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Thema: Schraubverbindung (943 mal gelesen)
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A-Tec Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 28.10.2004 HP XW6600 Intel Xeon Workstation 8GB RAM; Windows XP64 SP2; WF2; WF4;
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erstellt am: 28. Okt. 2004 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, bin neu in der Community hier und auf der Suche nach nützlichen Tips als frischgebackener Mechanica-Anwender. Ich habe gerade folgende Herausforderung (Probleme existieren ja bekanntlich nicht ): Ich habe einen aus zwei Teilen bestehenden Grundrahmen aus geschweissten Blechen, den ich mit Schalen idealisiert habe. Die zwei Teile werden über einen Schraubenflansch miteinander verbunden. Ist die Idealisierung der Schrauben als Punktschweißverbindung noch aktuell oder existieren da neuere Erkenntnisse wie man das am Besten macht? Zu der Vorgehensweise an sich noch eine Frage, wozu dient denn der Flächenbereich, wenn ich die Bohrung ohnehin mit einer Fläche "tappeziere", die den Kopfdurchmesser der Schraube hat? Über die Suchen-Funktion bin ich darauf gestoßen dass es da ein PTC-Dokument in der Online-Hilfe geben soll, welches sich mit dem Schraubenthema beschäftigt. Ich kann das allerdings nirgends aufspüren... Danke schonmal im Voraus, Jörg
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Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 02. Nov. 2004 14:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für A-Tec
Hallo Jörg, bis WF2: Schrauben müssen als Verbindungen modelliert werden (Punkt-Schweissverbindungen oder Stäbe) und die Vorspg wird über Temp. justiert (Achtung: alle anderen MAterialen müssen alfa=0 haben) ab WF2: es gibt ein eigenes VerbundungsKE, die Schrauben- bzw. Bolzenverbindung. HTH Roland
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A-Tec Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 28.10.2004 HP XW6600 Intel Xeon Workstation 8GB RAM; Windows XP64 SP2; WF2; WF4;
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erstellt am: 02. Nov. 2004 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Alles klar, danke. Ich werde dann mal mit der Punkt-Schweissverbindung weiterarbeiten bis wir auf WF2 umgestellt haben. Muss ich mal dahinter her sein damit ich dass hier schnellstmöglich bekomme. Danke und Gruß, Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A-Tec Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 28.10.2004 HP XW6600 Intel Xeon Workstation 8GB RAM; Windows XP64 SP2; WF2; WF4;
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erstellt am: 09. Nov. 2004 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Jetzt habe ich aber doch nochmal eine Frage, und zwar wie funktioniert das Ganze bei Einschraubverbindungen? Ich würde gerne die Nachgiebigkeit des eingeschraubten Gewindeanteils mit in meine Betrachtung einbeziehen, gibt es da einen einfachen Weg ohne gleich mit FEM darauf loszugehen? Danke und Gruß, Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Jakel Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 10.06.2002
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erstellt am: 11. Nov. 2004 20:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für A-Tec
Hallo, ich würde hier z.B. die VDI-Richtlinie 2230 "Systematische Berechnung hochbeanspruchter Schraubverbindungen" empfehlen, dann bekommt man einen guten Überblick über analytische Möglichkeiten (und Grenzen!), aber natürlich kann man auch in anderen Standards oder Handbüchern zur Strukturanalyse nachschauen. Prinzipiell ließe sich eine einfache Schraube auch als 2D-Axialsymmetrie rechnen. So hält sich der Aufwand mit FEM in Grenzen und man bekommt sehr genaue Aussagen über die Schraubensteifigkeit. Problem der Punktschweissverbindungen ist, dass diese - je nachdem wie sie definiert sind - u.U. die reale Schraubverbindung als viel zu weich idealisieren. Die Schraubenmodelle in WF2 verwenden daher Federmodelle, in denen die Verbindungssteifigkeit der nicht klaffenden Schraubverbindung extrem hoch angesetzt ist (zwei Zehnerpotenzen über der reinen Schraubensteifigkeit). Grüße, Roland Jakel ------------------ Roland Jakel DENC AG www.denc.de rjakel@denc.de
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