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Autor
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Thema: Hardware Frage (488 mal gelesen)
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didi Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 14 Registriert: 12.07.2000
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erstellt am: 01. Jul. 2002 17:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo alle zusammen! Da ich als glücklicher Besitzer einer DEC Alpha nun von PTC mehr oder weniger gezwungen werde auf eine andere Hardware umzusteigen stehen ich nun vor der Qual der Wahl: SUN, SGI, HP oder ??? Wichtig ist für mich UNIX, da ich mit NT meine grossen Modelle nicht rechnen kann. XP für 64 Bit ist ja noch nicht so richtig verfügbar, und meiner meinung noch zu jung, somit UNIX! Eigentlich liebeugle ich mit einer HP C- Class oder J- Class- wie sind eure Erfahrungen und Meinungen?? Grüsse didi
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Slavko Simic Mitglied
 
 Beiträge: 304 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 03. Jul. 2002 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für didi
Hallo zurück, auch als ehemaliger Unix-Fan, würde ich dennoch die NT-Entscheidung nicht einfach so vom Tisch fegen. Eine Kosten-Nutzen Analyse zeigt hier oft dramatische Unterschiede. Für das Geld der guten Unix-Maschine bekomme ich 2 Doppelprozessor NT Maschinen mit unendlich Speicherplatz inklusive 3 Jahre vor Ort Wartung. Selbst große Modelle rechnen ganz gut und die 2GB Grenze des Solvers wird in der 2001 und dann wieder in der Wildfire auf Programmebene "künstlich" angehoben, da MECHANICA dann einfach weniger Ressourcen braucht. Wir haben ca. 60 Rechner und arbeiten zu 95% auf NT, haben aber auch SUN, HP und SGI im Haus. Unsere NT Büchsen sind von DELL und da haben wir ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die SGI ist mir persönlich die liebste Unixarchitektur für Mechanica. Man muss sich hier aber schon über die Zukunftsicherheit gedanken machen. De Marktanteil von SGI schwindet. HP ist aus Erfahrung OK, wenn man bereit ist, sich mit dem einen oder anderen Bug anzufreunden. (Die meisten HW-spezifischen Bugs bezüglich MECHANICA haben mit dem HP Betriebssystem zu tun). SUN funktioniert auch ganz gut und ist eine weit verbreitet Unnixalternative im Workstationbereich und wird auch in der Entwicklung bei PTC eingesetzt. Ich weiß nicht, wie oft bei Ihnen große Modelle zu rechnen sind, aber wenn es dann doch nur X Mal im Jahr ist, dann lohnt sich es auch darüber nachzudenken, die Rechenzeit auf einer Unix extern einzukaufen. Den Modellaufbau und das anrechnen ist auf einer NT immer möglich - auch bei großen Modellen. So haben wir das gemacht, als wir noch keine Origin hatten:-) Auch nicht zu unterschätzen ist einfach der generelle Weg in Richtung NT - in 5 Jahren wird kaum noch jemand auf Unix im CAE Bereich arbeiten. Alle SW-Hersteller stellen gerade um. (auch Ansys und MSC unterstützen NT mittlerweile) Neue Programme wie SolidWorks oder CATIA V5 werden nur auf NT ausgelegt. Pro/E zieht mit der Wildfire nach. Ob man es mag oder nicht (ich persönlich mag es nicht!) - man muss sich wohl daran gewöhnen, dass MS hier den Markt beherrscht. Jetzt hoffe ich auf Linux - aber bis dahin müssen wir noch ein Weilchen warten. Grüße Slavko Simic ------------------ Slavko Simic DENC AG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
didi Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 14 Registriert: 12.07.2000
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erstellt am: 15. Jul. 2002 19:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Slavko, danke für die Antwort! Leider bist du bis jetzt der einzigste ;-( ! Aber kleine Anmerkung am Rande mit nem Pro/blem:Ein Modell- auf UNIX oder WINDoofPro/ E und Mechanica mit gleicher Wochenversion- gleiche Einstellung- das AGM Netz der UNIX Kiste ist brauchbar, das AGM Netz der NT Kiste ist "invalid"- diese Problem habe ich immer wieder. Bis jetzt konnte ich noch alle Modelle auf der UNIX vernetzen, mit einem brauchbaren Netz!! Gruss didi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 16. Jul. 2002 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für didi
