Hallo an die ProE Gemeinde.
Ich habe in letzter Zeit immer öfter mit folgender Problematik zu tun.
Wir haben ein Produkt entwickelt, das es in einer bestimmten Standardausführung gibt. In diesem Standard sind auch schon eventuelle Sonderwünsche von Kunden mittels unterdrückte Teile eingearbeitet. Der Teileumfang ist ca. 300 Objekte/Teile.
Für jedes Teil und jede Baugruppe gibt es eine Zeichnungsableitung.
Für einen neuen Kundenauftrag wird also die oberste Baugruppe der Standardversion kopiert, erforderliche Teile zurückgeholt bzw. andere unterdrückt und auch neue Teile erstellt (ca. 90% bleiben immer gleich).
Das geht mittlerweile ziemlich schnell und einfach von der Hand (ca. 1/2 Tag). Die größte Arbeit ist jetzt aber die Zeichnungsableitung der neuen Baugruppen.
Es gibt ja zwei Möglichkeiten Objekte zu kopieren.
1.) mit Intralink: hier werden alle abhängigen Objekte auf gelistet, inkl. drw`s. Jetzt kann ich ja den Objekten die sich ändern einen neuen Namen geben. Aaaaaaber ich kann nicht erkennen (keine optische Darstellung in ProE) welche Teile sich ändern werden/könnten. Es werden auch externe Teileabhängigkeiten in der Kopiermaske nicht angezeigt. D.h. wenn auf verdacht umbenannt wird, und es gibt Abhängigkeiten, wird das kopieren abgebrochen ohne jeden Hinweis auf diese Objekte.
2.) mit ProE: hier werden über die Maske "kopie speichern" die Objekte (asm, prt) optimal und sauber aufgelistet. Hier kann ich auch im ProE Fenster jedes Teil highlighten und umbenennen. Es werden aber keine drw`s mitkopiert. D.h. ich muss die Zeichnungsableitung der obersten Baugruppen jedesmal neu erstellen (ca. 2 Tage!!!).
Kurz gefragt: Wie kann ich ein Serienprodukt, dass kundenspezifische Anpassungen hat am schnellsten in die Produktion bringen ????
Eine Lösung mit Familientabelen ist mir zu unübersichtlich.
Schöne Grüße
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