Hallo Leute,
eventuell ist das zu allgemein, also nicht nur spezifisch auf Creo bezogen.
Ich will ein Bauteil aus POM mit einem nicht-linearen Materialmodell berechnen (quasi ein Kaltumformen). Bei Elastoplastisch sehe ich das Problem, dass man ja die Streckgrenze angibt und bis dort lineares Verhalten angenommen wird. Schaut man sich das Spannungs-Dehnungs-Diagramm an (Streckgrenze erst nach kurzem Plateau), so wäre die Annahme des linearen Verhaltens mittels E-Modul zur Streckgrenze hin komplett falsch. Zudem fehlen mir Werte nach der Streckgrenze. Kann man in diesem Fall auch einfach mit dem hyperelastischen die komplette Spannungs-Dehnungs-Kurve nachbilden bis zur Streckgrenze? Das wäre ja viel genauer. Ein Auslesen der plastischen Verformung ist dann natürlich nur noch über berechnete Messgrößen oder selbst im Diagramm ablesen möglich.
Oder kann man theoretisch auch bei einem elastoplastischen Modell statt der Streckgrenze den Wert bei dem der lineare Bereich aufhört angeben und ab dort modellieren? Das entspricht zwar nicht der eigentlichen Vorgehensweise (bei Metallen), aber führt ja schließlich auch zu korrekten Spannungs_Dehnungs-Verhältnissen und kann zudem sofort die plastische Dehnung anzeigen.
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