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Autor
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Thema: Rohrbogen unter Innendruck (3792 mal gelesen)
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Beliar0 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 28. Mai. 2012 21:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallihallo, ich bin recht neu in ProMechanica, und vor allem was die Berechnung von Rohrleitungsteilen angeht. Die Aufgabenstellung ist einfach: Die maximalen Spannungen eines Rohrbogens unter Innendruck sollen berechnet werden. Später kommen noch Ausschnitte dazu, aber das soll vorerst mal nicht berücksichtigt werden. Last ist natürlich der Innendruck, aber wo genau setze ich welche Randbedingungen? Bin für jede Hilfestellung offen. Danke schon mal für eure Mühen!!! Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
uk66 Mitglied

 Beiträge: 75 Registriert: 17.03.2010 Wildfire 3 M090 Wildfire 4 M200 Wildfire 5 M070 Creo/Pro M220 Creo 1.0 M040 Creo 2.0 M140 Creo 3.0 M040 HP EliteBook 8770w; 16GB RAM; 8 Kerne; AMD FirePro M4000 WIN7x64
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erstellt am: 29. Mai. 2012 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Beliar0
Hallo! Ohne das Modell zu kennen, ist es natürlich nicht ganz einfach, entsprechende Tipps zu geben. Allgemein musst Du jedoch darauf achten, dass das Modell immer mindestens statisch bestimmt ist. Das heißt, dass es unter Last nicht im Raum "verschwinden" darf. Achte also auf entsprechende Randbedingungen. Diese sollten möglichst nah an der Realität liegen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten (eventuell kannst Du ja damit anfangen, die beiden Rohrenden fest einzuspannen). Für einen Innendruck kannst Du die zur Verfügung gestellte Schaltfläche "Drucklast" nutzen oder eben über die Menüleiste "Einfügen" die entsprechende Option wählen. Um einen Einblick in die Arbeit mit Mechanica zu bekommen, kann es nicht schaden, sich mit dem ein oder anderen Lehrbuch auseinanderzusetzen (z.B. Pro/Mechanica verstehen lernen von Paul Kloninger). Gruß Uwe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beliar0 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 29. Mai. 2012 11:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Die Einspannung der Rohrenden war auch meine erste Überlegung  Leider habe ich dann eben an diesen Stellen logischerweise extreme Spannungen, da sich der Bogen ja durch den Innendruck dehnen wird. Das Buch "Pro/Mechanica verstehen lernen" habe ich ebenfalls hier liegen. Für gerade Rohre lässt sich Kapitel 6 super anwenden. Für Bögen fehlt jedoch die Möglichkeit die Symmetrie analog anzuwenden. Anbei ein Bild (Inventor) eines Rohrbogens. Wirklich ganz simpel... Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 29. Mai. 2012 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Beliar0
Hallo, durch das Vierteln des Rohrbogens wären schon 2 Freiheitsgrade mit den Symmetrie-RB's gesperrt. Fehlt nur noch ein Punkt, gehalten z.B. durch eine weiche Feder-zu-Basis. Eine Ersatzkraft am Rohrausgang sollte jedoch sein. Oder gar keine Symmetrie nutzen und ohne RB's, also mit Massenträgheitsentlastung rechnen. Gruß Paul ------------------ Pro/MECHANICA® verstehen lernen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beliar0 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 30. Mai. 2012 09:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antwort! Wirklich klasse, dass man so schnell fachmännische Hilfestellungen bekommen kann  Hatte gestern leider keine Zeit mehr zum probieren. Heute Abend hoffe ich die Methoden testen zu können. Danke und Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beliar0 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 19.02.2008
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erstellt am: 31. Mai. 2012 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke nochmal! Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Bei der Option Massenträgheitsentlastung legt Mechanica intern scheinbar selbst eine sehr weiche Feder-Basis-Beziehung fest. Die Probe aufs exempel einer geraden Rohrleitung ergibt nach Kesselformel, 2D FE mittels Symetrie, und 3D FE mittels MTE bis auf die 2te Nachkommastelle die selben Spannungen!!! TOP! Nur die Verschiebungen sehen etwas verquer aus. Ist aber bei den weichen Fehlern in Zusammenhang mit der Rechenungenauigkeit ganz logisch. Merci, ToTacheles Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |