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Autor
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Thema: innengekühltes Rohr (1236 mal gelesen)
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subsidehc Mitglied

 Beiträge: 24 Registriert: 04.05.2006
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erstellt am: 02. Mrz. 2007 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo ProMechanica-Freunde, bei meinen ersten Gehversuchen mit ProM versuche ich ein doppelwandiges Rohr mit Innenkühlung zu simulieren. Die Rohrinnenwand möge 200°C betragen. Mein Ziel ist es die Temperatur auf der Außenwand zu ermitteln und mit der analytischen Rechnung zu vergleichen. Wie kann ich das Kühlwasser zwischen dem äußeren und dem inneren Rohr simulieren? Wie gehe ich vor? Danke für die Antworten. Gruß Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 05. Mrz. 2007 11:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für subsidehc
Hallo, vielleicht besorgst Du Dir erstmal ein Buch über Thermodynamik oder Wärmeleitung und Wärmeübertragung und liest nach, was ein Wärmeübergangkoeffizient und eine konvektive Randbedingung ist. Ein wenig Grundlagenwissen hilft sicherlich. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
subsidehc Mitglied

 Beiträge: 24 Registriert: 04.05.2006
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erstellt am: 06. Mrz. 2007 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Christian, die Theorie der Wärmeübertragung ist mir durchaus geläufig. Es scheitert mehr an der Umsetung in ProMechanica. Bei dem Rohr existiert nicht nur Konvektion, welche ich in ProM gut darstellen kann, sondern auch Wärmeleitung als auch Strahlung. Wie kann ich die Wärmeleitung durch Wasser simulieren, bzw. Strahlung der Rohrwände? Ich möchte dies im Hinblick auf kompliziertere Bauteile wissen. Das ich im Beispiel des doppelwandigen Rohres besser von Hand rechne, ist mir klar.
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 06. Mrz. 2007 16:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für subsidehc
Hallo Mario, Strahlung geht mit Mechanica nicht, Wasserkühlung kannst Du durch ein geeignetes Alpha und die entsprechende Wassertemperatur simulieren (Konvektive Randbedingung). Das Alpha (Wärmeübergangskoeffizient) hängt sowohl von der Geometrie als auch von der Strömungsgeschwindigkeit ab. Ob die Strahlung einen großen Einfluss hat musst Du selbst entscheiden. Wir rechnen hier so etwas immer ohne Strahlung. Übrigens, eine konvektive Randbedingung hat nicht nur mit (freier) Konvektion zu tun, sondern ist allgemein eine RB zur Darstellung von Wärmeübergängen. ------------------ Gruss
Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

 Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 12. Mrz. 2007 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für subsidehc
Zitat: Original erstellt von subsidehc: Es scheitert mehr an der Umsetung in ProMechanica. Bei dem Rohr existiert nicht nur Konvektion, welche ich in ProM gut darstellen kann, sondern auch Wärmeleitung als auch Strahlung. Wie kann ich die Wärmeleitung durch Wasser simulieren, bzw. Strahlung der Rohrwände?
Ich denke mal am Besten mit einem Programm, dass dafür geeignet ist... Also mal im Ernst, Mechanica ist da sicher nicht das geeignete Tool. Denn wenn du von "Kühlflüssigkeit" sprichst, meinst du sicher bewegtes Wasser - und das ist klassische CFD (also Fluid _Dynamics_). Gibt da verschiedenste Tools, mittlerweile sogar mit topp CAD-Anbindung. CFX ist da zB ganz interessant, oder auch CF-Design. Letzteres wird auch von Forums-Mitgliedern vertrieben, wenn ich mich nicht irre ;-)... Gruß - Hardy
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 13. Mrz. 2007 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für subsidehc
Hallo, meint ihr nicht, dass man da mit Kanonen auf Spatzen schießt? Ein Problem, bei dem die Wärmeübergangskoeffizienten bekannt sind muss man nicht unbedingt auch noch mit CFD rechnen, es sei denn man interessiert sich für die Strömung im Rohr. Für den Wärmeübergang reicht aber die konvektive Randbedingung völlig aus, wenn die WÜK richtig sind. Ob strahlung wirklich mitgenommen werden muss hängt von den Temperaturen ab, ich wage es aber zu bezweifeln. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 13. Mrz. 2007 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für subsidehc
Hi, Christian hat völlig Recht, solange das Wasser noch nicht mal Dampf ist, ist die Strahlung weit davon entfernt eine ausschlaggebende Rolle zu spielen. Und noch mal eine Zustimmung: Wärmeübergangskoeffizienten von der Literatur aufs Modell, und nach 5 Minuten ist ein Ergebnis da..... Schöne Grüße, Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |