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Thema: Kontaktproblem (1367 mal gelesen)
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lookass Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 63 Registriert: 23.01.2012 ANSYS 14.5 Workbench & APDL Mech&cfx Creo 2.0 & WT5/creo E5-2690 & 32gb Ram
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erstellt am: 02. Mai. 2012 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum ich muss Mechanica klar machen, dass zwei Flächen als Kontaktflächen behandelt werden sollen. Das Problem besteht darin, dass die beiden Flächen nicht mit einander in Kontakt stehen. Beide liegen ca 100µm Parallel auseinander. Es soll wohl irgend wo eine Einstellung geben, in die man eingeben kann, dass er die Flächen verbinden soll. Die beiden Bauteile werden über Wärme geschrumpfte Schrauben verbunden. Kennt sich irgend jemand damit aus. Mit freundlichen Grüßen Michael
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ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 02. Mai. 2012 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für lookass
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lookass Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 63 Registriert: 23.01.2012
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erstellt am: 02. Mai. 2012 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Paul meine Methode ist eher die zweite, ich lasse die Schraube genau aufliegen und lasse den Schaft dann durch eine Wärmelast kleiner werden. Dies mache ich bis sich bei dem kontaktdruck die Zahl einstellt die ich brauche. Mit der Literatur musste ich mich jetzt ein wenig zurück halten, ich hatte jetzt sehr viel zu tun und keinen Kopf mehr für solche gedanken, aber ich denk mal das wird wieder kommen. Denn ich schreibe momentan an meinem eigenen H-Methode bassierenden Code in Matlab. Zu meiner Eigentlichen Frage. Das Modell muss man sich folgendermassen vorstellen. Ein zweigeteiltet Klotz (zwei massive Rechtecke) werden über vier Schrauben zusammengedrückt. Nun wird mittig durch den klotz ein 500 mm großes Loch gebohrt. In das Loch soll eine Welle die nicht Rund ist sondern 500.5 mm hoch aber 499.5 mm breit. Diese Welle Eiert also. Nun wird diese Welle in hohenrichtung in das Gehäuse eineglegt und durch das verschrauben eingeklemmt. Ich Will nun die Welle einlegen und denn Gehäuse deckel mit schrauben drauflegen. Somit ist zwischen den Gehäuse Teilen luft. Durch die Wärme bedingte Schrumpfung der Schrauben wird sich eine Verspannung einstellen. Und wir wissen, dass die Gehäuse hälften dann aufliegen, aber er macht es nicht weil er keine Kontaktfläche registriert. MfG Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 02. Mai. 2012 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für lookass
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lookass Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 63 Registriert: 23.01.2012
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erstellt am: 03. Mai. 2012 10:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke Paul das Modell entsprach der Vereinfachung. Denn das tatsächliche Modell ist sehr viel Komplexer und natürlich nicht frei gegeben. Ich habe ein paar Parameter verändert. Der klotz1, Klotz2 und Welle besitzen keine Wärmedehnung mehr. Die Schraube besitzt dafür eine Wärmedehnung von -0.02 und es wird eine Wärmelast von 1°C eingegeben. Die Ergebnisse kannst dur dir mal ansehen. Denn in der Version klemmt die Schraube richtig an. Die Kontaktdrücke sind zwar nicht realistisch. Aber es ist halt nur ein vereinfachtes Modell. MfG Michael P.S. ich hoffe ich hab das veränderte Zip File richtig angehängt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 03. Mai. 2012 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für lookass
Wozu hast Du die Temperaturlast eingefügt? In meinem Vorschlag ist die Schraube mit einer Überschneidung/Durchdringung eingebaut, der Trick mit der Temperaturlast war hier gar nicht erforderlich. MECHANICA detektiert die Durchdringung und rechnet mit einer fiktiven 0-Last. Je höher die Durchdringung, umso mehr die Vorspannung, mit einer passenden Messgröße erfasst (im Modell definiert). Wenn Du doch die Temperaturmethode rechnen möchtest, dann ist das etwas anders: Keine 0-Dummy-Last erforderlich, der Schraubenkopf liegt auf - ohne Spiel und ohne Durchdringung, sonst funktioniert das nicht gut. Der Schraubenschaft (nicht der Kopf!) hat bereichsweise orthotrope Eigenschaften und dehnt sich nur in Schraubachse und nicht quer dazu, das ist in dem Buch gezeigt. Alle Kontaktdrücke etc. können natürlich absolut realistisch gerechnet werden. ------------------ Pro/MECHANICA® verstehen lernen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lookass Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 63 Registriert: 23.01.2012
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erstellt am: 03. Mai. 2012 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
sorry Paul hab bei deinem Modell nur gesehen, dass die Last nicht groß genung war um eine Kontaktlast im Bereich der Gehäuseteilung einzustellen. Jetzt ist alles klar. Normalerweise benutze ich auch in meinem Modell nur Orthtrope Eigenschaften, außerdem habe ich in meinem eigentlichen Modell die Schraube aus Kopf, Schaft und zwei unterteilen gefertigt. Und nur der Schaft zieht sich zusammen. MfG Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |