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Autor
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Thema: Fliehkraftbeanspruchung ohne Randbedingungen (975 mal gelesen)
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jens.eisenbeiss Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 11.10.2004
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erstellt am: 11. Okt. 2004 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Ich möchte eine Scheibe mit einer Bohrung unter Fliehkraftbeanspruchung rechnen. In der Realität werden die Verformungen nicht behindert. Kann ich das Modell mohne Randbedingungen rechnen? Oder wie kann ich Randbedingungen so definieren, dass die Verformungen nicht behindert werden? Jens
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Nico Laufer Mitglied Dipl. Ing. (FH)
Beiträge: 264 Registriert: 05.02.2004 Pro/E WF2 M180 Pro/E WF3 M050
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erstellt am: 12. Okt. 2004 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jens.eisenbeiss
hallo jens, du kannst prinzipiell kein modell ohne randbedingungen rechnen. wenn du sagst, dass in der realität die verformungen nicht behindert werden, meinst du bestimmt die verformungen am äußeren rand. was bei rotierenden geschichten immer ganz sinnvoll ist, wenn man mit zylindrischen koordinatensystemen arbeitet. so kannst du die mitte deiner rotierenden scheibe (oder wenn die bohrung in der mitte ist, die innenwand der bohrung) in radialer richtung und senkrecht dazu einspannen. dann sollten es klappen. gruß nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jens.eisenbeiss Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 11.10.2004
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erstellt am: 12. Okt. 2004 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Nico, in der Realität werden die Verformungen auch am inneren Rand nicht verhindert. Zylinderkoordinaten habe ich auch definiert. Ich habe mir jetzt geholfen indem ich am Innendurchmesser drei sehr weiche Federpaare angeordnet habe, die die Scheibe im Raum festhalten. Ohne Randbedingungen startet die Berechnung nicht. Wenn ich aber eine Randbedingung definiere, das Modell prüfe, dann die Randbedingung wieder lösche, kann ich den Prüflauf starten wenn ich das Modell nicht noch einmal vorher prüfe. Ohne die Federn startet er auch, bricht aber unterwegs ab, weil das Model statisch nicht bestimmt ist. Die Spannungen stimmen mit einer analytischen Lösung überein. Die Verformungen in radialer, axialer und tagentialer Richtung im Prinzip auch, leider ist auf Grund der Weichheit der Federn eine Seitewärtsbewegung der Scheibe als Starrkörper überlagert. Gruß Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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stabbels Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 146 Registriert: 08.05.2002
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erstellt am: 13. Okt. 2004 16:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jens.eisenbeiss
Hi, eine sehr einfache Art ist die Ausnutzung der Bauteilsymmetrie. Eine Scheibe sollte m. E. symmetrisch sein. Dann nur ein Viertel der Scheibe modellieren und die Schnittkanten senkrecht zur Schnittebene festsetzen. Axial kann der Bohrungsrand festgestezt werden. Wenn das nicht genau genug ist, kann der Mittelpunkt der Bohrung mit einer steifen Balkenspinne modelliert werden. Den Mittelpunkt kann man dann axial fixieren. Gruß, Stabbels Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |