Hallo,
Im Anhang findet ihr ein paar Bilder von einem einfachen geschweißten Bauteil, an dem ich gerne einen Ermüdungsfestigkeitsnachweis nach der FKM-Richtlinie auf Basis örtlicher Spannungen an der Schweißnahtwurzel, durchführen möchte.
Die mit Hilfe von I-DEAS ermittelten Spannungswerte ergaben:
Maximum Principal: 498 N/mm²
Middle Principal: 122 N/mm²
Minimum Principal: 115 N/mm²
sigmaxx: 117 N/mm²
sigmayy: 132 N/mm²
sigmazz: 487 N/mm²
tauxy: -3,28 N/mm²
tauxz: 2,73 N/mm²
tauyz: -63,6 N/mm²
Folgende Fragen ergeben sich nun für mich aus den ermittelten Spannungswerten:
1.Welche dieser Spannungswerte verwende ich für den statischen Nachweis und für den Ermüdungsfestigkeitsnachweis ?
Derzeit bin ich der Meinung, dass für den statischen Nachweis, im Übergangsbereich und Wurzelbereich, die Strukturspannungen verwendet werden.
Für den Ermüdungsnachweis in beiden Bereichen, die jeweiligen Hauptspannungen.
2.Für den statischen Nachweis verwende ich sowohl für den Übergangsbereich, als auch für den Wurzelbereich meine Strukturspannungen ,sigmaxx, ....
Zur Berechnung des Auslastungsgrades im Wurzelbereich benötige aber laut FKM-Richtlinie (S.75, Ausgabe 5) meine Vergleichsstrukturspannungen.
extreme Maximalspannungen Vergleichsspannungen
und die dazugehörigen extremen Minimalspannungen Vergleichsspannungen
Wie aber kann man 3 verschiedene Vergleichsspannungen aus nur 3 Strukturspannungswerten ermitteln ? Und vor allem, wie kann man daraus die minimalen Vergleichsspannungen berechnen ?
Gruss
Oddsetto
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP