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Autor
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Thema: vergleich pro_m vs cosmos (1121 mal gelesen)
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Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 02. Feb. 2006 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo zusammen, habe mal eine pro/m rechnung gemacht, die ich mit einer cosmos rechnung vergleichen wollte. prinzipiell sind die ergebnisse ja ähnlich. jedoch treten in pro/m spannungsspitzen (siehe ca. 1,3 MPa) in den ecken der haken auf. sind diese spannungsspitzen mathematischer natur und physikalisch übertrieben? oder liegt möglicherweise cosmos falsch? habt ihr vieleicht ähnliche erfahrungen beim vergleich h-netz mit dem p-netz von pro/m gemacht? danke und grüße nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 02. Feb. 2006 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nico Laufer
Hallo Nico, Du hast ein relativ grobes H-Netz gegen ein Pro/M-Netz laufen lassen, und Du hast singuläre stellen in deinem Modell, d.h. die Spannungen sind dort von der Elementgröße abhängig. Pro/M versucht, im Gegensatz zur H-Methode) eine Konvergenz zu erreichen, d.h. es ändert den Polynomgrad der P-Elemente im Bereich der singulären stellen (quasi eine Netzverfeinerung. Deshalb sind die spannungen dort logischerweise näher am elastizitätstehortischen Ergebnis von Unendlich. Wenn Du das Netz in Cosmos an den Stellen Verfeinerst, wirst Du ähnliche Ergebnisse erzielen wie in Pro/M. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 02. Feb. 2006 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nico Laufer
nur zur Ergänzung zu Christians Antwort: In der linearen E-Theorie kommt bei scharfen einspringenden kanten unendlich bei der Spannung raus - daher erkundige dich, welche Rundung an der Stelle in der Realität auftritt (auch Fräser haben Rundungen) und verrunde das Teil, wenn du realistische lokale Spannungsergebnisse haben willst. Wertest du nur Verschiebungen und Eigenfrequenzen aus, kannst du auf (kleine!) Rundungen (auch Innenrundungen) verzichten. Unterschied Cosmos zu Mechanica: je Feiner dein Netz im Cosmos ist (verm. quadr. Elemente) umso näher stimmen die Ergebnisse mit den Mechanica-Ergebbnissen überein, genau das ist ja das Elegante in Pro/M. ------------------ HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 02. Feb. 2006 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo nochmal, habe das h-netz noch einmal mit einem ca. doppelt so feinem netz gerechnet (siehe bild). und wie ihr schon geahnt habt, sind die spannungen größer geworden. die verschiebungen beider modelle (cosmos, pro/m) sind übrigens annähernd gleich. die idee mit den modellierten rundungen für realitätsnahe ergebnisse ist für pro/m nicht schlecht. für die h-methode hätte ich jetzt gedacht, dass es ausreicht, wenn die elementgröße (meinetwegen auch lokal) dem radius der rundung enstpricht, um ausreichend genaue ergebnisse zu bekommen. oder liege ich da falsch? vielen dank nochmal für eure antworten grüße nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
 
 Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 02. Feb. 2006 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ist ja'n ding... das neue bild hat das alte bild (vermutlich, weil beide den gleichen namen haben) ersetzt. hier also noch mal die ursprüngliche rechnung. [Diese Nachricht wurde von Nico Laufer am 02. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 02. Feb. 2006 17:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nico Laufer
Hallo Nico, auch im Cosmos muss der Radius eingebaut werden! Wieviele Elemente du im Radius benötigst, um ein realistisches Ergebnis zu bekommen, weiss ich zwar nicht, tippe (!) aber auf etwa 10 Elemente im Radius - geht in dem Modell nur über LOKALE Netzverfeinerung - kann dazu aber nichts sagen, da ich kein Cosmos einsetze.
------------------ HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |