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Thema: Farben bei AutoGEM (1269 mal gelesen)
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Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 16. Aug. 2006 12:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, allerseits! Ich untersuche zurzeit ein Model in Bezug auf Eigenmoden. Diese besteht aus mehren Schalen- und Volumen (Leider musste ich einige Elemente zwingend als Volumen lassen, damit ich bei Schraubenverbindung Vorspannung einbauen kann). Das Problem ist – dass das Teil nicht so gut funktioniert, wie ich es mir vorstelle, anscheinend hat er schon beim Netzaufbau Probleme. Ich will erstmals die Forumgemeinschaft nicht mit allen meinen Sorgen belästigen, deshalb erstmal nur eine Frage: Bei Netzgeneration in AutoGEM stellt er Schalen mit grün und Volumen mit blau an. Aber an einigen Stellen werden bestimmte Kanten mit rosa markiert. Was bedeutet das? Ist das eine Problemstelle? Alle markierten Stellen haben eine Gemeinsamkeit – das sind Schnittstellen von Volumen mit Schalenelementen. Zum Beispiel dort, wo ein Solid-Rohr längst von einen Schalenelement berührt wird (Dort solltet eigentlich ein Schweißnaht sein. Soweit ich weiß, macht ProMechanica dort Schweißverbindungen automatisch). Allerdings werden nicht alle solche Stellen markiert, nur einige. Vielleicht soll ich noch sagen, dass ich ProE Wildfire 2.0 benutze. Ich danke im Voraus für Ihre Hilfe.
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Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 16. Aug. 2006 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nelson01
Hallo, die Rosa Linien sind BaugruppenVerbindungselemente (Links), die beim Vernetzen automatisch erzeugt werden, und zwar an Stellen, wo Bereiche von Solids (3FG pro Knoten, da keine rotat. FGs) mit Schalen (6FG pro Knoten) verbunden sind. Diese Links werden automatisch an Stellen mit Spalt=0 erzeugt, wenn von 2 Flächen aufgrund der Schalendef. eine Fläche verschwindet. Wenn an solchen Stellen kein Link erzeugt wird, hätte man ein Schaniergelenk, da ja keine Biegesteifigkeit übertragen wird. ------------------ HTH Roland Leiter Fa. Techsoft Datenverarbeitung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 16. Aug. 2006 13:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Aha, dann wird einiges klarer Aber ist das möglich so eine automatisch erzeugte Verbindung zu entfernen? Weil mein Teil sieht ungefähr so aus: eine Solidplatte, parallel dazu, in direkten Kontakt eine Schale und unter rechten Winkel zu dieser Schale noch eine Rippe (auch als Schale modelliert). Verständlich, was ich meine? Und diese Stelle, wo zwei Schalen unter Winkel von 90° zusammenkommen wird rosa markiert. Da sollte aber keinen Kontakt mit Solid geben! Nur reine Schalenverbindung. Soll ich das so verstehen, das ProM automatisch eine Verbindung zwischen Rippe und unter erster Schale liegenden Solid geschafft hat? Ich vermute das ist die Quelle von schwerwiegenden Fehlern, die ich beim Berechnen gezeigt bekomme. Wenn ich die Rippen unterdrücke läuft alles einwandfrei.
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Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 16. Aug. 2006 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zur Verständnis hier sind noch zwei Screenshots. Die blauen und grauen Bauteile sollen miteinander verschweißt sein und durch Schraubenverbindung mit rotem Teil verbunden werden. Schraube geht durch das blaue Rohr, rote Teil ist fest eingespannt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 16. Aug. 2006 13:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nelson01
Vielleicht eine dumme Frage: Bei einer Verschraubung hast Du ein Kontaktproblem. Wie kannst Du bei einem nichtlinearen Problem eine Modale Analyse machen und welchen Sinn sollte sie haben? ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 16. Aug. 2006 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Na ja, ich muss ja irgendwie eine Randbedingung „Schraubenverbindung mit Fundament“ simulieren. Später wird das Teil auch noch durch Gewicht belastet. Letztens soll ich herausfinden, welche Eigenfrequenzen ein so belastetes und so eingespanntes Bauteil haben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 16. Aug. 2006 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nelson01
Das Problem ist, dass eine Eigenfrequenzanalyse, respektive Modalanalyse nur bei linearen Problemen möglich ist. Ansonsten ist es physikalisch vollkommen unsinnig und sollte auch von dem Programm nicht berechnet werden. Vielleicht nochmal vor dem Rechnen das Kapitel Modalanalyse im Mechanikbuch durchlesen. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 18. Aug. 2006 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo lieber Forum! Danke für alle gestrigen Antworten. Allerdings mache ich heute weiter mit meiner Studien zu Schraubenverbindung und habe wieder einen Problem. Das mit Eigenmoden habe ich fallen gelassen, jetzt wird diese Konstruktion nur noch statisch durch einen Punktlast belastet. Es soll eine Schraubenverbindung durch das Rohr mit Fundament gewährleistet werden. Das Fundament ist an Kanten fest eingespannt. Alle anderen Teile der Konstruktion (Bodenplatten, Rippen) sind mit dem Rohr verschweißt. Diese Konstruktion habe ich modelliert (die Dateien liegen bei), es wird sogar berechnet. Aber das Ergebnis sieht seltsam aus – die Bodenplatten schlagen durch das Fundament durch (Siehe Bild). Das kann doch nicht sein! Vermutlich funktioniert die Schraubenverbindung nicht richtig. Aber ich kann beim besten Willen keinen Fehler finden und komme nicht weiter. Kann mir eventuell jemand helfen und sagen was hier grundsätzlich falsch modelliert ist?
------------------ Gruß Wadim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 19. Aug. 2006 23:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nelson01
hallo, mal abgesehen von deinen unüblichen einheiten: hast du schon mal versucht, das modell grundsätzlich anders zu konstruieren? ich hab' eine neue baugruppe erstellt und dabei nur deine bodenplatte2 mitverwendet - unter vernachlässigung der sinnhaftigkeit der punktlast komme ich zu einem vernünftigen ergebnis, wenn du den screenshot ansiehst, bemerkst du links unten eine leicht schräge kante, diese ergibt sich aus dem definierten abstand 1 von fundament/bodenplatte. am rechten rand siehst du, daß keine durchdringung auftritt. mich würde übrigens auch interessieren, wie du dein modell konstruiert hast und wofür in den startteilen die kosmetika gut sein sollen. mfg peter ------------------ iS engineering Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 21. Aug. 2006 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: ich hab' eine neue baugruppe erstellt und dabei nur deine bodenplatte2 mitverwendet - unter vernachlässigung der sinnhaftigkeit der punktlast komme ich zu einem vernünftigen ergebnis, wenn du den screenshot ansiehst, bemerkst du links unten eine leicht schräge kante, diese ergibt sich aus dem definierten abstand 1 von fundament/bodenplatte. am rechten rand siehst du, daß keine durchdringung auftritt.
Ja, falls man die Rippen weg lässt, dann kommt man tatsächlich zu einen vernünftigen Ergebnis, aber leider muss die Konstruktion so sein. Grundsätzlich darf ich nichts ändern, höchstens in Kleinigkeiten. Wie gesagt, es ist nicht von mir konstruiert, ich muss es nur berechnen. Das definierte 1 mm Abstand zwischen Fundament und Bodenplatte habe ich eingebaut um zu gewährleisten, dass die ProM dort keine automatische Verbindung herstellt (das muss ja eine Schraubenverbindung sein, kein Schweißnaht). Ich habe gelesen, dass man dieses auch mit Definition einer freien Schnittstelle erreichen kann, aber irgendwie funktioniert das nicht. Fall ich so eine Schnittstelle zwischen Fundament und Bodenplatte beim direkten Kontakt herstelle, dann gibt es einen Fehler bei Berechnungen. Aber besten Dank für deine Antwort! Zitat: mich würde übrigens auch interessieren, wie du dein modell konstruiert hast und wofür in den startteilen die kosmetika gut sein sollen.
Na ja, wie gesagt, es ist nicht meine Konstruktion. So ist es vorgegeben. ------------------ Gruß Wadim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 21. Aug. 2006 23:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nelson01
so, hat a bißl gedauert, aber ich habe jetzt ein erweitertes modell mit rippen getestet - voila, es funktioniert - mit der einschränkung, daß deine vorhandenen schalen nicht zu gebrauchen sind. verwende einfach volumenelemente (dh. ums neukonstruieren kommst du nicht herum) und rechne nochmals. im rechenaufwand ist bei diesem kleinen modell der mehraufwand an zeit zu vernachlässigen... peter ------------------ iS engineering Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nelson01 Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 16.08.2006
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erstellt am: 22. Aug. 2006 14:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: verwende einfach volumenelemente (dh. ums neukonstruieren kommst du nicht herum) und rechne nochmals. im rechenaufwand ist bei diesem kleinen modell der mehraufwand an zeit zu vernachlässigen...
Danke für deinen Vorschlag, mit Volumenmodellen wird das tatsächlich funktionieren, aber leider ist das nur ein Testmodell. Meine echte Konstruktion ist um einiges größer (hat z. B 12 solche Verankerungen) und muss zwangsläufig so weit wie möglich mit Schallen gerechnet werden, falls ich Rechenzeitig noch mehr oder weniger vernünftig behalten will. ------------------ Gruß Wadim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |