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Autor
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Thema: Schrauben Berechnen (2006 mal gelesen)
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tayyab983 Mitglied Kunststofftechnik

 Beiträge: 21 Registriert: 29.05.2006
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 14:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 17:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hallo, besorg Dir mal die VDI Richtlinie 2230 und/oder ein gutes Buch über Maschinenelemente. Das Thema ist viel zu komplex um in einer Forumsantwort behandelt zu werden. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tpp Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 12.11.2006 Pro/E WF2.0 M220 Pro/Mechanica Adv. Win XP Prof 2x AMD Opteron 2 GByte Calculix
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 11:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 13:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hi, schöne Ausarbeitung, gefällt mir. Aber dennoch Vorsicht bei der Auslegung, die Einteilung in die verschiedenen Lastangriffsformen ist sehr grob. Die VDI 2230 empfiehlt bei komplizierteren Verschraubungen eine Nachrechnung mit FEM, d.h. zumindetstens die Schrauben als Balken modellieren, Vorspannen und dann belasten, und das ganze als Kontaktmodell rechnen nicht vergessen. Ist mit Mechanica recht mühsam, aber es geht.
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 13:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
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Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hi, eine kleine Frage hierzu: Genügt es nicht einfach das Modell ohne Kontakt im Flanschbereich zu rechnen und dann die Normalspannungen im Flansch auszuwerten? Wenn diese stets negativ sind, dann hebt der Flansch nicht ab, weil er ja überall druckbelastet ist. Für Belastungen, die nicht scherend sind, sollte das doch ausreichend sein, oder? Grüße, Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hallo Matthias, das genügt auf keinen Fall! Um eine hochfeste Schraubverbindung auszulegen benötigst Du die Nennspannungserhöhung in der Schraube, die darf unabhängig von der Festigkeitskeitsklasse nicht mehr als 40N/mm² bis M20 und 33 N/mm² über M20 betragen. Die erhöhung kannst Du aber nicht in einem monolithischen Modell berechnen, da Du immer irgendwo Abheben kannst.
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 23. Mrz. 2007 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Oh, das war vielleicht ein Missverständnis, sorry. Die Schraube habe ich natürlich als Balkenelement im Modell und über Balkenspinnen oder Rigid Connections an die beiden Flansche angebunden. Über Messgrößen kann ich mir dann ja die wirksamen Längs- und Querkräfte der Schraube auslesen. Mit diesen Kräften gehe ich dann in die VDI 2230. Solange in dem Flansch Druckspannungen herrschen sollte das doch (bei kleinen Tangentialkräften) in Ordnung sein. Klar, sobald ich nennenswerte Zugspannungen (also ein Abheben) im Flansch habe, kann diese Vorgehensweise nicht mehr funktionieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 26. Mrz. 2007 09:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hallo Matthias, es kommt fast immer zum Abheben, ausserdem hast Du bei einer Kontaktrechnung eine andere Steifigkeit im Flansch als wenn Du ihn monolithisch rechnest, zu mindestens könnte ich mir das so vorstellen. Ich hab noch nie versucht eine Schraube so zu Rechnen wie Du es vorschlägst, aber probier es doch mal an einem kleinen Beispiel aus. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass etwas sinnvolles dabei herauskommt.
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |