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Autor Thema:  Material (3145 mal gelesen)
pmax
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erstellt am: 21. Nov. 2007 10:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
Ich habe eine Frage,
Ich muss ein einfach berechnung durchführen, und vergleichen mit Experiment.
Nur habe ich ein Problem, um dem Material zu definieren.
Es handelt sich um Fortron PPS 1140L4 (polyphenylene Sulfide mit 40% Glasfaser).
Ich kriege kein E-Modul, und ich glaube es ist ein transversal isotrop Material.
Wenn es stimmt, habe ich keine Ahnung über E11, E22(=E33), usw.
Hat jemandem schon mit diesem Material gearbeitet?
Danke 
pmax

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ToTacheles
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erstellt am: 21. Nov. 2007 11:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich


pps-gf40.jpg

 
Hallo pmax,

anbei die mechanischen Kennwerte zu PPS-GF40 mit Vorschlägen:

- die Querkontraktionszahl könnte man mit 0,3 annehmen, isotropes Material (keine bestimmte Faserausrichtung angenommen)
- keinen Sekantenmodul suchen, der Werkstoff hat keine Reserven
- keine Vergleichsspannung auswerten, sondern die Zugspannungen
- Sicherheitsfaktor gegen Bruch mindestens 3, die Teile zerbrechen schon beim Hinfallen

viel Erfolg
Paul

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pmax
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erstellt am: 21. Nov. 2007 11:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
Habe ich zwischen dem bei Ticona's website gesucht, und habe ich ein Doku gefunden.
In dem steht, Poisson's Zhal zwischen 0.35-0.38, und sie reden über anisotropie.
Für Biegung-E-Modul, gibt es ein Ratio von 60% zwischen Quer-Richtung und Fluss-Richtung.
Muss man dem also nicht also isotrop nehmen, oder?
Gruss
pmax

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ToTacheles
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Creo Simulate 2.0 M080

erstellt am: 21. Nov. 2007 12:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi pmax,

stelle das Modell ins Forum, wenn möglich.

Die Problematik der anisotropen Materialeigenschaften ist nicht einfach. Laminate sind definitiv orthotrop, aber technische Spritzgussteile i. A. nicht.

Gruss Paul

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pmax
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erstellt am: 22. Nov. 2007 09:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


pps_becher.prt.zip

 
hallo,
so hier ist mein Model (WF3).
ein Versuch ist bei uns gemacht.
Bei 15bar ist die max. Y-Verformung 0.2mm
Bei 26bar ist die max. Y-Verformung 0.4mm.

Mit meinem Model (2d-axi) ich erreiche 0.17mm bei 15bar, und 0.3mm bei 26bar
Material PPS 1140L4 als transv. isotrop

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ToTacheles
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erstellt am: 22. Nov. 2007 10:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich


becher_dehnung.zip

 
Hi,

ich vermute, dass der Becher außerhalb der MECHANICA-Möglichkeiten belastet wird: im Innenradius wird ein "Rißbeginn" angezeigt (s. Anhang).

Gruss Paul

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pmax
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erstellt am: 22. Nov. 2007 11:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Fortron_FN-10_3.9.07.pdf

 
ja es stimmt.
Bei der Versuch, ist den Kapp vom Becher kurz vor 27bar gebrochen.
Wenn ich dein Material anschaue, du hast den als isotrop genommen.
Im Anhang habe ich den Doku über PPS angehänt, und die reden über anisotropie...
Aber bei dir, ist die max. y-Verformung 0.12mm (gegen 0.2 bei Verscuh) 

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ToTacheles
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erstellt am: 22. Nov. 2007 12:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich


pps_hook.zip

 
Hallo pmax,

überprüfe das Modell: ist die Pro/E-Geometrie exakt wie im Versuch?

1) An der kritischen Stelle , wo sich die Wandstärke schroff ändert (was spritzgusstechnisch so gar nicht funktioniert), gibt es Verzug, die Eigenspannungen werden dort wahrscheinlich nicht so schnell abgebaut (das Material relaxiert kaum).
2) Temperatureinfluss?
3) Mechanica rechnet nur bis ca. 0,8% Dehnung vernünftig (s. Anhang).
4) Streng genommen sind die Materialeigenschaften irgendwie anisotrop, aber wie soll man das simulieren, vielleicht das Modell stückeln (je nach Fließrichtung) und unterschiedliche orthotrope Materialeigenschaften definieren?

Gruss Paul

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ToTacheles
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erstellt am: 23. Nov. 2007 12:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich


pps_becher_orthotrop.zip

 
Hi,

ich habe Dein Modell jetzt auch testweise mit orthotropen Materialeigenschaften gerechnet, was keine gravierende Änderung gebracht hat (Daten anbei). Vielleicht könnte man den E-Modul an den Teilen messen? Und auch die Teile vermessen? Auf jeden Fall hilft MECHANICA hier nicht mehr weiter.

Gruss Paul

PS: Das Material PPS-GF40 haben wir bei einer Konstruktion verwendet, um eine sichere Soll-Bruch-Stelle zu realisieren. Leider brach das Teil schon vor dem Einsatz (beim Hinfallen).

[Diese Nachricht wurde von ToTacheles am 23. Nov. 2007 editiert.]

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pmax
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erstellt am: 26. Nov. 2007 10:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

es ist schon interessant.
Wenn ich deine E1 und E2 Modul verwechsel, bekomme ich bessere Ergebnisse. (und G anpasse)
0.23mm bei 15bar
0.39mm bei 26bar

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ToTacheles
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Creo Simulate 2.0 M080

erstellt am: 26. Nov. 2007 10:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für pmax 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo pmax,

ich habe die höheren E-Module in angenommener Fließrichtung definiert, d. h. quer zur Fließrichtung wäre das Teil "weicher".
Das sind aber doch nur Annahmen, die Realität sollte man messen.

Ist das überhaupt ein Spritzteil, was ist nun mit dem Querschnittsübergang im Radius?

Gruss Paul

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