| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo |
| |
 | GENIUS TOOLS FlexNet Watcher - Freeware Lizenzüberwachungstool , eine App
|
Autor
|
Thema: Pro/Intralink 3.4 - Datenserver spiegeln? (1402 mal gelesen)
|
bernhard.veckes Mitglied Creo / PDMLink - Admin
 
 Beiträge: 419 Registriert: 22.01.2001
|
erstellt am: 10. Nov. 2005 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
michaeln Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 834 Registriert: 07.10.2002 ProE WF2 M250, ProI 3.4 M030 WinXP-x64 SP2, Debian Etch
|
erstellt am: 10. Nov. 2005 15:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
|
bernhard.veckes Mitglied Creo / PDMLink - Admin
 
 Beiträge: 419 Registriert: 22.01.2001
|
erstellt am: 10. Nov. 2005 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo michaeln, danke für die Antwort. Schön wäre ein paralleles Betreiben der Server. Wenn einer ausfällt macht der andere automatisch weiter. Hintergrund ist folgender: Bei uns ist ein Server (Gott sei Dank nicht mein Pro/I-Fileserver) ausgefallen. In dem Raid hatte sich eine Festplatte verabschiedet und 8 weitere Platten sind dieser in einem Rutsch gefolgt. Das während der Vollsicherung am Wochenende. Datenvolumen 500 GB.
------------------ Mit freundlichen Grüßen Bernhard Veckes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RScholz Mitglied PLM Product Manager

 Beiträge: 96 Registriert: 10.05.2002 Windows 10 Windchill 12.0.2 Creo Parametric 8.0 CATIA V5 R30 / R31
|
erstellt am: 10. Nov. 2005 23:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
Hallo, Intralink ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber ein paralleles Betreiben von Servern zur Erhöhung der Ausfallsicherheit (Stichwort: High Availibility) ist möglich, auch von Intralink. Auf dem PTC/User World Event 2004 gab es auch einen Vortrag darüber [URL=http://www.ptcuser.org/2004/sessions.html][/URL]. Leider kann ich mit mehr auch nicht helfen, aber bestimmt war jemand anderes auf dem Event und hat die Unterlagen noch. Unabhängig davon wäre es wichtig festzulegen, welche "Art" der Ausfallsicherheit man erreichen möchte. Geht es darum, dass stets ein Server erreichbar ist, oder das die Daten redundant verhanden sind, oder beides? Aus dem Posting entnehme ich, dass ein Datenverlust vermieden werden soll. Da ist ein RAID eigentlich schon die richige Lösung, allerdings sollte auch ein entsprechender RAID-Level gewählt werden, z.B. RAID-Level 5 und höher oder eine Kombination. Zitat aus Wikipedia: RAID 15 Das RAID 15 Array wird gebildet, indem man einen gestripten Satz mit Parität mit mehrfachen widergespiegelten Paaren als Bestandteile verwendet; sie ist im Konzept ähnlich wie RAID 10, außer dass das Striping mit einer Parität erfolgt. Bei einem acht Festplatten RAID 15 können bis zu drei beliebige gleichzeitig ausfallen. Ein RAID 15 Verbund benötigt mindestens sechs Festplatten. Die Performance ist gut, aber nicht sehr hoch. Die Kosten sind mit den anderen RAID Systemen nicht direkt vergleichbar. Gegen den Ausfall aller Platten wie beschrieben, hilft dann allerdings auch nur eine gute Backup-Strategie (Voll-Sicherung am WoE, tägliche Delta-Sicherung). Viele Grüße, Rüdiger [Diese Nachricht wurde von RScholz am 11. Nov. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bernhard.veckes Mitglied Creo / PDMLink - Admin
 
 Beiträge: 419 Registriert: 22.01.2001
|
erstellt am: 14. Nov. 2005 17:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, laut PTC ist es nicht möglich einen Datenserver echt zu spiegeln. Es wird nur die Lösung angeboten, ein Backup-System aufzubauen und dieses Nachts via Script immer auf den Stand des Produktivsystems zu bringen. ------------------ Mit freundlichen Grüßen Bernhard Veckes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ziehlke Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 04.10.2005 Pro/Intralink 3.4 Wildfire2 BS WXP
|
erstellt am: 15. Nov. 2005 09:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
Hallo Bernhard, hast Du dich schon einmal mit einem SAN (Storage Area Network) für Server befasst. Unsere Hardware-Truppe plant ein solches System auch für Pro/Intralink. So wie ich das verstanden habe greifen mehrere Server auf einen gemeinsamen RAID-Platten-Pool zu und bei Ausfall eines Servers kann ein anderer seine Funktion übernehmen. Wie weit Anpassungen in Intralink nötig sind habe ich noch nicht ermittelt. Gruß aus Hamburg Walter ------------------ Walter Ziehlke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JPietsch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Administrator PDMLink
     
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002
|
erstellt am: 15. Nov. 2005 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
Zitat: Original erstellt von bernhard.veckes: laut PTC ist es nicht möglich einen Datenserver echt zu spiegeln. Es wird nur die Lösung angeboten, ein Backup-System aufzubauen und dieses Nachts via Script immer auf den Stand des Produktivsystems zu bringen.
Das ist auch mein Wissensstand. Dieses Aktualisieren per Skript geht aber sehr einfach und problemlos. Man läßt einfach per Batch bzw. Shell-Skript auf dem Produktivserver einmal am Tag (latürnich, wenn kein User arbeitet) einen Dump herausschreiben, importiert den auf dem Sicherungsserver ins dortige Intralink, biegt die File-Vault-Pfade per zusätzlich aufgerufenem SQL-Skript um und kopiert alle neu hinzugekommenen physikalischen Dateien aus den File-Vaults hinterher. Geht mit sechs Zeilen Skript, nicht einmal die Ilink-Patches sind dazu notwendig. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tgruender Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 55 Registriert: 06.01.2004
|
erstellt am: 15. Nov. 2005 19:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
Hallo Herr Veckes, ich habe schon mal so eine ähnlich Lösung aufgebaut. 2 ziemlich identische Server jeweils mit ORACLE installiert und der stärkere Server ist aktuell der Dataserver. Täglich wird mehrfach ein Dump gezogen. Wenn jetzt der 1. Server ausfallen sollte, kann man innerhalb 1-2 Stunden den Dump in den 2. Server einspielen und hat wieder ein lauffähiges System. Falls Sie die Zeit des Wiederherstellens verkürzen wollen, können Sie den gerade gezogenen Dump per Bachtfile ja auch auf den 2. Server kopieren und sofort wieder einlesen. Eventuell noch die Vaulteinträge korrigieren und Sie haben ein einsatzfähiges System und können innerhalb von Minuten umschalten. Da ist dann nur noch die Frage nach den Vaults. Um Ganz sicher zu gehen, müsste man die dann auch noch kopieren, um einen Totalausfall vorzubeugen. Die Strategie von H. Ziehlke mit SAN für die Vaults geht auch, da braucht man die Vaults dann nicht zu kopieren, da das SAN ausfallsicherer sein sollte. Grüsse Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mholz Mitglied CAx Admin
 
 Beiträge: 198 Registriert: 27.10.2000 OS: Win 11 64 Hardware: ? CAD: Creo Parametric 10.0 PDM+MDM: Windchill PDMlink 12.1
|
erstellt am: 05. Jan. 2006 20:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für bernhard.veckes
Hallo, wir haben zwei Intralink Datenserver über Oracle zusammen geschaltet, zwar nicht für eine Ausfallsicherung sondern um unsere Standorte in Europa und in Amerika mit einer besseren Performance zu bedienen. Dazu wurde eine Oracle Replication aufgesetzt und ein Server ist im Read/Write Mode und der andere ist im ReadOnly Mode. Bei uns werden die Server zu bestimmten Uhrzeiten hin und her geschaltet. Sowas sollte aber auch für einen Server Ausfall machbar sein. Habe gehört das DENC da was ähnliches im Angebot hat. Gruß Michael ------------------ Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |