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Autor
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Thema: Federn an Körper (1285 mal gelesen)
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ftfuser Mitglied Dipl.-Ingenieur (FH)

 Beiträge: 15 Registriert: 27.03.2002 Pro/E + Mechanica in den Versionen 2001 und Wildfire
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erstellt am: 25. Jun. 2003 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! ich möchte unter Mechanica einen Quader in den oberen vier Eckpunkten mit Federn aufhängen. das läßt sich auch Problemlos bewerkstelligen und in den Endpunkten der Federn (hängen dann in der Luft) wird in allen drei Richtungen festgehalten. Als Last wurde Gravitation eingebracht. Nur fordert das System noch eine Randbedingung für den Köper, was sehr unangenehm ist, da der sich nach allen Seiten frei bewegen sollte. Hat jemand eine Idee. Schon mal vielen Dank im Voraus :-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrizzly Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 375 Registriert: 05.02.2001 WF 4.0 M040
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erstellt am: 26. Jun. 2003 08:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ftfuser
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ftfuser Mitglied Dipl.-Ingenieur (FH)

 Beiträge: 15 Registriert: 27.03.2002 Pro/E + Mechanica in den Versionen 2001 und Wildfire
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erstellt am: 26. Jun. 2003 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ftfuser Mitglied Dipl.-Ingenieur (FH)

 Beiträge: 15 Registriert: 27.03.2002 Pro/E + Mechanica in den Versionen 2001 und Wildfire
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erstellt am: 26. Jun. 2003 11:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank für den Hinweis, aber das Problem ist, dass ich auch in den anderen Raumrichtungen die Verformung sehen muss. Also nach allen drei Richtungen das Verhalten beurteilen. Sonst hätte ich die Symmetrienutzung schon längst angewendet. Grüßle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 26. Jun. 2003 13:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ftfuser
Hallo es ist doch eigentlich logisch, daß man bei einer statischen Analyse ein singuläres Gleichungssystem erhält, wenn Starrkörperbewegungen möglich sind. Wenn man das Verformungsverhalten in allen Richtungen bestimmen will, muß man trotzdem den Körper definiert lagern, d.h. entweder man benutzt eine Gleichgewichtslagerung oder Verschiebungsrandbedingungen. Wenn keine Zwänge infolge der Lagerung erwünscht sind, lagert man den Körper statisch bestimmt, also so, daß exakt alle 6 Starrkörperfreiheitsgrade behindert oder durch Federn begrenzt sind. In deinem Fall muß man, setzt man mal voraus, daß die Gravitation in y-Richtung wirkt, in der x-z Ebene einen Punkt in x und z Richtung festhalten und einen Punkt in x-Richtung und weiterhin einen Punkt in der x-y Ebene ebenfalls in x-Richtung. Dann ist nur noch eine Bewegung in y-Richtung möglich, der Körper ist aber zwangsfrei gelagert d.h. Durch die Lagerung werden keine Zusätzlichen Spannungen induziert. Soll eine Bewegung berechnet werden, ist eine dynamische Rechnung notwendig. Bei Mechanica ist es übrigens notwendig auch die Drehfreiheitsgrade der Federn zu behindern. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sarnesk Mitglied
 Beiträge: 2 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 27. Jun. 2003 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ftfuser
Ich habe mir schon gedacht, daß das mit der Symmetrie nicht allgemein genug ist. Grundsätzlich hat man ja kein Problem mit irgendwelchen Singularitaeten, da man ja soweit gar nicht kommt, weil Mechanica bei der Analysendefinition sofort die fehlenden Randbedingungen anmahnt und man dort nicht weiterkommt. Wieso die Randbedingungen für die Federn nicht berücksichtigt werden, ist schon ein Rätsel. Die Lösung des Problems scheint dennoch recht einfach: wenn Mechanica Randbedingungen haben will, soll es sie auch bekommen!! Ich habe dazu einfach ein Assembly aus zwei getrennten Körpern erzeugt. Der eine mit der Aufhängung an Federn, der andere per expliziter Randbedingung festgehalten. Jetzt sieht Mechanica einen randbedingungssatz und die Analyse kann definiert werden. Bei der Ausführung bekommt man den Hinweis, daß das Modell zwei Körper enthält, soll ja auch so sein. Die Berechnung wird dann ganz normal durchgeführt. Hoffe, daß es hilft!! ------------------ Klaus-Dieter Sarnes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stabbels Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 146 Registriert: 08.05.2002
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erstellt am: 27. Jun. 2003 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ftfuser
Hi, warum nicht eine ganz pragmatische Vorgehensweise? Nicht besetzte Freiheitsgrade einfach mit noch ein paar Federn festhalten. Die kriegen dann eine ingenieurmäßige Steifigkeit nahe Null und schon ist die Sache geritzt. Gruß, Stabbels Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |