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Autor
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Thema: Dehnungsenergie interpretieren (5085 mal gelesen)
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tayyab983 Mitglied Kunststofftechnik

 Beiträge: 21 Registriert: 29.05.2006
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erstellt am: 11. Jul. 2006 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ich wollte fragen dass, wie ich dehnnugsenergie interpretieren kann,, oder auswerten, wenn dehnungs ist großer, dehnnungsenergie wird auch großer, kann ich sagen dass mit mehr dehnungsenergie, die teil wird abbrechen, oder mit wie viel DE kann man das sagen. viel dank für hilfe in voraus. Tayyab983 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 13. Jul. 2006 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
hallo tayyab983, ich würde die dehnungsernergie interpretieren als das integral (also die fläche unter) einer kraft-über-verschiebungskurve. bin mir aber auch nicht so ganz sicher. deshalb würde mich auch interessieren, was die anderen simulanten dazu sagen.  ehrlich gesagt benutze ich die dehnungsenergie aber nicht für die auswertung meiner berechnungen und bin bis jetzt auch so ganz gut zurecht gekommen. grüße nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 13. Jul. 2006 15:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Hallo Leute, also rein theoretisch betrachtet ist die spezifische Dehnungsenergie die Hälfte des Doppelskalarproduktes zwischen Dehnungstensor und Spannungstensor. Integriert man dies über das Volumen ergibt sich die gesamte Dehnungsenergie des Bauteils. Man kann sich das ähnlich wie die Federenegie vorstellen. Man verwendet alledings zur Bewertung von Bauteilen nicht die Dehnungsenergie, sondern die Gestaltänderunsgenergie ( von Mises lässt grüssen). Man kann nämlich die Dehnungeenegie in eine Volumenänderungsenergie und eine Gestaltänderungsenergie aufteilen. Die Gestaltänderungsenergie ergibt sich aus dem Doppelskalarprodukt des Spannungsdeviators mit dem Deformationstensor. Man benutzt die Gestaltänderungsenergie zur Herleitung der sogenannten Gestaltänderungsenergiehypothese die letztendlich auf die Vergleichsspannung nach von Mises führt. Die Vergleichsspannung nach von Mises kann man als einachsige Spannung interprtieren, die in einem Zugstab ( also einachsiger Spannungszustand) zur gleichen Gestaltänderungsenergie führt wie ein mehrachsiger Spannunsgzustand im Bauteil. Deshalb nimmt man häüfig auch die Vergleichsspannung zur Beurteilung von Spannungszuständen.
Die von Mechanica ausgegebene gesamte (integrierte) Dehnungsenergie kann man überhaupt nicht zur Beurteilung eine Bauteils heranziehen, sie dient nur zu Konvergenzbetrachtungen, wenn ich mich richtig erinnere. Das war jetzt alles recht theoretisch, aber ich hoffe wenigstens teilweise verständlich.
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 13. Jul. 2006 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
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Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 14. Jul. 2006 08:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
Zitat: Original erstellt von ToTacheles: Hallo Tayyab983,vielleicht ein Hinweis zur Bewertung: "Die Maximierung der Steifigkeit ist äquivalent mit der Minimierung der gesamten Dehnungsenergie". Gruss Paul
hi paul, das ist irgendwie ein komischer satz. die steifigkeit ist eine material- und geometrieabhängige größe und steht vor dem start der berechnung (ausnahme designstudie) fest. d.h. die steifigkeit wird sich nicht während eines berechnungslaufes maximieren, sondern höchstens davor (durch auswahl des materials und festlegung der geometrischen form des bauteils). oder meintest du tatsächlich eine designstudie, bei der die geometrie innerhalb mehrerer berechnungsdurchläufe optimiert wird? grüße nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 14. Jul. 2006 08:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tayyab983
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