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Autor
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Thema: kontaktbereiche (1264 mal gelesen)
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kaga Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 55 Registriert: 20.01.2004 Proe2001, ProMechanica UNIX HP p1130
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erstellt am: 04. Feb. 2004 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, warscheinlich stelle ich mich nur blöd an. Ich versuche in einem Kugelgelenk die Flächenpressung zu ermitteln, aber ich kann das Ergebniss nicht sehen. Ich blicke immer nur auf die äußere Lagerschale. Eigentlich muss ich jetzt das Lager auseinandernehmen um etwas zu sehen. Gerüchte besagen das man die Kontaktanalyse mit Mechanica (auch anderen) vergessen kann, da nur Unsinn dabei herauskommt. Was ist von dieser Aussage zu halten? Dank in Vorraus kaga Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 04. Feb. 2004 15:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kaga
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Slavko Simic Mitglied
 
 Beiträge: 304 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 04. Feb. 2004 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kaga
Hallo, Kontaktanalysen funktionieren mit Mechanica sehr gut. Das Postprocessing liefert alle Möglichkeiten auch die Herzsche Pressung zu visualisieren. (Flächen wählen, Schnittflächen, Isoflächen, Volumen auswählen..) Gerade durch die adaptive Elementanpassung und die Messgeräte bekommt man im Gegensatz zu anderen Tools ein gutes Feedback wie die numerische Lösung iterativ konvergiert hat. Das einzige was man anmeckern kann ist der hohe Ressourcenbedarf, den man sich dadurch einkauft. Kontaktanalysen sind allerdings in keinem FEM Program ein guter Einstieg als Training on the Job. Wie gestaltet man bei Kontakt das Postprocessing? Welche Tools und Messgeräte vergleiche ich , um die Konvergenz zu beurteilen? Wie nutze ich Flächenregionen und Volumenregionen? Wie sollen die Elemente im Kontakt aussehen? Wie bereite ich die Pro/E Baugruppe vor? Wann muß ich ein Handnetz machen? Wie gestalte ich die Randebdingungen? Verändere ich die Eigenschaften des Vernetzers für eine Kontaktanalyse? Wann gehe ich in den unabhängigen Modus? Wie kann ich Kontakt vermeiden? Wo kann ich die nichtlineare Iterationen anschauen? Wie rechnet Mechanica eigentlich Kontakt? .... Basistraining - einige Zeit mit dem Tool arbeiten, dann gehts in Richtung Kontakt, Dynamik, große Verformungen,... Dann die Arbeit der Vorbereitung der Baugruppe,... Eine entsprechende Schulung ist ein Muß, um die Software effektiv zu bedienen. Ohne Führerschein nach Frankfurt ins Verkehrsgewühl klappt auch nicht. Gruß Slavko Simic ------------------ Slavko Simic DENC AG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaga Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 55 Registriert: 20.01.2004 Proe2001, ProMechanica UNIX HP p1130
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erstellt am: 04. Feb. 2004 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke erstmal für Hilfen. Eine Schulung gab es - vor 2 Jahren. In der zwischenzeit habe ich und die Kollegen nichts damit gemacht. Da ist vieles verschüttet worden. Wir fanden die Schulung, obzwar Sauteuer nicht so besonders gut. Das passte einfach nicht zu unseren betrieblichen Anforderungen. Die Beispiele funktionierten nur genau so wie vorgegeben. Bereits kleine Änderungen führten zu nicht nachvollziehbaren Ergebnissen. Ohne das man uns sagen konnte warum. Ich werde hier nicht erwähnen welche, durchaus bekannte und nicht ganz kleine Firma die Schulung durchführte. Jetzt fange ich an das zu nutzen. Ein paar kleinere Teile und Baugruppen (vorher verschmolzen sonst geht's offenbar nicht) habe ich erfolgreich durch. Ansonsten kommen die Probleme halt nicht in geordneter Reihenfolge. Eine Berechnungsabteilung haben wir auch. Die Arbeiten mit IDEAS und helfen ansonsten wo sie können. Naja ich taste mich hier voran. Ich denke eine Abschätzung mit Papier und Bleistift hilft gelegentlich um zu erkennen ob man völligen Unsinn ermittelt hat oder ob es überhaupt sein kann. kaga Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Slavko Simic Mitglied
 
 Beiträge: 304 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 04. Feb. 2004 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kaga
Hallo kaga, Ein paar Tipps zum durchstarten: Zum Postprocessen die einzelnen Volumia auswählen. Isolinien, Schnitte und Schnittflächen nutzen. Ist die Kontaktregion interessant, dann: Prüfen, ob man im 2D arbeiten kann? Volumenregionen um die Kontaktregion in Elementdicke legen, eventuelle sogar zweite Volumenregion herum, um nicht von ganz klein auf ganz groß zu springen - hängt von der Geometrie ab Elementierung mit Bezugspunkten (Schachbrettmuster mit UDF), Elemente mit einem Aspect ratio mit max 5 in der Kontaktregion und davon eine ganze Menge. Konvergenz: Kontaktfläche als Kriterium reicht nicht alleine! Messgeräte und Konvergenzgraphen für Kdruck, und Kfläche auswerten - wobei wir schon beim nächsten sind: Kontakt immer mit Multi Pass rechnen. Das Knöpfchen mit dem Lastfallinkrement nicht benutzen! (Lieber mehrer Berechnungen mit unterschiedlichen Lasthöhen) Symmetrie unbedingt ausnutzen - macht die Lagerung viel einfacher! Daran denken, der Kontakt ist reibungsfrei! Benötigt man in den Kontaktbereiche eine extrem gute Konvergenz (z.B. um Härteschichten zu dimensionieren), dann kann es auch sein, dass man auf ein Handnetz gehen muß. Viel Erfolg! ------------------ Slavko Simic DENC AG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 05. Feb. 2004 16:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für kaga
Hallo kaga, was die Messungen für den Kontaktdruck betrifft - nie Konvergenz auf Messung d.max. Kontaktdruck legen - dieser Wert konvergiert auch bei angepassten Netzen i.A. sehr schlecht, besser Konvergenz auf mittleren Kontaktdruck. Sonst, wie Slavko schon sagte ... schöne Netze mit Volregs, Autogem settings und Punktewolken erzwingen. Wenn Kontakt in einer Koord.-richtung stattfindet, kann man Güte des Kontakts auch durch Vergleich von Kontaktkraft und Kontaktlast bestimmen. HTH Roland P.s. Mitunter ist es sinnvoll, die am Kontakt beteiligten Flächen etwas zu wölben, besonders beim Kontakt ebene <-> Ebene. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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