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Autor
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Thema: Normteil hält nicht? (677 mal gelesen)
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Nuala Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 7 Registriert: 07.02.2002
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erstellt am: 08. Jan. 2003 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum, ich habe ein kleines Problem. Ich will einen genormten Nutstein berechnen, der mit einer Schraube gegen eine Auflage verschraubt ist. Leider kommen viel zu hohe Spannungswerte ( 1800N/mm2)raus! Benötige die max. Flächenpressung bei der Annahme, daß Gegenstück ideal steif. Ein Bild des Modells und der Spannungen füge ich bei. Die Kraft ist 18000N. Der Stein ist DIN508 - M8 x 10. Könnt Ihr mir sagen was nicht stimmt? ------------------ Nuala Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fossy Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (Kraftfahrzeugtechnik)
  
 Beiträge: 943 Registriert: 07.02.2001 Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
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erstellt am: 08. Jan. 2003 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
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Nuala Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 7 Registriert: 07.02.2002
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erstellt am: 08. Jan. 2003 12:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 08. Jan. 2003 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
Hallo Nuala, die Randbedingungen kommen mir merkwürdig vor: 1. Warum sind zusätzlich zu den Flächen auch die Kanten eingespannt? 2. Warum ist Querdehnung (Z-Richtung) gesperrt? Mein Vorschlag: Modell entlang Symmetrien vierteln und Symmetrie-RB hinzuzfügen. RB für Flächenkontakt -> nur Verschiebung in y fest 1/4 Last als TLAP im glob. KS Modell entlang inneren Kante mittels Punktmuster verfeinern MPA-Methode Sollte eigentlich besseres Ergebnis liefern, ABER entlang inneren Kante immer noch SIngularität, die wird man erst durch Kontaktrechnung los.
hope this helps Roland Leiter Techsoft RAND Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nuala Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 7 Registriert: 07.02.2002
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erstellt am: 08. Jan. 2003 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Roland, zu 1. die Kantenrandbedingung gehört zu einem eigenen Satz. Sorry dass diese mit in das Bild kam. Ich bin gerade dabei Deinen Vorschlag zu rechnen, aber was bedeutet TLAP? ------------------ Nuala Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
darek Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 22 Registriert: 30.05.2002
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erstellt am: 10. Jan. 2003 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Jan. 2003 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
Hallo Nuala, bei einer Kontaktrechnung ist ebenfalls zu beachten, daß man die Kanten ein wenig abrundet, da dies auch in der Realität bei entsprechend hohen Spannungen, die im Bereich der Kanten durchaus entstehen können, durch plastische Deformationen vorkommen kann. Ansonsten erhält man auch bei der Kontaktrechnung unrealistisch hohe Spannungen. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nuala Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 7 Registriert: 07.02.2002
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erstellt am: 16. Jan. 2003 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, vielen Dank für die Hilfen. Ich habe nochmal ein Bild beigefügt mit den sich jetzt ergebenden Spannungen. Wie kann man so etwas bewerten? Kann ich irgendwie die Größe des Fehlers abschätzen oder z.B. die roten Stellen ignorieren und sagen die Spannungen in den Radien werden wohl ungefähr ? ,ja wie groß denn jetzt eigentlich? Hat jemand Erfahrung damit? ------------------ Nuala Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stielke Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 108 Registriert: 10.08.2001
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erstellt am: 16. Jan. 2003 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
Hallo Nuala, singuläre Spannungen können nicht bewertet werden. Da helfen nur andere Randbedingungen. Entlang der Kante (Radius) hast du eine unendlich starre Einspannung - klar das dort keine vernünftigen Ergebnisse berechnet werden können. Alle anderen Bereiche sind aber i.O. Die Spannungen in der Radiusmitte sind aber sicher auch zu hoch, da durch die Einspannung dort ein anderes Verformungsverhalten auftritt. ------------------ MfG T.Stielke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 17. Jan. 2003 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Nuala
Hallo Nuala, Ist das eine MPa, wenn ja, welche Konvergenzkriterien und wieviel %? Hier in der scharfen Ecke treten singuläre Spannungen auf, d.h. sie sind NICHT auswertbar. Singularität tritt auf wegen scharfen einspringenden Ecken (-> hier) und bei Randbedingungen (Sprung in der Steifigkeit). Ich würde folgendes tun, um bessere Ergenisse zu kriegen: Polynomgrad der MPA hochdrehen Mittels Zwischenpunkte für gutes Netz im interessanten Bereich sorgen Scharfe Kante ausrunden Einfluss der Sing. örtlich mittels Flächen- oder Volumsbereiche begrenzen Solltest du aber die Singularität loswerden wollen, bleibt dir eine Kontaktrechnung (Radien nicht vergessen !) nicht erspart. hope this helps Roland Leiter Techsoft RAND Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nuala Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 Beiträge: 7 Registriert: 07.02.2002
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erstellt am: 20. Jan. 2003 08:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, vielen Dank für die schnelle Hilfe, die Berechnung ist eine MPA, Konvergenz auf lokale Verformung, lokale Dehnungsenergie und globale RMS-Spannung. Konvergiert mit 3,9% lokale Verformung und Dehnungsenergie und 8,9% globaler RMS-Spannung. Polynomgrad ist schon 9. Die Idee mit dem Flächenbereich werde ich noch mal versuchen. Ansonsten werde ich mich wirklich an der Kontaktanalyse versuchen. Nochmals Danke. Nuala ------------------ Nuala Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |