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Autor Thema:  maximale Hauptspannung bestimmt aus max. Hauptdehnung ? (4826 mal gelesen)

Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Jan. 2004 13:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

ich habe bei der Strukturanalyse mit ProMechanica die Spannungen und
Dehnungen ausgewertet. Dabei habe ich festgestellt , daß der
Verlauf der maximalen Hauptspannung und der Verlauf der maximalen Hauptdehnungen im Bauteil nicht komplett übereinstimmen.
Dabei gilt doch eigentlich das lineare Gesetz (in ProMechanica ohnehin linear-elastisch):
 
Spannung=E-modul x Dehnung

Auch wenn ich die Dehnungswerte an bestimmten Positionen mit dem E-Modul multipliziere , kommt nicht immer der richtige oder gar ein ganz anderer Spannungswert heraus. Das gleiche gilt auch, wenn ich die gerichteten Dehnungen und Spannungen in x, y oder z-Richtung auswerte.
Hat jemand damit ähnliche Erfahrungen gemacht?
Kann mir jemand erklären, warum das so ist ?

Ich danke im voraus.

Gruß

KubaG
Mitglied



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Beiträge: 165
Registriert: 18.11.2002

erstellt am: 28. Jan. 2004 14:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Rogi,

traue mich kaum zu fragen aber hast Du deine Überschlagsrechnung
mit den relativen Dehnungen gerechnet ?
Außerdem geht ja auch noch die Querkontaktion in die Spannungsberechnung ein (s. Hooksches Gesetz für den allgemeinen Spannungszustand).

Hoffe, das hilft.

Gruß KubaG

[Diese Nachricht wurde von KubaG am 28. Jan. 2004 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von KubaG am 28. Jan. 2004 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Jan. 2004 15:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo KubaG,

danke für die Antwort.
Ich habe natürlich die absolute Dehnung herangezogen.
Über die Wirkung der Querkontraktion habe ich auch schon nachgedacht,
daß sie aber so viel ausmacht verwundert mich. An manchen Positionen
ergeben sich ganz große Unterschiede. Aber ich denke, du hast recht.
Ich habe Kunststoffteile gerechnet mit Querkontraktionszahl =0,4. Da kann es schon zu größeren Unterschieden kommen.

Danke

Gruß

sarnesk
Mitglied


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Beiträge: 2
Registriert: 03.05.2002

erstellt am: 28. Jan. 2004 22:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo rogi,

es ist auf jeden Fall schon einmal sehr gut, daß Du versuchst, die Berechnungsergebnisse zu verstehen und zu überprüfen. Dies solltest Du unbedingt auch weiterhin pflegen. Zu dieser "Pflege" würde ich aber auch  eine Vertiefung des Grundlagenwissens zählen, da mir scheint, daß Du z.B. die Elastizitätstheorie nicht so ganz gegenwärtig hast. Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden. Wie Du das allerdings erreichen kannst, kannst nur Du entscheiden, da ich Deinen Hintergrund und Dein Umfeld nicht kenne. Vielleicht Schulungen bei Denc, Literaturstudium usw.. Auch zur Literatur kann ich keine Empfehlungen aussprechen, da jeder für sich entscheiden muß, welche Fachbücher ihn ansprechen und welche nicht.

Damit Du siehst, was ich meine, hier nun die konkreteren Fakten zu Deiner Frage:

Das von Dir verwendete Spannung=E-Modul*Dehnung (Sig=E*Eps) ist nur im Eindimensionalen gültig, kann also für Stäbe verwendet werden. Im dreidimensionalen Kontinuum gibt es ein verallgemeinertes Hook'sches Gesetz, das sich salopp auch als Sig=E*Eps schreiben läßt, nur daß hier je nach Darstellung Sig und Eps Spaltenvektoren oder Tensoren mit den jeweils 6 unabhängigen Spannungs- / Dehnungswerten (in 3D) sind und E die Matrizenrepräsentation oder den vierstufigen Elastizitätstensor der Materialbeschreibung angibt.

Bei einem isotropen Werkstoff ergeben sich die Längs- oder Normalspannungen nach dem im vorigen Abschnitt beschriebenen dreidimensionalen Hook'schen Gesetz aus einer Kombination der Längsdehnungen. Die Normalspannung in x1-Richtung ist

Sig11 = (L+2U)*Eps11 + L*Eps22 + L*Eps33,

die Normalspannungen in den anderen Richtungen ergeben sich durch zyklischen Vertauschen der Richtungsindizes (1->2,2->3,3->1). Diese Beziehung gilt auch für die Hauptspannungen und -dehnungen (Isotropie vorausgesetzt).

L und U sind die sogenannten Lame-Konstanten, die eine Verknüpfung von E-Modul E und Querkontraktionszahl v darstellen. Im Dreidimensionalen gilt:

L=(E*v)/((1+v)*(1-2v))

U=E/(2*(1+v))    <--- das ist der Schubmodul

Wenn Du damit Deine Resultate überprüfst, sollte die Sache schon besser aussehen.

Gruß Klaus 

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