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Thema: Verbindung C-Profil (1746 mal gelesen)
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proEman Mitglied Maschinenkonstrukteur
Beiträge: 65 Registriert: 07.12.2001 IBM Thinkpad A31p Wildfire 2003130 Mechanica
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erstellt am: 27. Apr. 2005 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ich möchte einen "stupiden" Rahmen bestenhend aus C-Profilen, modelliert in Sheetmetall, mit Mechanica rechnen. Folgendes habe ich bereits gemacht: 1. die einzelnen Bauteile zu Mittelflächenmodellen komprimiert. 2. Die BG ebenfalls komprimiert. Soweit alles gut. Jetzt meint er beim Ausführen der Analyse jedoch, dass die Elemente nicht miteinander verbunden sind! Stossnaht und Umlaufende Naht nütz irgendwie auch nichts? Bitte um schnelle Hilfe. Danke. Gruss Marc
------------------ It's not a trick, it's a parametric part Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HardyP Mitglied Dipl.-Ing.(BA) Maschinenbau
Beiträge: 81 Registriert: 07.03.2003 MS Windows 2000 Prof - WorkSt: P4 @2GHz, 2GB RD-RAM, NV Quadro4 700XGL 64MB Laptop: PM @2GHz, 2GB DDR2, NV QuadroFX G01400 256MB ProE+ProM WF2 M220
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erstellt am: 27. Apr. 2005 09:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für proEman
Zitat: Original erstellt von proEman: Jetzt meint er beim Ausführen der Analyse jedoch, dass die Elemente nicht miteinander verbunden sind! Stossnaht und Umlaufende Naht nütz irgendwie auch nichts?
Hallo Marc, das Problem sind die Rundungen. Kehlnähte sind einfach nur Verlängerungen der Mittenfläche des ankommenden Bleches, bis sie wieder auf eine Mittenfläche fällt. Wenn Du Dir das im Beispiel vorstellst, ist klar, warum das nicht gehen wird: - die Mittenfläche kann insbesondere am Radius nicht konstant verlängert werden, da sie wieder auf eine Rundung trifft - die ober Fläche erzeugt einen unzulässigen 0°-Winkel.
Umlaufenden Nähte sind Mittenflächen, die rechtwinklig zu einer Fläche von deren Kanten bis zur nächsten _parallelen_ Fläche verlaufen - von daher nicht möglich. Zwei Lösungsansätze: - Rundungen unterdrücken, ab Wildfire finden sich die Flächen dann automatisch - als Volumen rechnen und Schweißnähte modellieren.
Falls es weitere gibt, würde auch mir das sehr weiterhelfen! Und ansonsten ist das meiner Ansicht noch ein Bereich, wo Verbesserungen echt mal mehr wären als ein nützliches Gimmick...
Gruß - Hartmut
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 27. Apr. 2005 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für proEman
Hallo marc und Hardy, wo ist das Problem? Die Flächen der Profile müssen nur direkt aufeinander liegen, also notfalls die Profile soweit verlängern, das alle Flächen aufeinander liegen. Das Beispiel habe ich als Part mit thin-features erzeugt. Ich rechne Schalenmodelle auch immer als ein Part, bei Baugruppen füge ich ein FEM-Part ein und ziehe mir die Geometrie als Copy-geom ins Modell. Die Volumenmodellierung würde ich lieber bleeiben lassen, da die gängigen Normen (z.B. DIN 15018) für Schweisskonstruktionen nur zulässige Nennspannungen angeben, und nicht die Kerbspannungen, die man in einem Volumenmodell bekommt. Es sei denn man benutzt das 1mm Konzept nach Radaj, das aber nicht genormt ist. Aber man stelle sich mal den Aufwand bei einer großen Schweisskonstruktion vor. Jede Schweissnaht als Fase modellieren und im Auslauf einen 1 mm Radius einfügen. Ich bleib da lieber bei Schalenmodellen für Schweisskonstruktionen und der guten alten 15018 ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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