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Autor
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Thema: FKM-Richtlinie (2804 mal gelesen)
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3743 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 28. Jun. 2006 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich versuche, einen Ermüdungsfestigkeitsnachweis mit Kerbspannungen gemäß der FKM-Richtlinie durchzuführen. Beim Nachweispunkt handelt es sich um eine Schweißnaht (Kehlnaht). Meine effektiven Kerbspannungen in der Naht erhalte ich aus einer FEM-Berechnung eines Volumenförmigen Bauteils, wobei ich die Schweißnaht ausmodeliert und mit einem fiktiven Kerbradius von 1 mm versehen habe, wie in der Richtlinie angegeben. Für den weiteren Nachweis benutze ich dann die beiden Hauptspannungen, die parallel zur Nahtoberfläche im Nachweispunkt auftreten, welche der Richtlinie entsprechend dem schweißnahtspezifischen Wechselfestigkeitskennwert von 92 MPa gegenübergestellt werden. Nun mein Problem: Der fiktive Kerbradius gilt m. E. für unbehandelte Schweißnähte. In meinem Fall wird die Kehlnaht nach dem Schweißen aber noch spanend "geglättet". Meiner Meinung nach sollte sich dieser Umstand für die Dauerfestigkeit in irgendeiner Form positiv auswirken, auch wenn der Werkzeugradius z.B. auch genau 1mm ist. Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrung mit einem ähnlichen Nachweis, und könnte mir mitteilen, in welcher Form ich die nachträgliche spanende Bearbeitung berücksichtigen könnte? Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marcSaar Mitglied Ingenieur
Beiträge: 26 Registriert: 28.05.2006
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erstellt am: 28. Jun. 2006 18:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Torsten Niemeier
Schau mal in der FKM Richtlinie nach, ich meine wenn die Schweissnaht ausgeschliffen wird erhöht man einfach die Wechselfestigkeit. Das ist aber in der Richlinie angeben, sollte in unmittelbarer Nähe der Zeichnung sein, die du benutzt hast um deine 92 mpa abzulesen. Es kann allerdings sein, dass ich das mit Eurocode-3 verwechsle,aber schau mal nach. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3743 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 29. Jun. 2006 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erstmal danke für die Antwort. Du hast Recht, trifft aber leider nur zu, wenn man mit Nennspannungen rechnet. Dann gibt es bei beschliffenen Nähten eine andere FAT-Klasse. Beim Rechnen mit örtlichen Spannungen werden aber grundsätzlich die 92MPa und der fiktive Kerbradius r=1mm vorgegeben, und das wundert mich eben. Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gomez Mitglied Konstruktions-Ing.
Beiträge: 2 Registriert: 28.04.2004
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erstellt am: 06. Jul. 2006 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Torsten Niemeier
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