Hallo,
neben dem thermischen Vorspannen gibt es noch eine Variante. über spezielle Schraubenelemente. Gibt es heute in manchen F-Paketen als eigenständiges Element.
Der Vorteil dabei: Man braucht die Vorspannung nicht selbst hinzutrimmen (ist ja bei vielen Schrauben unterschiedlcihen Durchmessers oder lokal stark unterschiedlichen Plattensteifigkeiten durchaus mit Arbeit verbunden), sondern das Programm übernimmt das für einen selbst in einem automatisierten Vorab-Lastschritt (d. h. man gibt direkt die Vorspannkraft ein und nicht irgendwelche Temperaturen oder Dehnungen). Ausserdem kann damit auch die Schraube unter Temperaturlast untersucht werden. Darüber hinaus bietet sich die Modellierung der Schraube als zylindrischer Volumenkörper an, weil die Modelle aus den CAD_Systemen die Schrauben so schon beinhalten. Der Vorteil: Wenn es eine automatische Kontakterkennung gibt, muss man nicht an jeder Schraube manuell im Einschraubgewinde und unterm Schraubenkopf Kontakt definieren, sondern das übernimmt dann der Automatismus.
Näheres dazu siehe
http://www2.kem.de/kem/live/ha_artikel/detail/30445358.html Zur Auswertung:
Es müssen 2 Lastfälle gerechnet werden, einmal max. Vorspannung um die Festigkeit der Schraube zu prüfen, einmal minimale Vorspannung (Vorspannkraftverlust durch Setzen berücksichtigen) um das Klaffen zu prüfen.
Die Bewertung erfolgt anhand der zu übertragenen Kräfte und Momente und dem Kontakt_Druck in der Trennfuge bzw dem Spaltmaß.
Gruss
C.Gebhardt, CADFEM
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Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt@cadfem.de
www.cadfem.de
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