Hallo didi, den angesprochene Besonderheit, dass UNIX besser vernetzt als NT ist mir neu - passiert dass auch dann, wenn du ein unabh. Modell von Unix nach NT verschiebst und dort vernetzst? Wir setzen im Haus HP-NT, HP-WIN2000, HP-UX und SGI-UX ein, der Vorteil von UX ist der größere Adress.bereich, dafür sind die NT-Maschinen schneller bei der Modellierung und Vernetzung (hängt aber sicher z.T. an der neueren Graphikkarte). Das der Trend zu NT bzw (wenn das mit der 64-bit Adressierung klappt) zu WIN XP geht, ist wohl unbestritten. Bei den UNIX-WS finde ich, dass die HP Maschinen preisgünstiger (bzw. ums gleiche Geld schneller) sind als die SGIs.Das Unix (egal welches) immer stabiler ist als Win XY, brauche ich wohl nicht extra erwähnen. Der Hinweis mit dem Anrechnen und extern ausrechnen ist gut, wir haben auch schon für Kunden deren Modelle gerechnet und verlangen (genauso wie die DENC AG) nur einen geringen Obulus für diese Dienstleistung. Roland Leiter TECHSOFT RAND (Wien) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
didi Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 14 Registriert: 12.07.2000
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erstellt am: 16. Jul. 2002 10:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Roland, Zur UNIX/NT Frage:
das mit dem Vernetzen habe ich schon in beiden Varianten ausprobiert- integriert und unabhängig- und wie oben schon gesagt- mit der UNIX vernetzt - dann passts. Zur Hardwarefrage: bis jetzt gibts eben noch keine richtige Erfahrungen zur 64 Bit Geschichte von XP! Und mal ehrlich- dann siehts wieder so aus wie bei ALpha NT- es läuft nicht alles richtig.(Das hatte ich ja schon mal mit meiner Alpha- daher bin ich nun recht glücklich mit UNIX- wenns auch am Anfang etwas zäh war- so als NT -ler) Auf die Option mit dem Auslagern von Rechenjobs- könnte ich ja dann auf euch oder DENC zukommen. Das Problem mit dem Aulagern ist eben immer der Zeitfaktor! Wo herrscht denn keine Eile bei einem Rechenprojekt??- und kann der Rechendienstleister immer die Rechenkapazität dann freistellen wann ich sie brauche?? Daher hätte ich eben gerne wieder ne schnelle Maschine vor Ort- die Jobs erledigt! Habe mir von R**D (grins)mal nen Angebot kommen lassen für ne C3700-! als ich das Fax bekam musste ich erst mal hinsetzen ;-(( ! Dann bekam ich nen Anruf das das nur der Listenpreissei und man da noch 25- 30% runter könnte... Na ja- dann schaun mer mal was die Zukunft bringt! Danke noch mal! Gruss didi
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Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 24. Jul. 2002 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für didi
Hallo Didi auch ich habe ganz gute Erfahrungen mit NT gemacht. Hab jetzt eine 2.4 Ghz Dualprocessor Maschine und die ist deutlich schneller als eine Alpha mit 733 Mhz. Bei Marc macht das ca den Faktor 1,7 aus. Bei Mechanica hab ich's noch nicht ausprobiert, aber hier ist die Plattenleistung fast wichtiger als die Processorleistung. Ich hab mal die Alpha gegen eine 1.7 Ghz mit IDE Platte und eine 1Ghz mit schneller SCSI Platte getestet und alle lieferten fast eine identische Rechenzeit. Hoffentlich portiert PTC wenigstens die Engine auf Linux portiert. Dan kann man die Lauten und schnellen Rechner in den Serverraum stellen und auf kleinen und leisen Rechnern modellieren. Beste Grüße Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen ------------------ Chjristian Imiela Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
didi Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 14 Registriert: 12.07.2000
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erstellt am: 24. Jul. 2002 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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