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Autor
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Thema: Kombination statische+dynamische Last (1811 mal gelesen)
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HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

 Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 30. Nov. 2006 14:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forumsgemeinde, wie geht Ihr mit der Anforderung um, dass bei einer Erdbebenanalyse (Dynamic Shock) gleichzeitig statisch die Erdbeschleunigung aufgegeben werden muss?
Thanks in advance - Hartmut
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flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 30. Nov. 2006 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HardyP
hallo, ich würde im Schwerpunkt einen Massenpunkt setzen, diesen über steife Federn an die Geometrie anbinden. als Last Gravitation nehmen. in der Modalanalyse die Beschleunigung als Funktion der Frequenz funktionsgesteuert aufbringen (Tabellenwerte)und zusätzlich Auswertepunkte definieren zum Messen der auftretenden Beschleunigungswerte. peter ------------------ iS engineering Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

 Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 30. Nov. 2006 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von flavus:
in der Modalanalyse die Beschleunigung als Funktion der Frequenz funktionsgesteuert aufbringen (Tabellenwerte)
Hallo, in der Modalanalyse werden doch keine Lasten berücksichtigt?! Oder wie meinst Du das? Vielleicht noch Zusatzinfos: Es handelt sich um eine komplexe Baugruppe mit einigen Blechteilen, die natürlich massebehaftet sind. Weiter Bauteile sind als Massepunkte an den Anbindungsstellen eingebracht. Die Schockanalyse ist quasi ein RRS (bzw TRS) mit Beschleunigungswerten (gesteuert über Tabelle) auf die Modalanalyse aufgeprägt. Gruß und Danke schonmal - Hartmut
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flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 30. Nov. 2006 21:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HardyP
oh, sorry, war etwas zu verwirrend geschrieben. Du mußt 2 Analysen definieren - eine Modalanalyse mit g als Last, und eine dynam. Frequenzanalyse - diese nutzt Tabellenwerte (Erdbebenkarte) UND im Reiter vorige Analyse die zuvor definierte Modalanalyse. ------------------ iS engineering Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

 Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 01. Dez. 2006 09:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Flavus, vielen Dank fürs Zeitnehmen! Das mit den zwei Analysen ist schon klar, usual business. Was mir nicht klar ist, wie Deine Lösung funktionieren soll (theoriemäßig, nicht "Programm-Klickmäßig"!). Wenn ich das richtig verstanden habe, wird bei der Modalanalyse eine Art normierter Satz an Deformationen und damit Spannungen erzeugt (vorausgesetzt die entsprechende Checkbox ist angeklickt). Werden dann tatsächlich _alle_ Lasten mitberechnet (man kann ja keine Lastsätze auswählen) und in diese Spannungsergebnisse addiert?! Kann ich mir kaum vorstellen. Wäre jedenfalls schlimm, denn dann wären einige meiner alten Berechnungen mit einem nicht unerheblichen "Sicherheitsfaktor" versehen , da ich oft statische Lasten bereits bei der Modalanalyse im Modell hatte... Christian, Roland, Paul und weitere Freaks - macht Ihr nur Statik? Gruß - Hartmut Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 01. Dez. 2006 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HardyP
Hallo Hardy, ich hab mich bis jetzt wenig (eigentlich gar nicht) mit den dynamischen Möglichkeiten von Mechanica auseinandergesetzt. Wenn wir Anlagen in Erbebengebieten aufbauen, verwenden wir den vereinfachten Ansatz zur Erdbebenauslegung, d.h. man nimmt die vertikalen Lasten multipliziert sie mit einem ortsspezifischen Faktor und bringt diese als horizontale Lasten auf, also eine quasistatische Methode, die aber bei kompakten Bauwerken zulässig ist. Ich hab auch mal mit dem Erdbebenspezialisten von Hoch-Tief darüber diskutiert und der sah es für unsere Anlagen als zulässig an. Erst wenn Du Hochhäuser oder auf Stützen stehende Bahnlinien oder ähnliches hast, kann es sein, dass Du mit dem vereinfachten Ansatz nicht mehr über die Runden kommst und dann eine dynamische Analyse machen musst. Hier findest Du ein Skript über Modalanalyse, das ich mal während meiner Institutszeit verfasst habe, auch wenn mein Name mittlerweile erodiert ist http://mepoolserver.pi.tu-berlin.de/ERoot/MTUE/Skripte/Konti.pdf , vielleicht hilft es. Ich denke, dass Mechanica die Ergebnisse der Modalanalyse benutzt, um dann die vollständige Anpassung der Lösung an die Anfangsbedingungen und die Erregung zu berechnen. Es werden bestimmt (hoffentlich) nicht die normierten Spannungen und die statischen Spannungen einfach aufaddiert. Hth ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 07. Dez. 2006 10:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HardyP
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 19. Dez. 2006 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HardyP
Hi Hardy, ich hab jetzt leider auch das Problem mit den Erdbeben am Hut. Zum Thema Theorie: Ein Modalanlyse stellt nichts anderes zur Verfügung als die Lösung der Homogenen Differentialgleichung der linearen Schwingung, d.h. Lasten werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Es wird einfach die freie Schwingung berechnet. Nun lässt sich zeigen, dass jede erregte lineare Schwingung dieses Systems als Linearkombination aller Eigenformen mit entsprechender Frequenz dargestellt werden kann. In der Praxis beschränkt man sich auf die massgeblichen Eigenformen. Das Eigengewicht ist in der dynamischen Analyse nichts anderes als eine konstante Erregung. Wenn ich neuere Erkenntnisse zur dynamischen Erdbebenberechnung habe melde ich mich. Fange gerade erst an mich einzuarbeiten. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

 Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 19. Dez. 2006 17:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Christian_imiela:
ich hab jetzt leider auch das Problem mit den Erdbeben am Hut. Zum Thema Theorie: Ein Modalanlyse stellt nichts anderes zur Verfügung als die Lösung der Homogenen Differentialgleichung der linearen Schwingung, d.h. Lasten werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Es wird einfach die freie Schwingung berechnet.
Halle Christian, irgendwann triffts halt jeden... und ich gehe davon aus, wir werden das in Zukunft immer mehr auf den Tisch bekommen. Jedenfalls schon mal danke für Deine Bestätigung, dann weiß ich wenigstens dass ich das doch richtig verstanden hatte - auch wenn mich das kein wenig weiterbringt! Ich für meinen Teil habe den Kunden überzeugen können, dass mit einer gleichzeitigen Beaufschlagung in einer horizontalen und der vertikalen Richtung eine ausreichende Annäherung erreicht werde
Viel Erfolg, und allen schon mal Frohe Feiertage mit etwas Ruhe und Abstand von der Simulation - Hartmut
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HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau

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erstellt am: 02. Feb. 2009 18:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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