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Autor
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Thema: Kontakt und freie Schnittstelle (918 mal gelesen)
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stason Mitglied Dipl. Ing (FH) M'bau
 
 Beiträge: 214 Registriert: 24.04.2006
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erstellt am: 17. Okt. 2007 09:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich habe einen Flansch der mit 8 Schrauben verbunden ist. Zwischen den Flanschflächen befindet sich eine Dichtung. Die Schrauben habe ich über das Schraubenfeature von WF 2.0 eingebracht (geht da ich nur eine Trennfuge habe). Ich bin mir jetzt aber unsicher wie ich mit der Dichtung verfahre. Definiere ich einen Kontakt zwischen Dichtung und Flansch oder nur ein Interface (kein Spalt und sim_asm_modeling auf yes) oder muss ich beides kombinieren ? Kann mir dabei jemand helfen ? Viele Grüße, Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 17. Okt. 2007 10:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für stason
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 17. Okt. 2007 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für stason
Hallo, das kommt auf das Dichtungsmaterial an. Dichtungen verhalten sich stark nichtlinear, es wird also schwierig das überhaupt mit Pro/M abzubilden. In WF4 gibt es Hyperelastische Materialien, z.B. Mooney-Rivlin, damit könnte man zumindestens Gummidichtungen abbilden. Papier oder Korkdichtungen sind mit Pro/M nicht möglich, da sie sich sofort dauerhaft verformen. In Marc gibt es extra Dichtungsmaterialien, die diese nichtlineare Verhalten abbilden sollen. Mit dem Schaubenfeature wäre ich bei so einer Rechnung auch vorsichtig, da der Kontakt nur idealisiert abgebildet wird. Das geht nur, wenn Du so ungefähr die Steifigkeit der Verschraubung brauchst, wenn Du Spannungen in der Verschraubung berechnen möchtest, solltest Du eine vollständige Kontaktrechnung machen. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stason Mitglied Dipl. Ing (FH) M'bau
 
 Beiträge: 214 Registriert: 24.04.2006
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erstellt am: 17. Okt. 2007 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Also das Material der Dichtung ist EPDM 70. Im AD Merkblatt nehmen wir das als Gummi an. Leider kann ich das Modell nicht einstellen, deshalb versuch ich es mal so gut es geht zu erklären. Also der Flanschdeckel ist wie oben schon erwähnt mit 8 Schrauben verschraubt. Auf den Flanschunterteil wirkt ein Innendruck von 12 bar. Die Schrauben, der Flanschdeckel und die Dichtung machen keine Probleme. Der TÜV meckert nur beim Flanschunterteil da sind wohl die Spannungen zu hoch, deshalb dort soll das Material aufgedickt werden, was unseren Konstrukteur ein bißchen ins Schwitzen bringet ;-) Meine Frage zielt eigentlich mehr dahin ob ich überhaupt ein Kontakt definieren muss im Bereich der Dichtung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |