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Autor
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Thema: Zentrifugalkraft (2283 mal gelesen)
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Humarski Mitglied KFZ-Gutachter

 Beiträge: 17 Registriert: 20.07.2011
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erstellt am: 20. Jul. 2011 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem mit der Zentrifugalkraft in Mechanica. Für mich klingt das nicht ganz logisch. Ich habe ein Gestell das aus 4 Rhohren besteht, die aufrecht stehen und die wiederum untereinander mit zwischenrohren mit Schrauben verbunden sind. Nun ist auf jedem Rohr eine Masse von 600kg drehbar (n=60 U/min)angeflanscht. Und hier ist der Knackpunkt, wie muss ich die Randbedingungen setzen für eine statische Analyse? wenn ich eine Zentrifugallast einstelle, dann schaut das so aus ob das gesammte Gestell sich drehen würde, was für mich nicht logisch ist. Ich müsste dem System sagen, dass nur die 600kg auf dem gestell die Belastung auslösen. Oder soll ich das Volumen für die 600kg auch noch modellieren, damit er mir das das Massenträgheitsmomente richtig abbilden kann? (zu viel rechenzeit) Wäre für eure Hilfe sehr dankbar Gruß
Humarski
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ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 20. Jul. 2011 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Humarski
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Humarski Mitglied KFZ-Gutachter

 Beiträge: 17 Registriert: 20.07.2011
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erstellt am: 20. Jul. 2011 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Paul, vielen Dank für deine Antwort, hört sich kompliziert an. Ich habe das nun so gemacht, dass ich die Zentrifugalkraft rausgenommen habe und stattdessen ein Moment an jedem Rohr festgelegt habe. Das Moment habe ich mir über der winkelgschwindigkeit und Trägheitsmoment(aus ProE rausgeschrieben) der drehenden Massen berechnet und t=1s. Was sagst du dazu? Gruß Humarski Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 20. Jul. 2011 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Humarski
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Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH
 
 Beiträge: 186 Registriert: 14.03.2008 WF 4.0
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erstellt am: 20. Jul. 2011 15:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Humarski
Hallo, ist auf jedem Rohr ein Drehteller oder ist es ein Drehteller, der eine Gesamtlast auf die 4 Stützen Verteilt. Also Lasten wären im ersten Augenblick für mich die Masse (Gewichtskraft) die nach unten zieht und dann die Fliehkraft, die ich in Verschiedene Richtungen in mehreren Lastsätzen ansetzen würde, um für das Gestell die kritische Kraft bzw. Lastkombination zu bekommen. Treten auch Beschleunigungen und Verzögerungen auf? Dann könnte es aufgrund von Massenträgheit zu Torsion im Stab kommen. Zumindest würde ich das Prüfen. ------------------ Grüße Micha [Diese Nachricht wurde von Micha K. am 20. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Humarski Mitglied KFZ-Gutachter

 Beiträge: 17 Registriert: 20.07.2011
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erstellt am: 21. Jul. 2011 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Micha, auf jedem Rohr ist ein Drehteller. Ich habe narürlich die Gewichtskraft berücksichtigt, du meinst einfach mehrere Kräfte in x und Y setzen, aber wie groß ist die Kraft usw.. Gruß Humarski
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Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH
 
 Beiträge: 186 Registriert: 14.03.2008 WF 4.0
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erstellt am: 21. Jul. 2011 08:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Humarski
Morgens, die Kraft ist deine berechnete Zentrifugalkraft * Sicherheitsfaktor (1,5 ; 2,0). Was vieleicht noch eine Rolle spielen wird gewisse Außermittigkeiten. (Toleranz, falsches Aufladen auf den Teller,...  Und nur X und Y wird nicht reichen. Sondern auch 45°, dann gleiche Wirkrichtung (alle in eine Richtung nach außen, alle in eine Richtung, so das sich ein Moment auf das Gestell bildet). Sprich drei Richtungen Kraft zum Zentrum, Kraft nach Außen vom Zentrum weg, Kraft in "Kreisrichtung" und dann noch vielleicht 45° zu den anderen Kräften. Alles in verschiedenen Lastsätzen. Dann Eigenmode des Gerüstes um zu sehen ob noch zus. Verstrebungen/ Versteifungen notwendig sind. Ich könnte noch viel weiter schreiben ohne genauere Informationen über dein Projekt. Aber ich denke ich habe damit erst mal die Hauptberechnungen erschlagen. Hinweis: Mach dir eine Liste der möglichen Überlagerungen. Nach der Berechnung kannst du die Lastfallkombinationen überlagern, Sprich du benötigst nicht für jede Kombination eine neue Berechnung. (Alle Lastsätze in die Berechnung und in der Auswertung entsprechende Häckchen setzen.)
------------------ Grüße Micha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |