal gelesen)
HWolfgang
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 29
Registriert: 06.05.2004

erstellt am: 07. Dez. 2009 15:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

gibt es eine Richtlinie, eine Literatur oder eine bewährte Vorgehensweise, um sich die Wöhlerkurven(2x10^6 Lastwechsel) anhand der Zugfestigkeit oder Streckgrenze zu bestimmen?

Wie wird der Einfluss der Mittelspannung berücksichtigt?

Ziel ist es, bei Stahl die max. zulässigen Amplitudenspannungen in Abhängigkeit der Mittelspannung für die Dauerfestigkeit zu bestimmen.

Gibt es eine einfache Software, die genau diese Thematik beherrscht?

Ist dies übertragbar auf Alu oder Gusseisen (z.B. EN-GJS-400-15).

MfG,

Wolfgang Hildensperger.

------------------
www.alko.de

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stabbels
Mitglied
Dipl.-Ing.


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Beiträge: 146
Registriert: 08.05.2002

erstellt am: 10. Dez. 2009 15:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für HWolfgang 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

es gibt die Möglichkeit mittels des sog Uniform Material Laws die Dehnungswöhlerlinie abzuschätzen. Dazu gibt es im Forum Ermittlung von Materialparametern einen Beitrag.
Eine andere Möglichkeit ist das Vorgehen nach Liu Zenner zum Abschätzen der Dauerfestigkeit

Hier eine Zusammenfassung der Veröffentlichung

Dauerschwingfestigkeit und zyklisches Werkstoffverhalten
J. Liu, Porf. Dr.-Ing. H. Zenner
Technische Universität Clausthal, Institut für Hüttenmaschinen und Maschinelle Anlagentechnik, Leibnizstraße 32, 3392 Clausthal-Zellerfeld

Abstract
Die experimentelle Ermittlung der Dauerfestigkeit ist aufwendig, so daß man versucht, sie mit Hilfe von Kurzverfahren und sog. Korrelationsformeln abzuschätzen. In der vorliegenden Arbeit wird für unlegierte und niedriglegierte Stähle gezeigt, daß zwischen der Werkstoff-Dauerfestigkeit W (glatte Probe, axiale Beanspruchung, Mittelspannung null) und der zyklischen Streckgrenze Rp0,2 eine engere Korrelation besteht als zu den statischen Kennwerten Rm und Rp0,2. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die Dauerfestigkeit gleich der zyklischen Spannung bei einer plastischen Dehnungsamplitude a, p = 0,026% gesetzt wird, W = 0,026.


Gruß Stabbels

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kutscher81
Mitglied
Doktorand


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Beiträge: 20
Registriert: 19.08.2009

erstellt am: 09. Feb. 2010 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für HWolfgang 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

das ist eine sehr komplexe Fragestellung, denn das Emüdungsverhalten bei zyklischer Belastung ist sehr schwer zu modellieren. Dazu kommt bei vorhandener Mittelspannung auch noch der Einfluss des Werkstoffkriechens. Beides sind unterschiedliche inelastische Prozesse die sich auch noch beeinflussen. Den Literaturhinweis meines Vorposters habe ich noch nicht geleses, es gibt aber wahrscheinlich schon länger ähnliche Versuche das Langzeitverhalten mithilfe der elastischen Kennwerte oder mit abgekürzten zyklischen Versuchen, z.B. bis zum ersten Anriss, zyklische Fließkurve etc., abzuschätzen. Stichworte hierfür sind unter anderem: Neuber Regel, Manson-Coffin-Ansatz, PSWT Faktor...
Das was mein Vorposter auch geschrieben hat kenne ich als sogenannte unified models oder auch Modelle vom Chaboche-Typ, das sind in der Regel phenomänologische Konstitutivgleichungen mit gekoppelten Evolutionsgleichungen. Sowas ist z.B. in einer umat-Subroutine in ABAQUS umstzbar, um Langzeitverhalten von Bauteilen zu simulieren, also auch den Amplituden- und Mittelspannungseinfluss. Das ist aber mit sehr viel Aufwand verbunden und die phenomänologischen Gleichungen haben den Nachteil, dass sie an einer soliden Datenbasis kalibriert werden müssen.

Ich mach sowas in meiner Dissertation für warmfeste Stähle, wenn du mehr Infos haben möchtest bzw. ein paar Literaturempfehlungen poste das einfach und ich werd sehen, was sich tun läßt.

Grüße,
Kutscher

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